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Claris Connect: Apple-Tochter startet Betaphase des Automatisierungs-Tools

Apples Tochterunternehmen Claris hat jetzt die erste Betaphase des Projekts Claris Connect gestartet. Der Integrationsdienst für Arbeitsabläufe soll unter anderem die Erstellung von Unternehmensanwendungen vereinfachen. Die Teilnahme am Betaprogramm ist bis auf Weiteres allerdings nur auf Einladung möglich.


Angebot für kleine und mittlere Unternehmen
Mit Claris Connect wendet sich das Unternehmen, das bis August unter dem Namen FileMaker firmierte, insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen. Durch Workflow-Automatisierung sollen sie in die Lage versetzt werden, die digitale Transformation zu m meistern. Claris Connect stellt ihnen hierfür eine nach Angaben des Unternehmens "leicht zu bedienende Schnittstelle" zur Verfügung, mit deren Hilfe sich verschiedenen Apps zu kompletten Arbeitsabläufen verbinden lassen.

Geringer Aufwand und wenig Code
Claris Connect basiert auf Stamplay, der cloud-basierten Softwarelösung eines gleichnamigen italienischen Unternehmens, welches Claris vor einigen Monaten übernahm. Sie erlaubt es Entwicklern, mit geringem Aufwand und wenigen Codezeilen Geschäftsprozesse und -vorgänge in verschiedenen Cloud-Anwendungen und lokalen Apps abzubilden. Eingebunden werden können etwa E-Mail-Programme, Online-Bestellsysteme und Office-Pakete, aber auch Kommunikationsanwendungen wie Slack. Die Integration von Kartendiensten oder Filesharing-Services wie etwa Box ist ebenfalls möglich. Zudem stellt Claris Connect Schnittstellen zu Datenbanken wie FileMaker oder MySQL zur Verfügung.

Spezielles Programmieren überflüssig
Claris zufolge macht Claris Connect spezielles Programmieren überflüssig. Die Plattform übernimmt laut einer Pressemitteilung des Unternehmens automatisch Authentifizierung, Überwachung, Versionierung und Fehlerbehandlung. Developer könnten so in nur wenigen Minuten aus einer Idee einen Workflow erstellen, sagt Claris-CEO Brad Freitag. Claris Connect verwaltet außerdem die komplette Dateninfrastruktur, welche für die jeweiligen Anwendungen erforderlich ist. Die gesamte Entwicklung erfolgt in einer grafischen Benutzeroberfläche. Anmeldungen für die Betaversion von Claris Connect nimmt das Unternehmen ab sofort entgegen. Die endgültige Version soll Anfang 2020 verfügbar sein.

Kommentare

fleissbildchen20.11.19 01:16
Oh wie wunderbar! Claris ist wieder da und vereinfacht Abläufe!

Ich kenne diverse Leute, die heute noch Rechner mit Mac OS 10.6 betreiben, weil Claris (später Apple Works) sie einfach im Regen stehen lassen hat mit ihrem Dokumentenarchiv, das mit keinem anderen Programm zu öffnen war, nachdem Apple beschlossen hatte, keinen Bock mehr auf Claris Works zu haben.

Alle, die den Wechsel von PowerPC auf Intel Prozessoren mitgemacht haben, werden mit sich mit Sicherheit beim Namen Claris verkrampfen und instinktiv die Finger davon lassen.
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