Kurz nach der Veröffentlichung des iPhone 4 wurde das Gerät von "Consumer Reports", ungefähr vergleichbar mit der deutschen Stiftung Warentest, noch in höchsten Tönen gelobt. Design, Ausstattung und Leistung führten dazu, dass man dem iPhone 4 ein hervorragendes Zeugnis ausstellte. Grundsätzlich bleibt das auch so, in einem wichtigen Punkt wird das Urteil jedoch zurückgenommen. Sprachen die Tester im ersten Bericht noch nicht von schwerwiegenden Problemen mit Empfangsqualität und Signalstärke sondern eher von typischen Phänomenen bei Mobiltelefonen (Fazit: "no reason not to buy"), ergab sich nach längerem Einsatz ein eindeutigeres Bild. So sei es einwandfrei gelungen, die häufiger zitierten Probleme mit schlechter Empfangsqualität nachzustellen und dies in den Labors zu bestätigen.
Vor allem Linkshänder müssen damit rechnen, dass Gespräche abbrechen oder nur wenig Signalstärke zur Verfügung steht. Sobald die untere linke Antenne berührt wird, kommt es zum Einbruch der angezeigten Signalstärke. Aus diesem Grund könne man für das iPhone 4 keine Empfehlung aussprechen. In einem offenen Brief an alle Besitzer eines iPhone 4 hatte Apple kürzlich angegeben, nicht der Empfang an sich sei ein Problem, stattdessen stimme nur die Anzeige nicht. Dem Benutzer werde durch falsch berechnete Signalqualität suggeriert, die Signalstärke nehme rapide ab, sobald man die Antenne berührt. Ob diese Erklärung wirklich stimmt, wird sich in der nächsten Zeit zeigen, da Apple bereits ein Update versprochen hat.

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• Consumer Reports Blog