Cook: Apple investiert viel Geld in komplett neues Projekt
Zwar hält sich auch Tim Cook bezüglich kommender und noch nicht präsentierter Apple-Produkte ziemlich bedeckt, allerdings streute er in den letzten Jahren schon häufiger konkrete Hinweise. Beispielsweise ist es kein Geheimnis, dass der Markt für Augmented Reality für Apple große Bedeutung besitzt und es sicher nicht nur beim ARKit für iOS bleibt. Ebenfalls sicher ist, wie intensiv Apple den Automobilmarkt unter die Lupe nimmt und an neuen Lösungen forscht. Zahlreichen Berichten zufolge ist ein Apple-Auto in Eigenregie wohl vorerst kein Ziel mehr, wohl aber die Entwicklung essenzieller Komponenten. Auf der gestrigen Quartalskonferenz betonte Tim Cook erneut, welchen Stellenwert autonome Systeme haben.
Cook ging aber noch einen Schritt weiter und bestätigte sogar, dass diesbezüglich ein großes Projekt bei Apple laufe und man sehr viel dafür investiere. Mit einem Nachsatz macht Tim Cook die Stellungnahme dann allerdings wieder weniger konkret. Autonome Systeme könne man in ganz vielen verschiedenen Arten verwenden - Fahrzeuge seien nur ein Beispiel. Näher wolle er darauf jetzt aber nicht mehr eingehen, so der Apple-CEO. Dennoch gilt Apples Auto-Engagement als sicher - und sei es nur in Form neuartiger Autobatterien (siehe
) oder Steuerungssystemen für selbstfahrende Autos. Auf Apple zugelassene Testfahrzeuge von Lexus (siehe Newsbild) sind jedenfalls schon eine ganze Weile unterwegs (siehe
)
Möglicherweise äußerte sich Cook aber auch in dieser Form, um eine Erklärung für die stark steigenden Entwicklungskosten zu geben. Im abgelaufenen Jahr liegen diese beim höchsten Wert aller Zeiten, nämlich bei knapp drei Milliarden Dollar. Der starke Zuwachs ist nicht mit der Entwicklung kommender Macs, iPhones oder iPads zu erklären. Zum Vergleich: Apple gibt für "Research & Development" jetzt innerhalb eines Quartals so viel aus, wie 2011 noch im gesamten Geschäftsjahr. Nicht nur absolut, sondern auch prozentual zu Umsatz und Gewinn stiegen die Ausgaben.