Es gibt derzeit keine Hinweise darauf, dass Tim Cook in absehbarer Zeit nicht mehr den Posten des Apple-CEOs bekleidet. Vor allem in Hinblick auf die kommenden vier Trumpjahre dürfte sein diplomatisches Geschick zudem mehr denn je gefragt sein. Dennoch schwebt die Frage, wie wohl die Zeit nach Cook aussieht, seit Jahren im Raum. In einem Podcast-Interview hat sich Cook nun zumindest dazu geäußert, wie er sich seinen Ruhestand irgendwann vorstellt – bzw. wie genau nicht. Wenn der Tag eines Tages komme, so sei es für ihn undenkbar, nach Hause zu gehen und einfach gar nichts mehr zu machen. Er müsse intellektuell gefordert bleiben. Seit sehr jungen Jahren habe er gearbeitet, einst in einer Burgerbude namens Tasty Freeze – unter Umgehung des Mindestlohns für einen Dollar pro Stunde. Trotz dieses Einflusses lernte er jedoch nie zu kochen, wie Cook im Gespräch angibt.


Der Tag beginnt mit Mails – und Vorfreude auf Caffè Macs
Derzeit beginne sein Arbeitstag um fünf Uhr morgens, allerdings widme er sich schon vorher den Unmengen an E-Mails. Nach dem Aufwachen gibt es Kaffee und Müsli, anschließend beantworte er Mails von Mitarbeitern und auch Kunden. Rund 500 bis 600 Mails pro Tag seien es übrigens, die ihn persönlich erreichen und Aufmerksamkeit erfordern. Nach seinem Lieblingsessen gefragt, verweist Cook auf Apples Cafeterien namens Caffè Macs. Von diesen zeigt er sich begeistert und ist einer der treuesten Kunden.

Fisch, Chardonnay und dunkle Schokolade
Bei Caffè Macs esse er nicht nur zu Mittag, sondern nehme sich oft noch das Abendessen mit. Besonders angetan haben es ihm die dort verfügbaren Fischgerichte, wie Cook hinzufügt. Nach seinen sonstigen kulinarischen Vorlieben gefragt, nennt er Fried Chicken – wenig überraschend für einen Südstaatler. Dunkle Schokolade liebe er, sein Lieblingswein ist Chardonnay vom Weingut Kister im Sonoma Valley. Steht Cook einmal der Sinn nach einem Restaurant abseits vom Caffè Macs, so empfiehlt er Ethel’s Fancy zu Palo Alto.