Cook äußert sich zu iPhone-Preisen und Modellvielfalt
Die aktuellen iPhone-Preise reichen von 449 Dollar für das iPhone 7 bis hin zu 1449 Dollar für das iPhone Xs Max mit 512 GB. Hierzulande sind es 519 Euro für das günstigste iPhone und 1649 Euro für die teuerste Variante. Sieht man angesichts der unterschiedlichen Größenverhältnisse iPhone Xs und iPhone Xs Max bzw. iPhone 7/8 und die Plus-Varianten als jeweils zwei Baureihen an, kann der Kunde somit aus sieben verschiedenen Angeboten auswählen. Zusätzlich gibt es jeweils noch mehrere Speicheroptionen, was die Gesamtzahl unterschiedlicher Ausführungen auf 17 ansteigen lässt.
In einem Interview hat sich Tim Cook zum aktuellen Sortiment sowie der Preisgestaltung geäußert. So wisse man bei Apple, dass es natürlich höchst unterschiedliche Anforderungen der Kunden gebe – und gleichzeitig auch große Unterschiede, wie viel Nutzer für ein Smartphone ausgeben wollen. Das Ziel laute, möglichst vielen Anwendern zu dienen. Wenn man sehr viel Wertigkeit und innovative Technologie liefere, so seien viele Nutzer auch bereit, dafür zu bezahlen, sagt Cook. Diese Gruppe falle groß genug aus, um für Apple auch ein interessantes Geschäftsfeld zu schaffen.
Aus diesem Grund ging das gemeinhin als außerordentlich teuer bezeichnete iPhone X als das erfolgreichste Einzelmodell in die Smartphone-Geschichte ein. Vermutlich wird es auch genügend Nutzer geben, die sich nun für das iPhone Xs Max entscheiden, das sogar noch oberhalb des iPhone X bzw. jetzt des iPhone Xs angesiedelt ist.
Dass Flaggschiff-Smartphones inzwischen so viel kosten wie vor einigen Jahren noch hochwertigere Notebooks sieht Cook relativ. Man müsse beachten, dass Smartphones heute eine viel wichtigere Rolle im Leben der Nutzer spielen und sehr viele Fähigkeiten hinzugewannen. 2007 war das iPhone für den Besitzer wesentlich unwichtiger als es im Jahre 2018 sei.
Da es aber natürlich auch Nutzer gibt, die nicht bei der Preisstruktur der Top-Modelle mitgehen möchten, rundet Apple die Modell- und Preispalette nach unten hin durch Vorjahresmodelle wie das iPhone 8 oder das Ende 2016 vorgestellte iPhone 7 ab. Erst vor einigen Tagen war eine Studie erschienen, die darauf einging, dass die hohen Preise der Spitzenmodelle andere Baureihen wesentlich günstiger erscheinen lassen (siehe
). Dies dürfte nun wohl auch zum sehr hohen Interesse am iPhone XR beitragen.