Cook im Video: Warum er zu Apple ging, was seine Motivation ist und welche Tipps er für Startups hat
Anlässlich der Eröffnung eines Innovationszentrums an der Oxford Universität in England hat sich Apple-CEO Tim Cook auf seiner Europareise auch zu einem Gespräch mit Oxford-Studenten eingefunden. Dort kamen vor allem persönliche Anekdoten aus dem früheren Leben von Tim Cook zur Sprache.
In einer eher unteren Mittelschicht groß geworden, hatte Cook eigenen Angaben zufolge bereits sehr früh damit begonnen, eine Arbeit zu suchen, die er gerne macht. Er wollte nicht wie sein Vater, der als Werftarbeiter Schiffe baute, nur aus Liebe zur Familie einen Beruf ergreifen.
Während seines Studium an der Duke-Universität habe Cook eigenen Angaben zufolge realisiert, dass es nicht so sehr auf die Liebe zur Arbeit ankomme. Vielmehr komme es im größeren Sinn darauf an, etwas für die Menschheit zu tun, wodurch letztendlich die Liebe zur Arbeit entstehe, so Cook.
Das Gespräch beginnt bei Minute 30
Kurz darauf habe Cook daher Unternehmen gewechselt, um eine Arbeit zu finden, welche seinen Anspruch erfüllt. Als Steve Jobs bei Apple das Ruder übernahm und viele Mitarbeiter entließ, sprachen zwar die Fakten gegen eine Arbeit beim damals schwer angeschlagenen Apple, doch sein Bauchgefühl dafür. Es war eine wichtige, möglicherweise die wichtigste Entscheidung seines Lebens.
Bei Apple stimmten laut Cook erstmals in seinem Leben seine Ansprüche mit denen der Arbeit überein und das habe für ihn den großen Unterschied gemacht. Die Entscheidung war nicht einfach, denn alle Stimmen um Cook herum rieten ihm davon ab, zu Apple zu wechseln. Nachdem er aber Steve Jobs getroffen hatte, war er von einer Zukunft bei Apple überzeugt.
Die Verbindung zu den Kunden sei sehr wichtig. Jeden Morgen gehe Cook eigenen Angaben zufolge mindestens eine Stunde durch E-Mails, um sich über ihre Meinung und Gefühlslage zu informieren. Dies sei auch einer der Gründe für die Apple Stores, mit denen man laut Cook die Verbindung zu Kunden aufrecht halte.
Den Studenten, die ein Startup gründen wollen, gab er jedoch auch den Rat, sich mit Menschen zusammen zu tun, die zwar die gleichen Ziele verfolgen, aber aus einer anderen Kultur stammen. Zudem solle man sich nicht von Fehlern verunsichern lassen und zuversichtlich sein, daraus zu lernen und diese zu überwinden. Man solle zu sich selbst stehen und darauf vertrauen, dass alle zusammen als Puzzlestücke ineinander greifen.