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Cooks Hongkong-Treffen und Cooks Klima-Keynote

Es schlug hohe Wellen, dass Apple mehrere Apps aus dem Store verbannte, die häufig von Demonstranten in Hongkong eingesetzt wurden. In einer offiziellen Begründung hieß es dazu, man habe sich sowohl lokalen Gesetzen gebeugt, als auch missbräuchliche Nutzung besagter Apps festgestellt. Nach intensiven Diskussionen sei Apple daher zum Entschluss gekommen, diese nicht mehr im Store zuzulassen. Dies sei der beste Weg, um die Nutzer zu schützen, war aus der Stellungnahme zu entnehmen. Wie jetzt bekannt wurde, traf sich Tim Cook vor wenigen Tagen auch mit chinesischen Regulatoren.

Auf der offiziellen Seite des Ministeriums für Marktregulierung lässt sich die Information finden, es sei unter anderem um soziale Verantwortung und Schutz der Verbraucherrechte gegangen. Auch zukünftige Investitionen in China habe man zur Sprache gebracht. Die exakten Inhalte des Treffens blieben zwar unbekannt, angesichts der erwähnten Themen dürfte Hongkong sicherlich zur Sprache gekommen sein. Apple wollte sich auf Nachfrage hingegen nicht äußern, was es im Detail zu bereden gab.


Cooks Nachhaltigkeits-Keynote
Da Apple als eines der Unternehmen gilt, welches besonders konsequent auf die Nutzung regenerativer Energien setzt, sind Apple-Vertreter auch gerngesehene Gäste auf Veranstaltungen wie der Ceres 30th Anniversary Gala in New York City. Tim Cook wurde als Keynote-Redner eingeladen und hatte damit die Möglichkeit, nicht nur über Klimaschutz an sich, sondern auch über Apples Überzeugungen zu sprechen. Beispielsweise schilderte Cook, wie Apple es innerhalb weniger Jahr schaffte, auf Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen umzustellen. Bei Ceres handelt es sich übriges um eine Non-Profit-Organisation, die Unternehmen dabei unterstützt, nachhaltige Lösungen zu verfolgen und dafür auch Investoren zu vermitteln. Cooks Auftreten wurde mit anhaltendem Beifall gefeiert, denn Apple vertritt genau jene Werte, die auch Ceres seit langer Zeit propagiert.

Kommentare

Cliff the DAU
Cliff the DAU22.10.19 10:08
// Dies sei der beste Weg, um die Nutzer zu schützen //

Ha ha!
Dies ist der beste Weg um sich nicht dem Zorn des chinesischen Regimes auszusetzen, mehr nicht. Unterwürfigkeit nennt man das.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
+1
rosss22.10.19 10:35
Beispielsweise schilderte Cook, wie Apple es innerhalb weniger Jahr schaffte, auf Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen umzustellen.

Jetzt noch ein bisschen Hirnschmalz in die Nachhaltigkeit der Produkte investieren – Stichwort: Reparierbarkeit – denn eine Umweltbilanz besteht aus vielen Bausteinen und endet nicht mit dem Verkauf des Produkts an den Konsumenten.

Apple macht einiges besser als andere, aber da ist noch sehr viel Luft nach oben.
0
rosss22.10.19 10:36
Cliff the DAU
Unterwürfigkeit nennt man das.

„Wes Geld ich nehm, des Lied ich sing.”
0
sierkb22.10.19 11:33
South China Morning Post (21.10.2019): China Economy: Apple CEO Tim Cook joins influential Beijing university board as company’s China woes continue
  • The American has been appointed as the chairman of the advisory board at Tsinghua University School of Economics and Management in Beijing
  • The role offers access to state leaders, with appointments often providing clues on the relationship between Beijing and top international business titans


Hongkong Free Press (20.10.2019): Apple boss Cook meets Chinese regulator after Hong Kong app criticism

Währenddessen formiert sich in der US-Politik grad' das hier:

heise (21.10.2019): US-Politiker fordern Apple zur Freigabe von Hongkong-Protest-App auf
Volksvertreter wie Alexandria Ocasio-Cortez wollen, dass sich Apple von der chinesischen Regierung abgrenzt. Tim Cook wurde unterdessen in Peking gesichtet.

Golem (19.10.2019): Proteste in Hongkong: Hochrangige US-Politiker schreiben an Activision und Apple
Alexandria Ocasio-Cortez, Marco Rubio und weitere Politiker der großen US-Parteien haben offene Briefe an die Chefs von Activision Blizzard und Apple geschrieben. Sie fordern darin, dass die Firmen nicht mehr die chinesische Regierung in deren Kampf gegen die Proteste in Hongkong unterstützen.
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