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Core i3 vs. i7 im MacBook Air 2020 – lohnt sich der Aufpreis?

Das MacBook Air richtet sich zwar nicht an Kunden mit höchsten Ansprüchen an Performance, dennoch lässt sich gegen Aufpreis auch ein leistungsfähiger Prozessor verbauen. Standardmäßig arbeitet im kompakten Notebook ein Intel Core i3, der zwei Prozessorkerne und eine Taktrate von 1,1 GHz mitbringt. Sollen es vier Prozessorkerne eines Core i5 sein, so veranschlagt Apple nur 50 Euro zusätzlich – und für vier Kerne mit 1,2 GHz im i7 sind es gerade einmal 130 Euro mehr. Trotz dieses recht überschaubaren Aufpreises stellt sich natürlich dennoch die Frage, ob die Ausgabe sinnvoll ist und ob es in der Praxis deutliche Performance-Vorteile gibt. Ein Vergleichstest will diese Frage klären.


Geekbench: Core i3-1000NG4 vs. Core i7-1060NG7
Wirft man einen Blick auf die Ergebnisse von Geekbench, so schafft der 1,1 GHz Core i3 1074 Punkte mit einem Kern, wohingegen der höher getaktete Core i7 schon bei 1294 Zählern liegt. Allerdings weist letzterer auch vier Kerne auf, was die Multicore-Performance daher von gemessenen 2412 auf 3515 Punkte ansteigen lässt. Beide Messwerte können sich sehen lassen und sind mehr als nur leichter Performance-Zuwachs. In allen Bereichen wird sich das MacBook Air Core i7 daher ein bisschen flüssiger anfühlen – und auch der Boot-Vorgang ist einige Sekunden schneller. Der Anwender bezahlt dies nicht nur mit 130 Euro, sondern auch mit einer TDP von zehn statt neun Watt was jedoch in der Praxis nicht zu wesentlich kürzeren Laufzeiten führen sollte.


Fazit: Aufpreis lohnt sich
Allerdings erzählt die gemessene Prozessorleistung nicht die gesamte Geschichte. Seit dem flächendeckenden Umstieg auf SSDs bieten selbst Computer mit schwächeren Prozessoren in sämtlichen Alltagssituationen sehr gute Leistung und ein schnellerer Prozessor verbessert die Situation nicht unbedingt. Ruft man allerdings noch einmal den überraschend günstigen Aufpreis für vier statt zwei Prozessorkerne in Erinnerung, kann man die Option dennoch empfehlen. Auch wenn der Core i3 momentan allen Situationen gewachsen ist, wird der Core 15 oder i7 in einigen Jahren dennoch mehr Leistungsreserven spendieren.

Kommentare

FuXx06.04.20 11:49
Da würde ich lieber zum i5 statt zum i7 greifen. Ich denke der Aufpreis vom i5 zum i7 lohnt sich nicht.
+5
antipod
antipod06.04.20 11:54
machen wir es kurz: nein!
max tech (youtube) hat sogar vor zwei Tagen verkündet das Upgrade auf den i5 nicht mehr zu empfehlen. Dem zu Grunde liegt die, seit dem 2018er Modell fehlende, heatpipe des aktuellen Modells. Die Mehrleistung der Quadcore-Modelle kann wegen thermal throttling nicht abgerufen werden. Auf Den Geekbench charts schneidet der i7 sogar eher schlechter als der i5 ab. das ist echt schade. ich hätte mir gerne ein Flaches Wunderpaket gegönnt. Sonst scheint es j wirklich ein tolles Produkt zu einen tollen Preis zu sein.
-1
Gedankenschweif06.04.20 12:26
antipod
machen wir es kurz: nein!
Diese Aussage ist so pauschal quatsch.

Wenn man langandauernde, leistungsintensive Aufgaben mit einem Rechner bearbeiten will - wie Filme rendern etc., dann ist das MacBook Air, auch mit dem 4Core i7 nicht geeignet, da es auf Grund der Hitzeentwicklung nach kurzer Zeit runtertaktet. Das von Dir angesprochene thermal throttling.

Wer jedoch ein Gerät für alltäglich Arbeiten mit einigen Leistungsspritzen im Verlauf des Prozesses sucht, der ist mit dem MacBook Air sehr gut bedient und wird mit dem 4Core i7 auch einen deutlichen Leistungsschub feststellen können, denn alle Arbeitsschritte können 20-50% schneller abgearbeitet werden.
+9
antipod
antipod06.04.20 12:35
Gedankenschweif
antipod
machen wir es kurz: nein!
Diese Aussage ist so pauschal quatsch.
eben deshalb gehe ich ja später darauf ein.
Gedankenschweif
Wenn man langandauernde, leistungsintensive Aufgaben mit einem Rechner bearbeiten will - wie Filme rendern etc., dann ist das MacBook Air, auch mit dem 4Core i7 nicht geeignet, da es auf Grund der Hitzeentwicklung nach kurzer Zeit runtertaktet. Das von Dir angesprochene thermal throttling.

Wer jedoch ein Gerät für alltäglich Arbeiten mit einigen Leistungsspritzen im Verlauf des Prozesses sucht, der ist mit dem MacBook Air sehr gut bedient und wird mit dem 4Core i7 auch einen deutlichen Leistungsschub feststellen können, denn alle Arbeitsschritte können 20-50% schneller abgearbeitet werden.

Ich wage zu behaupten dass kaum ein macbook air user weiss, welche applikationen kurzzeitige Leistungsspirzen erfordern und man kaum eine Unterschied von i3 zu i5 oder i7 spürt (was die cpu leistung angeht).
Die iGPU müsste beim i5/7 besser sein. Apple gibt aber bei allen Modellen volle Kompatibilität mit dem neuen Apple Display an. Womöglich ist der i3 eine Spezialanfertigung mit G4 oder gar G7 iGPU.
Der aufpreis lohnt aich deshalb nicht, und achon gar nicht für den i7, der wie schon erwähnt den i5 nicht toppen kann - wie denn auch, ohne ordentliche Kühlung?
+3
maculi
maculi06.04.20 12:38
Wobei sich immer noch die Frage stellt, wofür Geld ausgeben sinnvoller ist: i7 statt i5/3, oder mehr RAM oder größere SSD. Ob die 80 Euro Unterschied vom i5 zum i7 im Alltag viel bringen? Da machen die 50 Euronen vom 3er zum 5er vermutlich mehr aus (Quad- statt Dualcore, höherer Turbo Boost).
Mehr RAM oder größere SSD gehen gleich anders ins Geld, aber je nach Nutzung des Airs und geplanter Einsatzdauer können Investitionen an dieser Stelle auch sehr sinnvoll sein.
Ein Vergleich, der sich auf den Prozessor beschränkt ist nur bedingt aussagekräftig. Letzten Endes kommt es doch auf das Gesamtsystem an, und ob es zu den eigenen Bedürfnissen passt.
+5
mat987306.04.20 12:52
maculi
Wobei sich immer noch die Frage stellt, wofür Geld ausgeben sinnvoller ist: i7 statt i5/3, oder mehr RAM oder größere SSD. Ob die 80 Euro Unterschied vom i5 zum i7 im Alltag viel bringen? Da machen die 50 Euronen vom 3er zum 5er vermutlich mehr aus (Quad- statt Dualcore, höherer Turbo Boost).
Mehr RAM oder größere SSD gehen gleich anders ins Geld, aber je nach Nutzung des Airs und geplanter Einsatzdauer können Investitionen an dieser Stelle auch sehr sinnvoll sein.
Ein Vergleich, der sich auf den Prozessor beschränkt ist nur bedingt aussagekräftig. Letzten Endes kommt es doch auf das Gesamtsystem an, und ob es zu den eigenen Bedürfnissen passt.

Einfach alles, größeren Prozessor, Größerer RAM, größere SSD


Hat meins bestellt.
0
antipod
antipod06.04.20 12:54
maculi
Wobei sich immer noch die Frage stellt, wofür Geld ausgeben sinnvoller ist: i7 statt i5/3, oder mehr RAM oder größere SSD. Ob die 80 Euro Unterschied vom i5 zum i7 im Alltag viel bringen? Da machen die 50 Euronen vom 3er zum 5er vermutlich mehr aus (Quad- statt Dualcore, höherer Turbo Boost).
Mehr RAM oder größere SSD gehen gleich anders ins Geld, aber je nach Nutzung des Airs und geplanter Einsatzdauer können Investitionen an dieser Stelle auch sehr sinnvoll sein.
Ein Vergleich, der sich auf den Prozessor beschränkt ist nur bedingt aussagekräftig. Letzten Endes kommt es doch auf das Gesamtsystem an, und ob es zu den eigenen Bedürfnissen passt.

ein guter Punkt. Ich verwende täglich mein Macbook air von 2012 mit 8GB Ram. das scheint für Mac OS noch immer auszureichen. vermutlich sind 16GB bei einem MBA ebenso selten für kleinere Leistunssprünge gegenüber der Standardausführung verantworlich wie ein quadcore.
Bisher noch unbestätigt ist auch die Vermutung, dass grössere SSDs schnellere schreib-/lesegescheinsigkeiten bieten. Mindestens 512 hätte ich mir gegönnt. Aber nur deshalb, weil ich jetzt 265 habe und immer mal wieder an dessen Grenze stosse.
0
RyanTedder06.04.20 12:54
Was mir bei dieser Betrachtung fehlt, ist das verhalten der iGPU bei größerer TDP, wenn man z.B. eher GPU lastige Anwendungen nutzt. Kann die integrierte Intel GPU denn auch davon profitieren? Wenn ich da mal an das 12“ Macbook denke und was man sonst so bezahlt, sind die 50€ mehr ja keine Frage und selbst die 130€ scheinen sich tatsächlich zu lohnen, wobei das trotzdem nur feintuning ist
-2
antipod
antipod06.04.20 12:57
die igpu von i5 und i7 sind exact dieselben. Von daher sind 130€ definitiv nicht lohnenswert.
RyanTedder
Was mir bei dieser Betrachtung fehlt, ist das verhalten der iGPU bei größerer TDP, wenn man z.B. eher GPU lastige Anwendungen nutzt. Kann die integrierte Intel GPU denn auch davon profitieren? Wenn ich da mal an das 12“ Macbook denke und was man sonst so bezahlt, sind die 50€ mehr ja keine Frage und selbst die 130€ scheinen sich tatsächlich zu lohnen.
-2
macuser96
macuser9606.04.20 13:32
Hab mich für den i5 entschieden. 50,- Aufpreis sind okay.
Aber was ist nur los mit Apple ... Aufpreise die "okay" sind, ausreichend Mindestspeicher beim kommenden iPhone, da stimmt doch was nicht ...
+2
BigLebowski
BigLebowski06.04.20 14:24




Der neue i5 ist der beste Kompromiss und für den kleinen Aufpreis ein muss.
+2
Apple@Wien
Apple@Wien06.04.20 15:31
Ich arbeite an einem MacBook 12 2017 und hier verrichtet der "i7" die arbeiten deutlich schneller als bei einem "i5" und erst recht schneller als der m3.

Zum m3 fast 80% schneller. Und beim gelegentlichen zocken, ist der "i7" auch von Vorteil, da hier auch die Grafikleistung steigt.

Beim MS Surface Pro 7 ist der i7 ebenfalls deutlich schneller, sowohl CPU als auch GPU. Hier hat man beim Gaming fast die doppelte FPS erreicht.
Wobei beim SP i7 dafür permanent der Lüfter zu hören war, der beim i5 fehlt.

Aber hier muss jeder für sich entscheiden, was für einen sinnvoll ist und was nicht.

Ich bin jedenfalls froh bei meinem MacBook 12 2017 die max. Config genommen zu haben und ja ich weiß für den Preis hätte man ein schneller MBP bekommen. Jedoch wollte ich Leistung in ein minimalen Formfaktor haben und noch dazu niemals einen Lüfter hören.
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antipod
antipod06.04.20 15:36
Apple@Wien
Ich arbeite an einem MacBook 12 2017 und hier verrichtet der "i7" die arbeiten deutlich schneller als bei einem "i5" und erst recht schneller als der m3.

Zum m3 fast 80% schneller. Und beim gelegentlichen zocken, ist der "i7" auch von Vorteil, da hier auch die Grafikleistung steigt.

Beim MS Surface Pro 7 ist der i7 ebenfalls deutlich schneller, sowohl CPU als auch GPU. Hier hat man beim Gaming fast die doppelte FPS erreicht.

Aber hier muss jeder für sich entscheiden, was für einen sinnvoll ist und was nicht.

Ich bin jedenfalls froh bei meinem MacBook 12 2017 die max. Config genommen zu haben und ja ich weiß für den Preis hätte man ein schneller MBP bekommen. Jedoch wollte ich Leistung in ein minimalen Formfaktor haben und noch dazu niemals einen Lüfter hören.

Deine Aussage widerspricht ALLEN Reviews. Die M-Prozessoren hatten einen derart schlechten ruf, dass Intel sie schliesslich in i-Prozessoren umbenannt hat. Beim Macbook 12 wurde zum ersten mal deutlich wie thermathrotteling sich bei einen upgrade sogar negativ auf sie performance auswirkt.
-1
Apple@Wien
Apple@Wien06.04.20 15:44
Das ist mir ehrlich gesagt Wurst was die Reviews sagen, denn ich habe hier meine eigenen Erfahrungen gemacht. Und ja man merkt wenn er heiß läuft und er drosselt, bei allen 3 Versionen.

Jedoch bleibt der m7 (deswegen hatte ich ja die "i7" gesetzt) der schnellste der 3 M-CPU's. Ich merke es bei FCPX durchaus das der m7 das schneller kann wie der m5 den ich in Spacegrey habe und deutlich schneller ist als der m3 den ich in Silber zur Verfügung habe.

Und nicht zu vergessen, was Gedankenschweif geschrieben hat. Der ich profitiere hier ganz deutlich von den kurzen Leistungsspitzen bei dem der m7, dem m5 und m3 deutlich überlegen ist.

Der Grund warum Apple keine 12 Zoll MacBooks 2020 mehr gebracht hat, liegt abermals an Intel. Denn die 10. Gen der M-CPU's sind nicht mal 2% schneller als die 2017er und die HD615 ist immer noch am Start.
3 Jahre sind vergangen und im Bereich CPU ohne Lüfter geht bei Intel immer noch nichts....

Ich hoffe auf ein Revival des 12er MacBooks mit ARM, da für meine Bedürfnisse, dieses MacBook das beste MacBook allerbesten ist.
+1
antipod
antipod06.04.20 15:52
Apple@Wien
Das ist mir ehrlich gesagt Wurst was die Reviews sagen, denn ich habe hier meine eigenen Erfahrungen gemacht. Und ja man merkt wenn er heiß läuft und er drosselt, bei allen 3 Versionen.

Jedoch bleibt der m7 (deswegen hatte ich ja die "i7" gesetzt) der schnellste der 3 M-CPU's. Ich merke es bei FCPX durchaus das der m7 das schneller kann wie der m5 den ich in Spacegrey habe und deutlich schneller ist als der m3 den ich in Silber zur Verfügung habe.

Und nicht zu vergessen, was Gedankenschweif geschrieben hat. Der ich profitiere hier ganz deutlich von den kurzen Leistungsspitzen bei dem der m7, dem m5 und m3 deutlich überlegen ist.

Der Grund warum Apple keine 12 Zoll MacBooks 2020 mehr gebracht hat, liegt abermals an Intel. Denn die 10. Gen der M-CPU's sind nicht mal 2% schneller als die 2017er und die HD615 ist immer noch am Start.
3 Jahre sind vergangen und im Bereich CPU ohne Lüfter geht bei Intel immer noch nichts....

Ich hoffe auf ein Revival des 12er MacBooks mit ARM, da für meine Bedürfnisse, dieses MacBook das beste MacBook allerbesten ist.

denke auch, dass es das 12er das erste voll ARM-basierte mAcbook wird.

Würdest du denn nun den i5 oder den i7 im neuen MBA empfehlen?
0
Apple@Wien
Apple@Wien06.04.20 16:02
Für die meisten eher den i5, da nur 50€ Aufpreis. Ich selbst würde hier auch zum i5 greifen, da hier wahrscheinlich die Lüfter weniger anspringen.
RAM 16 GB Flash, min. 512 GB, eher 1 TB, mehr bräuchte ich nicht.

Ich behalte mein 12er bis zum Wechsel zu ARM und dann gibts ein neues, hoffentlich 12er Fanless mit der Power eines iPad Pro's 🥰
+1
RyanTedder06.04.20 16:11
antipod
die igpu von i5 und i7 sind exact dieselben. Von daher sind 130€ definitiv nicht lohnenswert.
RyanTedder
Was mir bei dieser Betrachtung fehlt, ist das verhalten der iGPU bei größerer TDP, wenn man z.B. eher GPU lastige Anwendungen nutzt. Kann die integrierte Intel GPU denn auch davon profitieren? Wenn ich da mal an das 12“ Macbook denke und was man sonst so bezahlt, sind die 50€ mehr ja keine Frage und selbst die 130€ scheinen sich tatsächlich zu lohnen.

Da du meinen Kommentar offensichtlich nicht verstanden hast noch zur Erklärung: Mit TDP ist die Leistungsaufnahme gemeint, welche für das Kühlkonzept und somit der optimalen Betriebstemperatur konzipiert ist. Bei Apple sind es die besagten 9-10W. Alles darüber hinaus würde womöglich zur Überhitzung führen oder stärker drosseln und die gesamtperformance verschlechtern, daher das limit. Diese Leistung teilt sich auf, auf CPU und GPU. Das lässt sich übrigens bei allen Windows Notebooks mit einem offiziellen Intel tool sogar selber konfigurieren. Da kann man sagen wieviel an Leistung für die CPU und Wieviel für die GPU reserviert werden soll. Da die Leistungsaufnahme Variabel ist kann man auch sagen wieviel Watt minimum und was als Maximum genutzt werden soll. Sowas bringt dann aber auch nur was für sehr kurze Aufgaben, da nunmal das Kühlkonzept nur für eine bestimmte Menge an Wärme ausgelegt ist und dann sowieso drosselt. Allerdings kann man die Leistungsaufnahme der CPU bewusst runterdrücken um der GPU mehr zur Verfügung zu stellen. Das System wird daher nicht wirklich schneller, man verschiebt nur die Leistungsaufnahme zwischen den Verbrauchern.

Im Endeffekt wollte ich nur wissen ob der Unterschied von 9 zu 10 Watt auch der GPU spürbar zugute kommt. Muss nicht sein, könnte aber zu z.B. 10% mehr GPU Leistung führen. Natürlich immer nur für den Fall, das die CPU nicht voll ausgelastet ist. Das ist halt Anwendungsabhängig.
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antipod
antipod06.04.20 16:36
RyanTedder
antipod
die igpu von i5 und i7 sind exact dieselben. Von daher sind 130€ definitiv nicht lohnenswert.
RyanTedder
Was mir bei dieser Betrachtung fehlt, ist das verhalten der iGPU bei größerer TDP, wenn man z.B. eher GPU lastige Anwendungen nutzt. Kann die integrierte Intel GPU denn auch davon profitieren? Wenn ich da mal an das 12“ Macbook denke und was man sonst so bezahlt, sind die 50€ mehr ja keine Frage und selbst die 130€ scheinen sich tatsächlich zu lohnen.

Da du meinen Kommentar offensichtlich nicht verstanden hast noch zur Erklärung: Mit TDP ist die Leistungsaufnahme gemeint, welche für das Kühlkonzept und somit der optimalen Betriebstemperatur konzipiert ist. Bei Apple sind es die besagten 9-10W. Alles darüber hinaus würde womöglich zur Überhitzung führen oder stärker drosseln und die gesamtperformance verschlechtern, daher das limit. Diese Leistung teilt sich auf, auf CPU und GPU. Das lässt sich übrigens bei allen Windows Notebooks mit einem offiziellen Intel tool sogar selber konfigurieren. Da kann man sagen wieviel an Leistung für die CPU und Wieviel für die GPU reserviert werden soll. Da die Leistungsaufnahme Variabel ist kann man auch sagen wieviel Watt minimum und was als Maximum genutzt werden soll. Sowas bringt dann aber auch nur was für sehr kurze Aufgaben, da nunmal das Kühlkonzept nur für eine bestimmte Menge an Wärme ausgelegt ist und dann sowieso drosselt. Allerdings kann man die Leistungsaufnahme der CPU bewusst runterdrücken um der GPU mehr zur Verfügung zu stellen. Das System wird daher nicht wirklich schneller, man verschiebt nur die Leistungsaufnahme zwischen den Verbrauchern.

Im Endeffekt wollte ich nur wissen ob der Unterschied von 9 zu 10 Watt auch der GPU spürbar zugute kommt. Muss nicht sein, könnte aber zu z.B. 10% mehr GPU Leistung führen. Natürlich immer nur für den Fall, das die CPU nicht voll ausgelastet ist. Das ist halt Anwendungsabhängig.
RyanTedder
antipod
die igpu von i5 und i7 sind exact dieselben. Von daher sind 130€ definitiv nicht lohnenswert.
RyanTedder
Was mir bei dieser Betrachtung fehlt, ist das verhalten der iGPU bei größerer TDP, wenn man z.B. eher GPU lastige Anwendungen nutzt. Kann die integrierte Intel GPU denn auch davon profitieren? Wenn ich da mal an das 12“ Macbook denke und was man sonst so bezahlt, sind die 50€ mehr ja keine Frage und selbst die 130€ scheinen sich tatsächlich zu lohnen.

Da du meinen Kommentar offensichtlich nicht verstanden hast noch zur Erklärung: Mit TDP ist die Leistungsaufnahme gemeint, welche für das Kühlkonzept und somit der optimalen Betriebstemperatur konzipiert ist. Bei Apple sind es die besagten 9-10W. Alles darüber hinaus würde womöglich zur Überhitzung führen oder stärker drosseln und die gesamtperformance verschlechtern, daher das limit. Diese Leistung teilt sich auf, auf CPU und GPU. Das lässt sich übrigens bei allen Windows Notebooks mit einem offiziellen Intel tool sogar selber konfigurieren. Da kann man sagen wieviel an Leistung für die CPU und Wieviel für die GPU reserviert werden soll. Da die Leistungsaufnahme Variabel ist kann man auch sagen wieviel Watt minimum und was als Maximum genutzt werden soll. Sowas bringt dann aber auch nur was für sehr kurze Aufgaben, da nunmal das Kühlkonzept nur für eine bestimmte Menge an Wärme ausgelegt ist und dann sowieso drosselt. Allerdings kann man die Leistungsaufnahme der CPU bewusst runterdrücken um der GPU mehr zur Verfügung zu stellen. Das System wird daher nicht wirklich schneller, man verschiebt nur die Leistungsaufnahme zwischen den Verbrauchern.

Im Endeffekt wollte ich nur wissen ob der Unterschied von 9 zu 10 Watt auch der GPU spürbar zugute kommt. Muss nicht sein, könnte aber zu z.B. 10% mehr GPU Leistung führen. Natürlich immer nur für den Fall, das die CPU nicht voll ausgelastet ist. Das ist halt Anwendungsabhängig.

aber bei i5 und i7 gibt es keinen Unterschied was die TDP angeht. lediglich der i3 ist 1 Watt niedriger, hat aber vermutlich auch nur den G4-Ausbau der iGPU
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BigLebowski
BigLebowski06.04.20 16:53
Apple@Wien
Ich arbeite an einem MacBook 12 2017 und hier verrichtet der "i7" die arbeiten deutlich schneller als bei einem "i5" und erst recht schneller als der m3....

Aber man darf nicht vergessen:
Damals waren die i5 nur Dual Core Prozessoren.
Jetzt sind die i5 im Air auch Quad Core.
+1
Apple@Wien
Apple@Wien06.04.20 17:06
BigLebowski

Der i7/m7 war auch nur ein Dual. Im 12er gab es nie einen Quad? Oder was möchtest du mir damit sagen?
-1
feldolaf06.04.20 22:40
Mit dem MacBook kann man das meines Erachtens nicht vergleichen. Äpfel und Birnen...
-1
Hans.J
Hans.J07.04.20 01:07
Mir egal, ich hab mit dem i7 bestellt. Wird sicher ein guter Nachfolger für das jetzige 2012-er MBA.
0
Mecki
Mecki07.04.20 01:18
Hier noch mal als schöne Übersicht. Das sind die offiziellen Werte von Geekbench.com, die (warum auch immer) etwas niedriger ausfallen als im Video.

Single Core Performance:
  • i3: 986 (1100 MHz, Turbo bis zu 3200 MHz)
  • i5: 1073 (1100 MHz, Turbo bis zu 3500 MHz) + 8,8%
  • i7: 1116 (1200 MHz, Turbo bis zu 3800 MHz) + 13,2% (+ 4% zu i5)

Multicore Core Performance:
  • i3: 1978 (2 physische Cores, 4 virtuelle)
  • i5: 2735 (4 physische Cores, 8 virtuelle) + 38,3%
  • i7: 2861 (4 physische Cores, 8 virtuelle) + 44,6% (+ 4,6% zu i5)

CPU Cache Speicher:
  • i3: 4 MB
  • i5: 6 MB
  • i7: 8 MB

Abwärme mit dem das System schlimmstenfalls klar kommen muss (TDP):
  • i3: 9 Watt
  • i5: 10 Watt
  • i7: 10 Watt

Aufpreis:
  • i3: 0
  • i5: 50€
  • i7: 130€

Fazit: Den i5 sollte man sich auf jeden Fall gönnen bei gerade mal 50€ Aufpreis. Was Abwärme und Batterielaufzeit angeht schenken sich i5 und i7 nichts, aber der Aufpreis für den i7 scheint angesichts der Leistungssteigerung nicht gerechtfertigt. Allerdings wurde hier immer mit 8 GB RAM getestet. Wenn man hingegen zur 16 GB Variante greift, dann könnte der i7 dank 2 MB mehr CPU Cache bei Speicherintensiven Anwendungen ggf. nochmal etwas oben drauf packen, weil er weniger oft auf den Arbeitsspeicher warten muss.
+3

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