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Core i9: Intel stellt Skylake-Prozessoren mit bis zu 18 Kernen vor

Intel hat neue Prozessoren auf Basis der Skylake-Architektur vorgestellt, die sich im Detail aber von bisherigen Prozessoren unterscheiden. Sichtbarster Unterschied dürfte die Zahl der Prozessorkerne sein, von denen im Fall der neuen Core-i9-Modelle bis zu 18 Stück integriert sind. Die später erscheinenden Core-i7-Modelle sollen auf bis zu 16 Kerne kommen.


Darüber hinaus unterscheiden sich die Core i9 von den bisherigen Spitzenmodellen Core i7 im Bereich des Cachings. So hat Intel bei der Kommunikation mit dem DDR4-2666-Arbeitsspeicher die Größe des L2-Cache für die einzelnen Prozessorkerne vervierfacht, während gleichzeitig der gemeinsame L3-Cache aufgrund der schnellen RAM-Anbindung halbiert wurde.


Taktfrequenz und Leistungsaufnahme der neuen Spitzenmodelle bewegen sich auf hohem Niveau. Bis zu 4,5 GHz werden mit Turbo Boost erreicht und können die Leistungsaufnahme auf bis zu 140 Watt treiben. Entsprechend sind die neuen Prozessoren für die bestehenden Mac-Modelle eher nicht geeignet. Aufgrund der geringen Kühlleistung von iMac und Mac Pro ist einzig in dem von Apple in Aussicht gestellten neuen Mac Pro ein Einsatz denkbar.

Interessant ist an den neuen Prozessoren auch die hohe Zahl der möglichen PCIe-Lanes von bis zu 44, womit der Einsatz von drei Grafikkarten mit je 16 Lanes in greifbare Nähe rückt. Details sind bei den Spitzenmodellen diesbezüglich noch nicht bekannt, doch könnte Intel damit für neuen Schwung im Markt der VR-Systeme sorgen.

Kommentare

Der echte Zerwi30.05.17 10:36
Jetzt ist klar, weshalb Apple den aktuellen Mac Pro als Sackgasse sieht. Natürlich wussten die bereits, daß solche energiehungrigen CPUs für den Pro-Einsatz kommen werden.
-1
Bilbo30.05.17 10:57
Der echte Zerwi
Jetzt ist klar, weshalb Apple den aktuellen Mac Pro als Sackgasse sieht. Natürlich wussten die bereits, daß solche energiehungrigen CPUs für den Pro-Einsatz kommen werden.

Dir ist aber schon bekannt, dass es einen Unterschied zwischen den Xeon's und den "Core i" CPUs gibt? Im MP sind Xeon's verbaut.
+2
hakken
hakken30.05.17 11:09
Dir ist aber schon bekannt, dass es einen Unterschied zwischen den Xeon's und den "Core i" CPUs gibt? Im MP sind Xeon's verbaut.

Ist dir denn bekannt, dass die Xeons in keinem Fall weniger Strom als die i-Pendants verbrauchen?
+4
elPadron30.05.17 11:10
xeon bedeutet single und dual prozessor mainboard konfigurationen
core i bedeutet single prozessor mainboards, only

für eine vernünftige workstation ist ersteres unabdingbar, bzw es muss die dual option geben, weshalb der core i für zukünftige mac pros nicht in frage kommt.

ausser natürlich apple hat wieder splitter in den augen und bringt erneut einen mac prosumer, womit ich dann als letzter mohikaner entgültig auch auf windows umsteigen würde.

für imacs und minis etc aber natürlich der prozessor der zukunft.
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LoCal
LoCal30.05.17 11:13
Der echte Zerwi
Jetzt ist klar, weshalb Apple den aktuellen Mac Pro als Sackgasse sieht. Natürlich wussten die bereits, daß solche energiehungrigen CPUs für den Pro-Einsatz kommen werden.

Wohl kaum, denn wie auch schon Bildo erwähnte, stecken im MP Xeon-CPUs und keine i-CPUs.

Die Sackgasse hat sich Apple eher dadurch geschaffen, dass sie eine "Vision" hatten, diese aber komplett an den Bedürfnissen des Marktes vorbei ging.
Was die Kunden von einem MacPro erwarten ist vor allem Erweiterbarkeit und genau das hat Apple falsch umgesetzt. Man war der festen Meinung, alles mit Thunderbolt erschlagen zu können, denn Thunderbolt kann ja "alles".
Aber Kunden für den MacPro möchten eben eine neue Grafikkarten einbauen können und das ohne ein weiteres Kästchen auf dem Schreibtisch, von mehr Plattenplatz garnicht zu reden. Auch die CPU möchte man vielleicht mal Tauschen.

Apples Priorität lag eher auf einem kleinen Gehäuse und wenig Lärmbelästigung.
Der Schuss ging halt nach hinten los.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+8
jensche30.05.17 11:40
ein Mac Pro wie ein kleiner Barebone PC wo man eine oder 2 grosse Grafikkarte einbauen kann. Das wäre es doch.

Man nehme Mac Pro G5 Design und Schrumpfe das ganze um 50%. Wäre gekauft.

Dann eine Liste der offiziell kompatiblen Grafikkarten.
+2
Lefteous
Lefteous30.05.17 12:12
jensche
ein Mac Pro wie ein kleiner Barebone PC wo man eine oder 2 grosse Grafikkarte einbauen kann. Das wäre es doch.

Man nehme Mac Pro G5 Design und Schrumpfe das ganze um 50%. Wäre gekauft.

Dann eine Liste der offiziell kompatiblen Grafikkarten.
Ich stimme dir da im Großen und Ganzen zu. Aber warum kleiner machen? Die Idee habe ich nie verstanden. Unterm Tisch ist die Größe fast egal und auf dem Schreibtisch ist jeder Desktop zu groß, der nicht im Screen ist. Es mag natürlich spezielle Szenarien geben, in denen die Größe wichtig ist.
xeon bedeutet single und dual prozessor mainboard konfigurationen
core i bedeutet single prozessor mainboards, only

für eine vernünftige workstation ist ersteres unabdingbar, bzw es muss die dual option geben, weshalb der core i für zukünftige mac pros nicht in frage kommt.
Sie haben eben immer nur diese Monster angeboten mit Multi-CPU und ECC und was weiß ich. Das können sie von mir aus auch wieder machen, nur das ist nicht das, was die meisten Leute vermissen. Sie wollen einen performanten Desktop (keine Workstation). Das hat Apple vielleicht noch nie angeboten, das wäre ein echtes Prosumer-Gerät.
+1
subjore30.05.17 12:39
elPadron
für imacs und minis etc aber natürlich der prozessor der zukunft.

Wohl auch nicht. Apple achtet beim IMac auf geringen Stromverbrauch/wenig Abwärme.
Sie könnten einen iMac Pro mit diesen Prozessoren bauen, aber der wäre dann viel viel dicker und lauter.
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gfhfkgfhfk30.05.17 13:27
jensche
Man nehme Mac Pro G5 Design und Schrumpfe das ganze um 50%. Wäre gekauft.
Apple hat das Problem, dass sie nur ein Gerät anbieten. HP u.a. bieten eine ganze Palette an Workstations an. Ein G5 50% kleiner wäre der falsche Weg für eine Dualsocket Workstation und nicht wirklich brauchbar. Anders sähe die Sache aus, wenn auch Apple mehrere Geräte anbieten würde.
+1
Der echte Zerwi30.05.17 16:08
Bilbo
Dir ist aber schon bekannt, dass es einen Unterschied zwischen den Xeon's und den "Core i" CPUs gibt? Im MP sind Xeon's verbaut.

Ja, ich habe selbst einen mMP.
Dir ist schon bekannt, daß Xeon und i-Prozessoren technisch eng miteinander verwandt sind?
Meinst Du, die Xeon-Variante des i7 oder i9 wird weniger leistungshungrig?
Und wer sagt denn, daß im Mac Pro zukünftig keine i9 drin sind?
0
gfhfkgfhfk30.05.17 16:49
Der echte Zerwi
Dir ist schon bekannt, daß Xeon und i-Prozessoren technisch eng miteinander verwandt sind?
Das hängt davon ab, welche Core i und Xeons man miteinander vergleicht. Bisher gab es von den Xeon E5/E7 MCC und HCC Dies keinerlei Core i Variante. Für die S2011 Core i7s wurden der LCC Die genutzt.

Intel stellt die komplette Produktpalette oberhalb der normalen Desktop Plattform (genutzt im 27" iMac) um. Die SingleSocket Workstation/Enthusiasten Plattform bekommt einen eigenen Sockel (S2066) und der größte Core i9 hat maximal 18 Cores. Es wird für S2066 ebenfalls Xeons geben. Da aber Intel erstmal die Enthusiasten CPUs auf den Markt bringt, muss man etwas auf die Xeons warten. Den Gerüchten zu Folge soll S2066 eine reine SingleSocket Plattform sein.

Was bekannt ist, dass eine neue große Xeon Plattform geben wird S3647, und das ist die Plattform auf die alle Workstation und Server Anbieter setzen werden. Die Gerüchte sind nicht eindeutig entweder werden die großen Xeons maximal 28 oder sogar 32 Kerne haben und die Plattform skaliert von 2 über 4 bis zu 8 Sockel.
+1
Barbarossa
Barbarossa30.05.17 17:56
Der halbherzig betriebene Fortschritt bei Prozessoren ist eine Tragödie. Der heutige Stand hätte vor zehn Jahren schon erreicht werden sollen. Das momentane Ziel sollte doch sein, 3D frames in 4K in Echtzeit zu rendern. Das würde zum Beispiel der Virtual Reality den nötigen Schub geben, massentauglich zu werden, zusammen mit der Ermöglichung von innovativen Inhalten generell.
-7
gfhfkgfhfk30.05.17 20:27
Barbarossa
Der halbherzig betriebene Fortschritt bei Prozessoren ist eine Tragödie.
Das ist mal wieder total an der Realität vorbei. Seit vielen Jahren gibt es ein Problem die Taktfrequenzen weiter zu steigern. IBM hatte mit dem POWER6 den damals höchst getakteten Prozessor mit 5GHz als Serienprodukt verkauft und Prototypen auf 6GHz hoch gejubelt. Der Stromverbrauch war aber inakzeptabel, und deshalb haben alle Anbieter auf mehr CPU Cores gesetzt. Intel hat die Zahl der Cores von 6 8 12 18 24 gesteigert. Der Fortschritt war also vorhanden. Übrigens was 3D in 4k in Echtzeit angeht, nVidia verkauft spezielle iRay Setups die das können. Aber das sind Cluster und keine einzelnen Computer.
+1
elPadron30.05.17 23:08
Lefteous
Sie haben eben immer nur diese Monster angeboten mit Multi-CPU und ECC und was weiß ich. Das können sie von mir aus auch wieder machen, nur das ist nicht das, was die meisten Leute vermissen. Sie wollen einen performanten Desktop (keine Workstation). Das hat Apple vielleicht noch nie angeboten, das wäre ein echtes Prosumer-Gerät.
Ich würde mal sagen: Ein Mac Pro ist auch nicht der Computer für die "meisten Leute". Das ist der iMac und dort muss es auch nicht die krasseste Leistung sein. Diese Leute sind Grafiker oder Architekten oder Rechtsanwälte oder wasauchimmer... für diese Anforderungen reicht ein iMac völlig. Der Mac Pro ist (war zumindest) ein Computer wo man eine spezielle PCIE Audiokarte einbauen konnte, oder 5 Harddrives, oder 3 Grafikkarten, und man hatte 2 Xeon CPUs fürs rendern.
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Weia
Weia31.05.17 11:04
Lefteous
das ist nicht das, was die meisten Leute vermissen. Sie wollen einen performanten Desktop (keine Workstation).
Aber den gibt es doch. Heißt iMac.

Was fehlt, ist das Produkt für Leute, die mehr wollen. (An ECC ist übrigens nichts Monströses.)
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Weia
Weia31.05.17 11:14
Barbarossa
Das momentane Ziel sollte doch sein, 3D frames in 4K in Echtzeit zu rendern.
Warum sollte das das Ziel sein? Du tust so, als sei die Mehrheit so besessen von 3D, wie Du es offenbar bist. In meinem Computer-interessierten Umfeld z.B., mich eingeschlossen, gibt es niemanden, der für 3D irgendein Interesse aufbringt.

Wünschen kann man sich alles Mögliche, aber dieser Wunsch ist hier und heute eben an der Realität vorbei.

Das momentane Ziel sollte doch sein, mit Autos zum Mars fliegen zu können.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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