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CorelDRAW 2019 für Mac: Rückkehr der Grafiksuite auf Apple-Rechner

Die bekannte Grafikdesign-Suite CorelDRAW ist wieder für macOS verfügbar. Die für den Mac runderneuerte Software CorelDRAW 2019 kommt mit vielen Features, mit denen Nutzer Illustrationen, Web-Grafiken und Print-Erzeugnisse kreieren können.


Vektor-Illustriationen, Seitenlayout und Typographie
Die Corel Corporation spricht im Beschreibungstext von „mächtigen Vektorillustrationswerkzeugen“, die es Anwendern ermöglichen, einfache Linien und Formen in komplexe Kunstwerke zu transformieren. Hinzu kommen umfangreiche Tools für Seitenlayouts, um zum Beispiel Broschüren, Newsletter oder mehrseitige Dokumente zu erstellen.

Typografie-Funktionen helfen dabei, passende Schriften, Zeichengrößen, Zeilenabstände und Unterschneidungen für eingefügte Texte festzulegen. Effekte wie Konturen und Blockschatten verleihen Texten eine individuelle Wirkung. Zu den weiteren Features der Grafik-App zählt die Möglichkeit, beliebige Objekte mit Transparenzeffekten, Mustern oder Verläufen zu versehen.

Festgelegte Stilgruppen für beliebige Objekte
Bei CorelDRAW können Anwender verschiedene Stile und Stilgruppen verwalten, um festgelegte Änderungen auf mehrere Objekte anzuwenden und so ohne großen Aufwand einheitliche Formatierungen zu erhalten. Die integrierte PowerTRACE-Technologie wandelt den Herstellerangaben zufolge auch komplexe Pixelbilder vergleichsweise schnell in hochwertige Vektorobjekte um.


Quelle: Mac App Store

CorelDRAW setzt auf nicht-destruktive Bearbeitung von Inhalten. Die Originalbilder beziehungsweise -objekte werden bei der Arbeit an Bitmaps oder Vektoren entsprechend nicht überschrieben. Zu den nicht-destruktiven Features zählen unter anderem „Blockschatten“, das Hilfsmittel „Wirkung“ und ein Symmetriezeichenmodus.

Die App bringt von Haus aus eine Vielzahl an Voreinstellungen und Werkzeugen für Webinhalte mit, die vergleichsweise schnell anspruchsvolle Ergebnisse erzielen sollen. Das integrierte Farbverwaltungsmodul stellt sicher, dass in allen bearbeiteten Medien Farbkonsistenz vorherrscht. CorelDRAW unterstützt den Dateiexport in AI, PSD, PDF, JPG, PNG, SVG, DWG, DXF, EPS, TIFF und diverse andere Formate.

Natives Nutzungserlebnis auf dem Mac
Die neue Mac-Version von CorelDRAW wurde dem Entwicklerstudio zufolge entwickelt, um ein natives Nutzungserlebnis unter macOS sicherzustellen. Menüs, Fenster und Felder orientieren sich entsprechend an Apples eigenen Maßstäben für Ästhetik und Bedienweisen. Im Zuge dessen unterstützt die Grafiksuite den Dark Mode von macOS Mojave (10.14) und die Touch Bar des MacBook Pro.

CorelDRAW 2019 ist im Mac App Store erhältlich und benötigt mindestens macOS High Sierra (10.13.2). Nach einer zweiwöchigen Gratis-Testphase können sich Nutzer zwischen einem monatlichen Abopreis von 20,99 Euro oder einer Jahresgebühr von 209,99 Euro entscheiden (Store: ). Alternativ gibt es die App als Einmalkauf über die Herstellerseite für 699 Euro.

Kommentare

macimator12.03.19 17:10
Die werden es ganz schön schwer haben mit ihrer Preispolitik. Dem stehen die Adobe CC gegenüber als Abo-Modell und Affinity mit bisher 2 Produkten zum "kaufen". Kann mir schwer vorstellen, dass sie Erfolg haben werden ... da müsste die Software schon Hammer sein
+8
Macimesser12.03.19 17:10
die nächste Abo-Falle, wers braucht.. - es gibt ja tatsächlich für den Mac fantastische Grafiksoftware für 40 Euro einmalig.
+6
tk69
tk6912.03.19 17:29
Ist das immer noch so, dass Corel-Dokumente in Werbeagenturen nicht gerne gesehen sind?
+2
AppleUser2013
AppleUser201312.03.19 17:33
Was wäre denn eine günstigere Alternative zum Paint Programm CorelDraw...
Ich hätte eben gerne ein waschechtes Paint Programm und keine Nachbearbeitungsmaschine für Fotos... Für jeden Tipp wäre ich dankbar
+1
trashcantrasher12.03.19 17:50
Der Horror für alle Werbeagenturen kehrt zurück
+6
ulfilas12.03.19 18:26
macimator
Dem stehen die Adobe CC gegenüber als Abo-Modell und Affinity mit bisher 2 Produkten zum "kaufen".

Ein Abomodell ist keine Alternative.
+1
jens-ulrich
jens-ulrich12.03.19 18:43
AppleUser 2013
Es gibt zahlreiche "Paint"-Programme auf dem Markt von gratis (Krita ) über Rebelle oder ArtRage bis Corel Painter 2019 .
Am besten Demo-Version laden, Tutorials bei YouTube oder den Herstellerseiten ansehen ...
+4
maxe-faxe12.03.19 19:02
Wieso Abofalle? Man hat doch die Wahl zwischen Kauf und mieten? Wäre das bei Adobe auch so, würde ich nicht mit CS6 rumkrepeln müssen.

Schön dass Bewegung auf den Markt kommt.
+1
trw
trw12.03.19 19:03
trashcantrasher
Der Horror für alle Werbeagenturen kehrt zurück

Ich kenne aber auch ein paar Agenturen, die davon begeistert sind und es auch "ausschließlich" und vor allem gerne nutzen.
.. und sich bei anderen beschweren bzw ihnen sogar teils die "Schuld" geben, wenn Ergebnisse nicht so sind, wie eigentlich vorgesehen.
0
bit.trash
bit.trash12.03.19 20:39
trashcantrasher
Der Horror für alle Werbeagenturen kehrt zurück


haha ja die guten 90er, ich erinnere mich. Aber PDF sei Dank sollte es kein Problem sein mehr. Außerdem senden Kunden inzwischen Ihre Logos in Word oder besser Excel Dokumenten
+1
Appletiser
Appletiser13.03.19 07:34
Konkurrenz belebt das Geschäft!

CorelDraw hat es sicherlich verpennt im Mac Bereich mal Gas zu geben, dennoch hat die Grafik-Software ihre Chance verdient. Ja, ich kenne auch CoralDraw 11 für Mac noch, dass war in der Tat auch eine ziemlich ver-bug-te Sache, aber unter Windows lief das Ding ganz ordentlich und der Austausch mit der Agentur lief über eps oder pdf - kein Problem. Ob eine Agentur darüber meckerte oder nicht, lag sicherlich eben nicht nur am Kunden…

Ich werde mir Coreldraw jedenfalls mal anschauen. Aktuelle nutze ich die Affinity Produkt und mag die sehr gerne - man muss aber auch sehen, dass dem Designer leider noch viele Dinge fehlen, die ich von CorelDraw oder auch Freehand kannte:
- Extrudieren
- Perspektivisches Verzerren von Vektoren
- Morphen von Konturen (das war in Freehand super)
- Textumfluss, etc. (in Affinity etwas umständlich gelöst)
- Vektorisieren

Wenn diese Funktionen alle auch in der jetzigen neuen CorelDraw Version enthalten sind, dann wären das schon Punkte, die für diese Softweare sprechen.

Hier noch ein zum Inhalt des Pakets:


vg.
+1
Retrax13.03.19 08:21
Ich habe nichts gegen Abomodelle - vor allem hier wo sich der Preis noch in Grenzen hält.

Es gibt ja zum Glück Alternativen, und andererseits wird es eingefleischte CorelDraw Kunden geben, die sich freuen, dass die Suite im Mac App Store bereit steht.
+1
cab13.03.19 09:21
Früher habe ich Corel ganz gern genutzt und es lief auch nicht besonders schlecht auf dem Mac. Wenigstens war es "richtige" Software und nicht so ein müder Kinderquatsch wie PSE. Eben, wenn man trotz allem privat einigermaßen vernünftig arbeiten wollte, ohne Assistenten und so Mist.

Aber, abgesehen davon, dass es auf meinem alten Mac nicht mehr läuft, sind die Preise doch recht happig. Abo kommt mir grundsätzlich nicht ins Haus und der Einzelpreis ist äusserst ambitioniert.
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chessboard
chessboard13.03.19 10:42
AppleUser 2013
Neben den schon von jens-ulrich genannten Programmen kann ich noch Clip Studio Paint (Manga Studio) wärmstens empfehlen: . Vor Photoshop-Nutzern dürfte die Bedienung nicht allzu schwer fallen.
Die "Pro"-Version für 49,-€ reicht zu Malen vollkommen aus, die teurere "EX"-Version bietet eigentlich nur Comic-Zeichnern und Leuten die mit handgezeichneten Animationen arbeiten wollen weitere Funktionen.
Außerdem gibt es auch noch eine Version für's iPad.
Und wenn man noch mehr sparen will – bei SmithMicro gibt es Clip Studio Paint immer wieder nochmals preisreduziert. Ich habe es dort für 29,-€ erstanden.
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Gu Wen Lang13.03.19 14:58
Idee: Rabatt für alle Schwager und Bekannten (von Kunden), die ganz viel von Design verstehen und die Druckvorlage selbst zur Druckerei schicken können.
+1
Giskard
Giskard13.03.19 15:12
Appletiser
Konkurrenz belebt das Geschäft!

CorelDraw hat es sicherlich verpennt im Mac Bereich mal Gas zu geben, dennoch hat die Grafik-Software ihre Chance verdient. Ja, ich kenne auch CoralDraw 11 für Mac noch, dass war in der Tat auch eine ziemlich ver-bug-te Sache, aber unter Windows lief das Ding ganz ordentlich und der Austausch mit der Agentur lief über eps oder pdf - kein Problem. Ob eine Agentur darüber meckerte oder nicht, lag sicherlich eben nicht nur am Kunden…

Ich werde mir Coreldraw jedenfalls mal anschauen. Aktuelle nutze ich die Affinity Produkt und mag die sehr gerne - man muss aber auch sehen, dass dem Designer leider noch viele Dinge fehlen, die ich von CorelDraw oder auch Freehand kannte:
- Extrudieren
- Perspektivisches Verzerren von Vektoren
- Morphen von Konturen (das war in Freehand super)
- Textumfluss, etc. (in Affinity etwas umständlich gelöst)
- Vektorisieren

Wenn diese Funktionen alle auch in der jetzigen neuen CorelDraw Version enthalten sind, dann wären das schon Punkte, die für diese Softweare sprechen.

Hier noch ein zum Inhalt des Pakets:


vg.
Ahh… beloved Freehand! Miss it!
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AppleUser2013
AppleUser201313.03.19 19:54
Danke jens-ulrich und chessboard

Ich werde mich mal damit intensiv beschäftigen...und all eurer Tipps anschauen

Thx
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Stefab
Stefab14.03.19 10:55
bit.trash
haha ja die guten 90er, ich erinnere mich. Aber PDF sei Dank sollte es kein Problem sein mehr. Außerdem senden Kunden inzwischen Ihre Logos in Word oder besser Excel Dokumenten

Kann dort das Logo über Vektorgrafik sein, da sonst ja meist relativ sinnlos?
Mein ehemaliger Chef hat Ende der 90er, Anfang 2000er mit Corel Draw unter Windows gearbeitet. (teils noch Quark XPress)
Wir anderen haben Illustrator, Quark XPress & Photoshop.

Hab dann auch teils noch die 2011 Mac Version verwendet, um alte Dateien von ihm zu öffnen und umzuwandeln.

Ich frage mich bis heute ob CorelDRAW entsprechend professionell ist bzw. war.

Die Affinity Programme dürften es zumindest sein, trotz des überaus günstigen Preises. Vor allem kann ich da sogar auf meinem iPad Pro mit AF Designer arbeiten.
Früher sogar Vektorgrafik/Layouts mit AF Photo, da es den Designer für iOS noch nicht gab. Selbst das funktionierte nicht schlecht, da es quasi wie ein Vektorgrafik Programm aufgebaut ist, Bilder skalieren zb ohne Verluste (ähnlich Smart Objekten in Photoshop) und bei Export nach PDF eben auch keine Umwandlung in Pixelbild. Klar bot es weniger Funktionen im Vektor-Bereich, aber das schöne ist, Designer und Photo verwenden das gleiche Dateiformat.
Also man kann erweiterte Vektorfunktionen in Designer erstellen und dann zb in Photo öffnen, oder eben alte Dokumente, welche ich in Photo erstellt habe, jetzt in den Designer holen.

Man muss in iOS allerdings die Dateiendung immer entsprechend abändern, vor dem öffnen sonst klappt es nicht.
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Stefab
Stefab14.03.19 10:59
chessboard
AppleUser 2013
Neben den schon von jens-ulrich genannten Programmen kann ich noch Clip Studio Paint (Manga Studio) wärmstens empfehlen: . Vor Photoshop-Nutzern dürfte die Bedienung nicht allzu schwer fallen.
Die "Pro"-Version für 49,-€ reicht zu Malen vollkommen aus, die teurere "EX"-Version bietet eigentlich nur Comic-Zeichnern und Leuten die mit handgezeichneten Animationen arbeiten wollen weitere Funktionen.
Außerdem gibt es auch noch eine Version für's iPad.
Und wenn man noch mehr sparen will – bei SmithMicro gibt es Clip Studio Paint immer wieder nochmals preisreduziert. Ich habe es dort für 29,-€ erstanden.

Also eine iOS App, in dem man (animierte) Comics zeichnen kann, würde mich schon schwer reizen. Am besten natürlich alles Vektor vor dem Export in ein Videoformat.

Da könnte ich den Pencil gut nutzen und evt. neues Hobby finden. Was ist da gut? Gibt es da überhaupt was brauchbares, so dass man mit entsprechendem Können eine Qualität, wie zb in sehr frühen Simpsons-Folgen erreichen kann?
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