Corning kündigt für Gorilla Glass weniger Reflexionen und antimikrobielle Eigenschaften an
Cornings "Gorilla Glass" kam erstmals beim 2007 vorgestellten iPhone zum Einsatz. Seitdem ist es Standard bei hochwertigen Smartphones und anderen Geräten, die auf
besonders bruchsicheres und kratzfestes Glas angewiesen sind. Die Konkurrenz durch Anbieter von Saphirglas verschärft sich jedoch. Apple nutzt Saphirglas beispielsweise für die Kameralinsen bei iPhone 5 und iPod touch, beim kommenden iPhone soll der bisherige Home-Button angeblich ebenfalls durch ein Bauteil aus Saphirglas ersetzt werden. Corning hat sich jetzt zu weiteren Plänen sowie den allgemeinen Vorzügen von Gorilla Glass geäußert.
So sollen kommende Produktgenerationen von Gorilla Glass Reflexionen vermindern und außerdem antimikrobielle Materialeigenschaften mitbringen. Laut Corning habe Gorilla Glass aber noch weitere Vorteile gegenüber Saphirglas. So
falle der Energieaufwand bei der Fertigung 99 Prozent niedriger aus als bei Saphirglas, die Produktionskosten liegen ebenfalls bei einem Bruchteil. Außerdem sei Gorilla Glass deutlich stabiler - einem Versuch von Corning zufolge breche Saphirglas schon bei einem Drittel der Last, die das hauseigene Gorilla Glass hinnehmen könne.
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