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Corning kündigt neben neuem Gorilla Glass auch optische Thunderbolt-Kabel an

Auf der kommende Woche stattfindenden Consumer Electronic Show wird Corning das verbesserte Gorilla Glass 3 vorstellen, wie es bei fast allen aktuellen Smartphones wie dem iPhone zum Einsatz kommt. Im Vergleich zu den bisherigen Gorilla Glass-Lösungen wird die dritte Generation widerstandsfähiger sein. Details will Corning aber erst kommende Woche bekannt geben. Neben dem Gorilla Glass 3 wird Corning auch neue optische Datenkabel vorstellen. Mit dem Thunderbolt Optical Cable wagt sich das Unternehmen in einen neuen Markt vor und will hier Lösungen mit hoher Reichweite anbieten.

Bereits bei der Vorstellung des Thunderbolt-Anschlusses vor zwei Jahren wurde betont, dass die Datenübertragung nicht nur über Kupferkabel, sondern auch über optische Leitungen möglich ist. Realisiert wird dies über die in den Steckern integrierte Elektronik, welche die eigentliche Übertragung der PCI-Express-Daten über das Kabel gewährleistet. Während über Kupferkabel die Übertragungsgeschwindigkeit bei maximal 10 Gbit pro Sekunde liegt, sind mit den optischen Leitungen theoretisch auch höhere Geschwindigkeiten von bis zu 50 GB pro Sekunde möglich. Darüber hinaus kann die Verbindung zwischen Thunderbolt-Geräten mit optischer Verbindung statt 3 Meter bis zu 100 Meter lang sein.

Corning tritt auch als Zulieferer für das Glas in Flüssigkristall-Displays (LCD) in Erscheinung und arbeitet hierbei unter anderem mit Sharp zusammen. Mit Apple gibt es ebenfalls intensive Verbindungen. So verwendete Apple bereits mit der ersten iPhone-Generation zunächst exklusiv das Gorilla Glass als robuste Multitouch-Oberfläche, während andere Hersteller auf Hartplastik setzten, das leichter zerkratzen konnte.

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Kommentare

iGod04.01.13 11:59
Das Bild von dem Gorilla ist nicht grade vorteilhaft.
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twilight
twilight04.01.13 12:19
Bedeutet das, dass die optischen Kabel von Corning auch so widerstandsfähig sind?!

Peter
Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!
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Gerhard Uhlhorn04.01.13 12:21
Oh, ja, her damit! Dafür habe ich Verwendung!
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pudel6904.01.13 12:25
uhlhorn... wofür denn? was für thunderbolt geräte besitzt du denn? und wo bleibt eigentlich die vielzahl an thunderbolt geräten die du vorhergesagt hast?

thunderbolt wird erst dann das schattendasein beenden. wenn die (win)pc hersteller sich entscheiden im großen stil einzusteigen. apple allein ist da zu unbedeutend, auch wenn es manche nicht warhaben wollen.

gratulation übrigens zu deinem slogan, hast ihn passend zu deinem auftreten gewählt
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Gerhard Uhlhorn04.01.13 12:26
Dann könnte ich ja jetzt ein Thunderbolt-SSD-RAID zusammenstellen, was um ein Vielfaches schneller ist als jede interne SSD, und dieses Laufwerk z.B. in einen (Daten-) Tresor in einem anderen Stockwerk stellen. Und von dem Laufwerk könnte ich dann auch booten.

Interessanter Gedanke.
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Gerhard Uhlhorn04.01.13 12:33
pudel69: Aktuell habe ich einen Mac mini als Server, der hat Thunderbolt, eine externe LaCie-Platte mit Thunderbolt (und die ist wirklich schnell). Die nächsten Tage kommt mein neuer iMac mit Thunderbolt, und ein Thunderbolt-DROBO ist auch schon fest eingeplant. Ach ja, und ein MacBook Air mit Thunderbolt ist auch vorhanden. Und mir ist das egal ob es viele Geräte gibt oder nicht, und ob sich das durchsetzt. Denn die Geräte, die ich benötige, gibt es bereits.

Was anderes:
Über FireWire kann man ja auch Ethernet laufen lassen. Geht das eigentlich auch über Thunderbolt? Wenn ja, könnte man nämlich ein ultraschnelles Ethernet-Netzwerk aufbauen.
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Gerhard Uhlhorn04.01.13 13:05
Kann Thunderbolt eigentlich auch einen Fibre-Channel-Anschluss ersetzen? Also könnte mit Xsan auch Thunderbolt-Laufwerke verwenden, oder müssen es unbedingt Fibre-Channel-Laufwerke sein?

Gibt es eigentlich auch einen Thunderbolt-Fibre-Channel-Adapter? Oh, ich sehe gerade, gibt es:

Hmm … interessantes Thema …
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drycen
drycen04.01.13 13:10
Gerhard Uhlhorn
Über FireWire kann man ja auch Ethernet laufen lassen. Geht das eigentlich auch über Thunderbolt?

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monstar-x04.01.13 13:34
Gerhard Uhlhorn
Dann könnte ich ja jetzt ein Thunderbolt-SSD-RAID zusammenstellen, was um ein Vielfaches schneller ist als jede interne SSD, und dieses Laufwerk z.B. in einen (Daten-) Tresor in einem anderen Stockwerk stellen. Und von dem Laufwerk könnte ich dann auch booten.

Interessanter Gedanke.

Dann viel Spaß mit deinem immer langsam werdenden SSD RAID.
SSD im RAID Verbund kann kein TRIM. bzw. nur ein Treiber für den Intel H77 Chipsatz unter Windows.
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Gerhard Uhlhorn04.01.13 13:40
drycen: Danke, nur führt das leider nicht zum gewünschten Ergebnis. Denn das habe ich natürlich vorher schon versucht.

Ich suche nicht nach einem Thunderbolt-Ethernet-Adapter, denn den kenne ich bereits. Ich will wissen, ob man Geräte direkt mit Thunderbolt-Kabel vernetzen kann, statt Ethernet-Kabel. Mit FireWire geht das nämlich.
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ela04.01.13 13:44
Optische Kabel - gut und schön. Nur:
- Kein Strom über das optische Kabel (warum legt man nicht zwei Kupferadern für Strom mit ins Kabel?)
- Neulich hatte ich eine Ankündigung über optische TB-Kabel gelesen. Die sollen wohl bald abgesegnet werden. Nur ist der Steck ein wenig größer als beim vorhandenen TB-Kabel. Was soll das?
- Aus den bisher vorhandenen Anschlüssen kommt nur Kupfer raus, kein Licht. Alle vorhandenen Geräte werden also mit optischen Kabeln nicht funktionieren (außer die Kabel sind noch sauteurer und setzen das Signal ab Rechner selbst in Lichtsignale um)

Ich wäre schon sehr froh, wenn überhaupt mal TB-Peripherie in sinnvoll bezahlbare Regionen rutschen oder überhaupt verfügbar sein würde. Ein TB-Hub mit mehreren USB3 und FW-Ausgängen würde mir bald eher weiterhelfen als optische Verkabelung für Geräte, die es nicht gibt...
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Gerhard Uhlhorn04.01.13 13:52
forums.whirlpool.net.au
Is it possible to do 10Gbit Ethernet over thunderbolt?
Yes, it should be relatively straightforward to do this. Thunderbolt is based on PCIe, so it'd just be a matter of changing the PHY's interface. Whether or not anyone bothers to manufacture one is another story.
Quelle:
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cubecube04.01.13 13:59
Bei der Entwicklung von Thuderbolt hätte man gleich auf rein optische Kabel setzten sollen, jetzt ist es anders gekommen, naja..
Strom im optischen Kabel brauchst man eigentlich nicht, weil bei einem 10m langen Kabel, wirst du nicht irgendeine portable Festplatte am Ende anschließen.. da reicht auch ein 3m Kupferkabel
Es könnte sogar sein, dass dieses Thunderboltkabel in D entwickelt wurde. Weiß da jemand genaueres?
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Forumposter04.01.13 14:18
Das widerstandsfähige Gorilla Glas war das, was sofort springt, wenn's einem aus Hosentaschenhöhe auf den Boden fällt, oder?
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Gerhard Uhlhorn04.01.13 14:31
cubecube
Bei der Entwicklung von Thuderbolt hätte man gleich auf rein optische Kabel setzten sollen, jetzt ist es anders gekommen, naja..
Und welchen Vorteil hätte das gehabt?
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cubecube04.01.13 14:34
Gerhard Uhlhorn
cubecube
Bei der Entwicklung von Thuderbolt hätte man gleich auf rein optische Kabel setzten sollen, jetzt ist es anders gekommen, naja..
Und welchen Vorteil hätte das gehabt?

Billigere, passive Kabel.
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Gerhard Uhlhorn04.01.13 14:43
Nein, denn der eigentliche Thunderbolt-Port sitzt immer im Stecker. Nur so ist es technisch überhaupt zu realisieren. Nur durch diese Lösung hat man immer eine optimale Kabelanpassung.

Wäre der Port auf dem Mainboard und nicht im Kabel, müsste die Elektronik auf dem Mainboard die Kabel anpassen, und das geht nicht in dem Maße. Dann wären nicht mehr so hohe Bandbreiten mit so niedrigen Latenzen möglich, und damit wäre das ganze System einfach nicht mehr machbar.

Mit passiven Kabeln ist Thunderbolt technisch nicht umsetzbar.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad04.01.13 14:53
Gerhard Uhlhorn
Ich will wissen, ob man Geräte direkt mit Thunderbolt-Kabel vernetzen kann, statt Ethernet-Kabel.
Nein, das geht nicht. Immer bedenken, was Thunderbolt ist: PCIe + DisplayPort.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad04.01.13 14:56
Gerhard Uhlhorn
Kann Thunderbolt eigentlich auch einen Fibre-Channel-Anschluss ersetzen? Also könnte mit Xsan auch Thunderbolt-Laufwerke verwenden, oder müssen es unbedingt Fibre-Channel-Laufwerke sein?
Es muß FibreChannel sein. Es geht um das Protokoll, den FB ist nur eine andere Bauform von SCSI, und das müssen die beteiligten Komponenten sprechen können miteinander. Thunderbolt ist PCIe+DisplayPort, also fehlt, wie schon richtig bemerkt, der SCSI-Host bzw. Thunderbolt-FC-Adapter.
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Michael Lang04.01.13 14:57
- Aus den bisher vorhandenen Anschlüssen kommt nur Kupfer raus, kein Licht. Alle vorhandenen Geräte werden also mit optischen Kabeln nicht funktionieren (außer die Kabel sind noch sauteurer und setzen das Signal ab Rechner selbst in Lichtsignale um)

So ist es. Im Kabel sitzen Umsetzer. Also funktionieren prinzipiell alle Geräte auch an optischen Thunderboltkabeln.
Steht auch so im Text
Bereits bei der Vorstellung des Thunderbolt-Anschlusses vor zwei Jahren wurde betont, dass die Datenübertragung nicht nur über Kupferkabel, sondern auch über optische Leitungen möglich ist. Realisiert wird dies über die in den Steckern integrierte Elektronik, welche die eigentlich Kommunikation der PCI-Express-Daten über das Kabel gewährleistet
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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Hannes Gnad
Hannes Gnad04.01.13 15:03
ela
- Kein Strom über das optische Kabel (warum legt man nicht zwei Kupferadern für Strom mit ins Kabel?)
Am Ende eines langen Kabels hängt selten ein "bus powered device". Für Kurzstrecke gibt es Kupfer samt Strom.
ela
- Neulich hatte ich eine Ankündigung über optische TB-Kabel gelesen. Die sollen wohl bald abgesegnet werden. Nur ist der Steck ein wenig größer als beim vorhandenen TB-Kabel. Was soll das?
Der Umsetzer von PCIe+DisplayPort auf $Kabel sitzt immer im Stecker, an beiden Enden. Ein TB-Kabel hat daher "aktive" Stecker, da sind Chips drin, samt Firmware. Wenn die Umsetzer auf optische Übertragung nun ein wenig länger sind ist das ziemlich egal...
ela
- Aus den bisher vorhandenen Anschlüssen kommt nur Kupfer raus, kein Licht. Alle vorhandenen Geräte werden also mit optischen Kabeln nicht funktionieren (außer die Kabel sind noch sauteurer und setzen das Signal ab Rechner selbst in Lichtsignale um)
Genau so ist das bei TB, der Umsetzer sitzt *immer* im Stecker, egal ob Kupferkabel oder optische Strippe. Daher werden die langen optischen Kabel auf Anhieb funktionieren.
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Gerhard Uhlhorn04.01.13 15:12
Hannes Gnad: Ja, es geht ums Protokoll. Und bei FireWire kann man das Ethernet-Protokoll auch über FIreWire-Kabel laufen lassen. So haben wir in den späten der 90er-Jahren unsere Rechner in der Firma mit FireWire vernetzt. Das hatte damals 400 MBit/s, während Ethernet damals noch über Coax-Kabel lief und 10 MBit/s hatte.

Und das sollte technisch zumindest auch mit Thunderbolt funktionieren können. Und oben habe ich auch eine andere Aussage dazu gefunden.

Eben habe ich meine Versandbestätigung für meinen neuen iMac bekommen. Wenn der da ist, werde ich es gleich mal ausprobieren und berichten.

Michael Lang: Ja, genau. Der PCI-Bus wird in einem speziellen Format zur Buchse geführt, und der eigentliche Port sitz dann aber im Stecker. Auf diese Weise sind alle Arten der Übertragung (auch nachträglich) realisierbar. So wäre es leicht möglich auch einen Funk-Standard für Thunderbolt zu schaffen, oder – was weiß ich – Quantenübertragung oder was auch immer.

Thunderbolt ist so genial, dass man dessen Tragweite noch kaum erfassen kann.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad04.01.13 15:16
Gerhard Uhlhorn
Hannes Gnad: Ja, es geht ums Protokoll. Und bei FireWire kann man das Ethernet-Protokoll auch über FIreWire-Kabel laufen lassen. So haben wir in den späten der 90er-Jahren unsere Rechner in der Firma mit FireWire vernetzt. Das hatte damals 400 MBit/s, während Ethernet damals noch über Coax-Kabel lief und 10 MBit/s hatte.

Und das sollte technisch zumindest auch mit Thunderbolt funktionieren können. Und oben habe ich auch eine andere Aussage dazu gefunden.
Daran glaube ich nicht: Man müßte auf beiden Seiten im OS einen Treiber haben, der *direkt* TCP/IP über die PCIe-Verbindung von TB sprechen kann - und so einen Treiber gibt es meines Wissens nach (bisher) nicht.
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Gerhard Uhlhorn04.01.13 15:34
Für FireWire gibt es den aber. Na ja, wir werden sehen. Wäre schön, wenn es funktionierte. Ab Mittwoch kann ich es ja ausprobieren.
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nowMAC04.01.13 15:51
pudel69

Thunderbolt ist schon längst da wo es hin soll! Es gibt relativ viele Geräte. Thunderbolt war aber nur als USB3-Konkurrent gedacht und somit auch nicht für Heimanwender. Ich habe im Profibereich nun schon des öfteren tb Geräte gesehen.
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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Gerhard Uhlhorn04.01.13 16:22
Hannes Gnad: Es scheint tatsächlich nicht zu funktionieren, denn ich kann Thunderbolt – anders als FireWire – nicht als Netzwerkanschluss hinzufügen. Schade eigentlich.
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Gerhard Uhlhorn04.01.13 16:25
nowMAC
Thunderbolt war aber nur als USB3-Konkurrent gedacht …
Nein, überhaupt nicht! Denn Thunderbolt geht weit über die Möglichkeiten von USB hinaus. Und wenn es so wäre, würde Apple keine USB-Ports mehr verbauen.

Thunderbolt kann viele Dinge, die USB sicher nie können wird. An Thunderbolt kann ich z.B. auch PCI-Karten anschließen, das geht bei USB nicht.

Quelle: www.magma.com
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Apfelbutz
Apfelbutz04.01.13 18:57
Gerhard! Die Signatur würde ich ändern. Macht kein gutes Bild.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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Gerhard Uhlhorn04.01.13 19:35
Ja, ich weiß. Ich habe sie mit Absicht.
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roca12304.01.13 20:09
Gerhard! Die Signatur würde ich ändern. Macht kein gutes Bild.

Er hat doch recht, deswegen würde ich auch nie Organe spenden… zumindest unter deutschen Bedingungen.



Eine Untersuchung von Hans-Joachim Gramm et al.[22] hat gezeigt, dass bei zwei von 30 als hirntot diagnostizierten Organspendern die Konzentrationen der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Adrenalin sowie Blutdruck und Herzfrequenz bei der Organentnahme sprunghaft anstiegen. Ob es sich dabei um Rückenmarksreflexaktivität handelte, wie die Autoren vermuten, oder um Schmerzreaktionen, ist unklar.

In der Schweiz ist Vollnarkose für hirntote Patienten zur Organentnahme vorgeschrieben - in Deutschland nicht. Die Deutsche Stiftung Organtransplantation hält eine Narkose für "überflüssig"
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