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Corona: Apple verlegt Fertigung der AirPods 3 und verzichtet vorerst auf Impfpflicht

Eigentlich sollte auf Apples Campus in Cupertino und an anderen Standorten des Unternehmens schon wieder geschäftiges Treiben herrschen. Der iPhone-Konzern musste aber die geplante Rückkehr aller Mitarbeiter in die Büros bekanntlich bereits mehrfach verschieben. Wann sie endlich erfolgen kann, steht in den Sternen. Schuld daran sind die unter anderem wegen der Delta-Variante des Coronavirus wieder steigenden Infektionszahlen. Das Pandemiegeschehen beschäftigt Apples Planungen nach wie vor gleich in mehrfacher Hinsicht.


AirPods 3 werden vorerst in China gefertigt
COVID-19 durchkreuzt unter anderem Apples Planungen für die Produktion der AirPods 3. Diese sollte eigentlich in Vietnam stattfinden, um die Abhängigkeit des iPhone-Konzerns von China zumindest ein wenig zu verringern. Daraus wird aber erst einmal nichts: Einem Bericht von Nikkei Asia zufolge sah sich das kalifornische Unternehmen gezwungen, die Serienfertigung der kommenden In-Ear-Generation zunächst vollständig ins Reich der Mitte zu verlegen. Apple gehe allerdings davon aus, so die japanische Tageszeitung, zu einem späteren Zeitpunkt etwa 20 Prozent der AirPods 3 tatsächlich in Vietnam produzieren zu können. Die geplante Verlegung eines Teils der Produktion von MacBooks und iPads in den Küstenstaat am Südchinesischen Meer kann ebenfalls zurzeit nicht erfolgen. Gründe hierfür sind unter anderem die dortige Corona-Situation, ein Mangel an Fachkräften und unvollständige Lieferketten.

Keine Impfpflicht für Apple-Mitarbeiter, dafür mehr Tests
Vor einigen Wochen äußerte sich Tim Cook in einem Interview zu einer möglichen Impfpflicht für alle Mitarbeiter des Unternehmens. Man ziehe eine solche Maßnahme durchaus in Betracht, so der Apple-CEO, habe aber noch keine Entscheidung getroffen (siehe ). Vorerst wird es einen Zwang, sich gegen SARS-CoV-2 immunisieren zu lassen, auch nicht geben, berichtet Bloomberg. Stattdessen weitet Apple im Hinblick auf die Rückkehr der Angestellten in die Büros die Corona-Tests aus. Ab sofort erhalten alle Mitarbeiter in den USA kostenlos zwei Kits pro Woche, mit denen sie sich jeweils montags und donnerstags selbst auf eine Infektion mit dem Coronavirus untersuchen können. Bislang stand lediglich ein wöchentlicher Test auf dem Programm. In den kommenden Wochen wird die Frequenz noch einmal erhöht, dann sollen alle Angestellten drei Tests pro Woche vornehmen.

"Today at Apple" weiterhin nicht in den Apple Stores
Anlässlich des Ferienendes wollte Apple eigentlich am 30. August in zahlreichen Apple Stores wieder die bekannten Workshops unter dem Motto "Today at Apple" anbieten. Auch diese Pläne wurden jetzt von der Delta-Variante des Coronavirus gestoppt. Auf absehbare Zeit finden in Mexiko, Kanada, Brasilien und den Vereinigten Staaten weiterhin keine Sessions in Apples hauseigenen Ladengeschäften statt. In Deutschland gab es bislang keine Pläne für einen Neustart der Reihe. Wann es wieder "Today at Apple"- Präsenzveranstaltungen geben wird, teilte Apple nicht mit.

Kommentare

MikeMuc18.08.21 19:03
Warum ist Apple den nach Vietnam gegangen? Die Menge der "Fachkräften und unvollständige Lieferketten" sind doch sicherlich vorher schon bekannt gewesen.
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subjore18.08.21 21:51
MikeMuc
Warum ist Apple den nach Vietnam gegangen? Die Menge der "Fachkräften und unvollständige Lieferketten" sind doch sicherlich vorher schon bekannt gewesen.

Naja Fachkräfte kann man ja ausbilden, bzw sind bei Zulieferern angestellt und werden von diesen eingelernt. Das dauert Zeit. Wie lange genau kann man vorher nur schwer sagen
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