Today at Apple derzeit ausgesetzt, Stores in China wieder geöffnet
Zunächst hatte Apple Sessions für Besucher nur zurückgefahren und die Anzahl der Sitzplätze reduziert. Jetzt heißt es aber, dass die "Today at Apple"-Veranstaltungen vorerst komplett auf Eis liegen. In den USA und Kanada gibt es die Sessions vorerst nicht mehr. Apple nannte kein genaues Datum, wann die beliebten Store-Events wieder stattfinden. Allgemein wird damit gerechnet, dass die Entscheidung nicht nur die beiden angeführten Länder betrifft, sondern Apple in den weltweiten Stores ähnlich reagiert. Im Großraum Seattle und San Francisco hatte Cupertino schon vor einigen Tagen alle Sessions abgesagt. Gleichzeitig konnte Apple aber in China alle geschlossenen Stores wieder eröffnen – zwar mit kürzeren Geschäftszeiten, aber keines der 42 Geschäfte ist mehr außer Betrieb. In Italien bleiben alle 17 Stores unterdessen zu.


Foxconn produziert wieder
Apples wichtigster Fertigungspartner gab bekannt, dass nach wochenlangen Einschränkungen bis hin zu kompletten Werksschließungen nun wieder "normal" produziert wird. Die betreffe sowohl die Anlagen in China als auch in Vietnam. Foxconn-Chef Terry Gou führte an, dass man dennoch weiterhin vor Herausforderungen stehe. Die Lieferkette bestehe aus vielen Partnern und vor allem Unternehmen aus Italien sowie Südkorea fallen momentan aus. Trotz alledem liege die aktuelle Produktion aber über den Erwartungen – wenngleich nicht bekannt ist, was die Erwartungen waren. Sollte damit der Zeitplan gemeint sein, dann wäre Foxconn tatsächlich wesentlich schneller als gedacht wieder ans Netz gegangen, denn der ursprünglichen Prognose zufolge hätte dies erst Ende März stattfinden sollen. Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass Apple die Produktionsengpässe beim iPhone deutlich zu spüren bekam und daher kaum noch Drittanbieter beliefert. Ob Foxconn nun wieder ausreichend Geräte bereitstellen kann, ist angesichts unzähliger Zulieferer und Komponentenhersteller unbekannt.