Corona-Virus: Apple kürzt Prognose für laufendes Quartal
Apple hat soeben bekanntgegeben, dass die Prognose für das gerade laufende Quartal nicht zu halten ist. Auf der Quartalskonferenz Ende Januar prognostizierte Apple noch 63 bis 67 Milliarden Dollar Umsatz – im Vergleich zum Vorjahresquartal wäre dies ein saftiges Plus. Anfang 2019 erwirtschaftete Apple im Vergleichsquartal 58 Milliarden Dollar Umsatz. Apples Prognose sind normalerweise sehr konservativ, daher rechneten Anleger mit einem starken Auftakt ins neue Jahr.
Apple gab nun in einer
Pressemitteilung bekannt, dass sich das Corona-Virus (COVID-19) massiv auf den Geschäftsbetrieb von Apple auswirkt und man deshalb die Prognose für das laufende Quartal nicht halten kann. Die Prognose Ende Januar sei zum damaligen Stand realistisch gewesen – doch die unvorhergesehene Epidemie hat weitreichende Folgen. Neue Zahlen will man erst auf der Quartalskonferenz im April 2020 bekanntgeben.
Nur temporärer EffektDeutlich betont Apple, dass es sich hierbei für Apple nur um eine temporäre Störung des Geschäftsbetriebes handelt. Die Nachfrage nach Apple-Produkten sei außerhalb von China ungebrochen – doch in China ist die Nachfrage massiv eingebrochen. Dies liegt mitunter daran, dass Apple die Apple Stores in China derzeit geschlossen hält. Auch die Produktion sei gefährdet, so dass man mit Lieferengpässen rechnen muss – und somit auch mit weniger Umsatz im laufenden Quartal.
Höhere SpendenIn der Pressemitteilung gibt Apple auch bekannt, dass man Spenden an Forschungs- und Hilfsorganisationen verdoppelt, welche Tim Cook Ende Januar per Twitter ankündigte. Apple betont, dass die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter und Zulieferer im Vordergrund steht – und man deshalb Zugeständnisse beim Umsatz wegen Werksschließungen hinnehmen muss.