Corona-Warn-App 1.13 erschienen: Freiwillige Datenspende möglich
Unermüdlich wird die Corona-Warn-App weiterentwickelt und verbessert, denn in dieser Woche gibt es schon wieder ein Funktionsupdate. Seit der letzten größeren Aktualisierung ist nicht einmal ein Monat vergangen (siehe
). Version 1.12 hatte das Kontakttagebuch um eine Begegnungshistorie erweitert, natürlich ohne automatischen Abgleich ohne Zuordnung von Personen. Mit dem jüngsten Update können Nutzer nun auch die Forschung unterstützen und freiwillige Datenspenden leisten (Blog:
). Aktiviert man besagte Option, so erhält das Robert-Koch-Institut Informationen, bei wie vielen Nutzern momentan grüne oder rote Kacheln angezeigt werden.
Auf Wunsch: DatenspendeWer noch mehr Daten liefern möchte, kann zudem sein Bundesland, den Landkreis oder das Alter angeben. Bekanntlich erfolgt nämlich keine Erfassung des Standorts, weswegen es nicht möglich ist, Bewegungsprofile zu erstellen. Dabei bleibt es auch trotz der Datenspende, denn das generelle Konzept der "Covid-19 Exposure Notifications" sieht weiterhin lediglich vor, anonyme Schlüssel zwischen Geräten auszutauschen. Selbst wer per Datenspende Landkreis und Alter nennt, bleibt weiterhin anonym, der genaue Bewegungsradius ebenfalls. Niemand muss zudem daran teilnehmen – aktiviert der Anwender die Datenspende in den Einstellungen nicht, bleibt alles wie gehabt. Da der Quellcode öffentlich
einsehbar ist, kann jeder (Entwickler) die Funktionsweise überprüfen.
Optionale Aktivierung in den App-Einstellungen
Umfrage-FunktionSieht man in der Corona-Warn-App eine rote Warnung, hatte also längeren Kontakt mit einer später als positiv getesteten Person, zeigt die Warn-App ab Version 1.13 einen Befragungs-Link an. Die Experten des RKI haben eine Umfrage entworfen, die sich anonym ausfüllen lässt – und Rückschlüsse auf das Verhalten vor der Warnung ermöglicht. Sowohl Datenspende als auch Umfragen sollen dazu beitragen, die App weiter zu verbessern. Eine wichtige Erkenntnis kann zudem sein, wie viele Anwender tatsächlich einem höheren Risiko ausgesetzt sind und in welchen Regionen/Altersgruppen es beispielsweise zu plötzlichen Veränderungen kommt.
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