Covid kommt zurück: Apples Maßnahmen in den USA
Hierzulande sinken die Infektionszahlen seit rund zwei Monaten kontinuierlich, sieht man einmal vom kurzen Anstieg nach der Osterzeit ab. Die USA hatten den größten Berg Mitte Januar hinter sich, anschließend ging die Zahl registrierter Infektionen massiv zurück. Langsam und schleichend zeigt die Kurve seit April aber wieder nach oben – mit einer 7-Tage-Inzidenz von 201 liegen die Vereinigten Staaten zwar unterhalb Deutschlands 490, allerdings entsprechen die Werte einer Vervierfachung innerhalb von sechs Wochen. Innerhalb einer Woche war es ein Plus von 60 Prozent. Das Infektionsgeschehen in den einzelnen Bundesstaaten entwickelt sich allerdings höchst unterschiedlich. Es gibt bekanntlich sehr dicht besiedelte Staaten, in denen sich viele Menschen in Ballungsräumen befinden (New York: 7TI 350) und endlose Weiten wie in Wyoming (7TI 42).
Stores: Wiedereinführung MaskenpflichtAuf die deutlichen Anstiege in den bevölkerungsreichen Regionen hat Apple nun mit verschiedenen Maßnahmen reagiert. Beispielsweise verhängte das Unternehmen in 100 Stores wieder Maskenpflicht für Mitarbeiter. Dies gilt allerdings nicht für Store-Besucher, denn je nach Staat wäre dies rechtlich selbst unter Berufung auf das Hausrecht gar nicht möglich. Die generelle Aussetzung der Pflicht zum Tragen eines Mund-/Nasenschutzes hatte Apple im März angeordnet, allerdings schon damals erwähnt, flexibel auf zukünftige Entwicklungen regieren zu wollen.
Büros: Weniger Besiedelung, ebenfalls MaskenGleichzeitig reagiert Apple im Apple Park sowie weiteren Büroanlagen. Dort sind Mitarbeiter momentan zwei Tage pro Woche vor Ort, eigentlich sollten es ab nächster Woche dann drei Tage sein. Da sich die Büros aber grundsätzlich in Ballungsräumen mit höherer Inzidenz befinden (Großraum San Francisco: ca. 300), verschiebt Apple den zusätzlichen Tag auf unbestimmte Zeit. Die in den Stores angeordnete Maskenpflicht betrifft zudem auch sämtliche Unternehmensgebäude, in denen sich Menschen begegnen.