Gutschein über 10 Dollar: CrowdStrike entschuldigt sich bei Mitarbeitern und Partnern mit missglückter Gutschein-Aktion
Fehlerhafte Updates stellen nicht unbedingt eine Seltenheit dar, das Inhaltsupdate des Sicherheitsunternehmens CrowdStrike wird aber wohl für längere Zeit im Gedächtnis bleiben: Der IT-Ausfall sorgte für massive Probleme für Flughäfen, Kliniken und wichtige Infrastruktur weltweit. Um einen kleinen Lapsus handelt es sich also nicht, was schon daran zu erkenne ist, dass der CEO George Kurtz vom Heimatschutzausschuss des US-Repräsentantenhauses vorgeladen wurde (siehe
hier). Passieren derart schwerwiegende Vorfälle, ist üblicherweise gute Kommunikation gefragt. Diese zeugt im Falle von CrowdStrike aber nicht unbedingt von Problembewusstsein: Das Verteilen von Gutscheinen entpuppt sich als PR-Desaster.
10-Dollar-Gutscheine …Die IT-Panne am 19. Juli 2024 erwies sich natürlich auch für die Mitarbeiter und Partner von CrowdStrike als schwarzer Tag. Wie
Bloomberg berichtet, ließ sich das im texanischen Austin beheimatete Unternehmen aber etwas einfallen: Man wolle Dankbarkeit ausdrücken und spendiere Teammitgliedern und Partnern Gutscheine. Diese weisen jeweils einen Wert von zehn US-Dollar auf und lassen sich für Uber Eats einlösen. „Der nächste Kaffee oder Snack spät in der Nacht geht auf uns“, erklärt CrowdStrike in einem begleitenden Schreiben und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten. Kunden hätten den Gutschein übrigens nicht erhalten.
… die teilweise nicht eingelöst werden könnenAls geglückte Aktion ist die Angelegenheit wohl nicht zu werten: So sorgt die Höhe des Gutscheins im Internet sowie bei den Betroffenen für Spott und Häme. Hinzu kommt, dass die Empfänger den Gutschein oft nicht reibungslos einlösen können: Laut Uber Eats sei er „von der ausstellenden Partei storniert“ worden. Tatsächlich liege ein Problem mit der Akzeptanz vor, wie ein Sprecher von CrowdStrike gegenüber
TechCrunch bestätigt. Die Gutscheine seien so oft verwendet worden, dass Uber Eats diese als Betrug bewertet habe, so das Sicherheitsunternehmen.