Crowdfunding-Plattform Kickstarter gehackt
Die bekannte Crowdfunding-Plattform Kickstarter musste einen Hackerangriff samt Datendiebstahl melden. So gelang es den Angreifern, in die Datenbanken einzudringen und an
Nutzerdaten wie Name, Mail-Adresse, Telefonnummer sowie das in verschlüsselter Form abgelegte Passwort zu gelangen. Zahlungsinformationen und Kreditkartendaten wurden laut Kickstarter nicht entwendet – zudem sei die Schwachstelle bereits geschlossen.
Während es zuerst danach aussah als hätten die Angreifer tatsächlich massenhaft Nutzeraccounts abgegriffen, so
scheint der Umfang doch sehr viel geringer zu sein. Lediglich bei zwei Accounts konnte ein erfolgreicher Angriff nachgewiesen werden. Kickstarter geht dem Fall aber dennoch weiter nach und empfiehlt allen Anwendern, ihre Passwörter zu ändern - vor allem dann, wenn das identische Passwort auch bei anderen Diensten zum Einsatz kam. Facebook-Logins sind nicht betroffen.
Kickstarter ermöglicht es, eine Projektidee zu veröffentlichen, eine Mindestsumme zur Finanzierung zu nennen und auf diese Weise an den erforderlichen Kapitalstock zu gelangen. Gibt es genügend Nutzer, die den genannten Geldbetrag beisteuern, so ist ein großer Schritt hin zur Marktreife getan. Zu den Erfolgsgeschichten von Kickstarter zählen unter anderem die Armbanduhr Pebble oder auch die VR-Brille namens Oculus Rift.
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