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Cube Umbau in ein neues Gehäuse von PowerLogix

Es lassen sich dadurch neuere Grafikkarten einbauen und Prozessorupgrades bekommen mehr Luft


Nachdem das erste Gehäuse nur noch in Stücken hier ankam war die Enttäuschung natürlich sehr groß, der von PowerLogix geforderte Rückversand hat immerhin knapp 40,- Euro verschlungen. Die zweite Lieferung war dann in Ordnung, rechnet man aber die 35,- US$ Versand 43,- Euro Zoll und Zollgebühr dazu, kommt man schnell auf insgesamt 200,- Euro.
Sinn und Zweck des Umbaues war bei mir der Einbau einer neuren Grafikkarte damit meine Kinder HarryPotter II flüssig spielen können. (Das habe ich jedenfalls meiner Frau erzählt.)

Lieferumfang:
Neben dem Gehäuse selbst liegen alle benötigten Schrauben, ein Torx Schlüssel, ein Montageblech für das DC-Board, ein Flachbandkabel um das DC-Board an der neuen Position schließen zu können und eine CD mit einem Einbauvideo und einer Dokumentation. Das "Clear PowerCube" Gehäuse ist aus Arvyl gefertigt. Es besteht aus zwei Teilen, die zusammengeklebt sind. Daraus ergibt sich eine Naht auf der Rückseite und bei näherer Betrachtung erkennt man Restkleber an den Klebestellen zwischen oberer Platte und dem Kubus da das Gehäuse ja transparent ist. Das Apple-Gehäuse wurde aus einem Guss hergestellt, ist aber auch nicht perefekt sondern hat die damals berüchtigten Risslinien.



Nach dem Zerlegen des Cubes nach der Anleitung auf dem Video bietet sich nach etwa 5 Minuten dieses Bild. Man erkennt deutlich das ausgebaute DC-Board, das normalerweise direkt am oberen Rand der Grafikkarte abschließt. Dadurch ist der Einbau einer neueren Karte wie etwa einer Radeon 7500 oder 9000 absolut unmöglich.


Wie man auf dem rechten Bild sehen kann, findet das DC-Board durch das größere Gehäuse nun Platz an einer anderen Stelle. Das mit Plastikabstandhaltern auf das Montageblech befestigte DC-Board wird einfach auf die nächste Seite des Cubes in die vorhandenen Löcher angeschraubt. Links erkennt man jetzt den zusätzlichen Platz um eine höhere Grafikkarte einzubauen. Das Flachbandkabel ist beweglich und lässt sich auch anders verlegen.



Der komplette Umbau hat etwa 15 Minuten in Anspruch genommen. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, oben mit einem Lochblech im G5-Stil und and den Sieten völlig durchsichtig für einen freien Blick auf das Innenleben des Cube. Ob dies 200,- Euro wert ist, muss jeder der mit dem Gedanken spielt für sich selbst entscheiden. Als nächstes kommt jetzt eine Radeon 9000 und dann ein 1 GHz Prozessorupgrade dazu um auch die nächsten Jahre noch viel Freude an meinem Cube haben zu können.


Leider gibt es aber ein paar Schattenseiten an diesem Umbau die ich Ihnen nicht verschweigen möchte. Die Geräusche werden etwas lauter, da das Blech, welches im Originalgehäuse eingebaut ist, nicht mehr vorhanden ist. Die Geräusche der Festplatte, des Lüfter auf der Grafikkarte und des CD-Laufwerkes bei eingelegter CD können ungehindert nach außen dringen. Da jedoch jetzt wesentlich mehr Platz für die Lüftung bestehet habe ich mich entschlossen den Lüfter der Grafikkarte zu deaktivieren, was den Geräuschpegel wieder auf das alte Niveau reduziert hat. Dieser hat auch möglicherweise eine Unwucht und erzeugt deshalb ein so unangenehmes Geräusch.

Ein weiterer kleiner Nachteil ist der Einschaltknopf. Dieser muss sehr fest gedrückt werden damit der Kontakt erkannt und der Cube eingeschaltet wird. Bei angschlossenem Apple-Display spielt dies natürlich keine Rolle, das man alles über den Bildschirm einschalten kann.

Grüße an alle Cube-Besitzer!