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Cupertino bleibt hart: Mitarbeiter sollen zum Apple Park zurückkehren

Apples Pläne, Mitarbeiter in den Apple Park zurückzuholen, stößt bei einem Teil der Belegschaft auf wenig Anklang: Dieser führt die Vorteile des Home-Office auf und bemängelt, dass dessen Vorzüge nicht hinreichend berücksichtigt würden. So seien Apples Regeln für viele Mitarbeiter nicht flexibel genug, außerdem nehme das Unternehmen die Umweltbelastungen in Kauf, die mit der verpflichtenden Arbeit an einem bestimmten Ort einhergingen. Apple sieht vorerst ein Modell vor, das die Belegschaft ab September zu drei Präsenztagen pro Woche verpflichtet. Manche der Angestellten drückten ihren Unmut darüber in einem Brief aus – und erhielten nun eine Antwort des Managements.


Cook für persönliche Anwesenheit an mindestens drei Tagen pro Woche
Als Tim Cook vor etwa einem Monat seine Mitarbeiter zum neuen Arbeitsmodell informierte, hielt sich die Begeisterung bei den „Remote Work Advocates“ in Grenzen: Nach Monaten der Heimarbeit sollen sich die Angestellten zumindest am Montag, Dienstag und Donnerstag wieder in den Büros einfinden (siehe ). Cook erklärte, die Energie und Kreativität persönlicher Treffen zu vermissen. Befürworter der Heimarbeit reagierten umgehend und schlugen flexiblere Lösungen vor.

Apple rückt von Plänen nicht ab
Apple ging nun auf die Beschwerden ein – und schickte ein Video an die Angestellten, welches von The Verge gesehen wurde. In diesem verweist Deirdre O'Brien, Senior Vice President für Retail and People, auf den Stellenwert von persönlicher Zusammenarbeit für Apple. Sie sei für die Kultur und Zukunft des Konzerns von wesentlicher Bedeutung, so O'Brien. Die Produkte des letzten Jahres beruhten wesentlich auf der gemeinsamen Arbeit vor Ort. Die Aussagen machen klar, dass das Unternehmen nicht von seinen Plänen abweicht.

Ausnahmen sind möglich
Allerdings werde The Verge zufolge einigen Mitarbeitern mehr Flexibilität zugesprochen: Manche Angestellten dürfen ihre Tätigkeiten weiterhin gänzlich im Home-Office verrichten. Das bedürfe aber von Fall zu Fall einer individuellen Entscheidung, außerdem sei stets die Zustimmung des Vorgesetzten erforderlich.

Kommentare

Deichkind30.06.21 14:52
Nicht dass die Mitarbeiter nebenher noch Garagenfirmen führen.
+1
jeti
jeti30.06.21 15:01
Oder in einer GarageBand spielen.
+4
alephnull
alephnull30.06.21 15:12
Irgendwie muss das Monstrum halt genutzt werden, und wenn’s als Mitarbeiter-Verwahranstalt ist.
+6
deus-ex
deus-ex30.06.21 15:39
In der Softwareentwicklung mag Home Office noch gehen. Aber bei Hardware Entwicklung kann ich mir das schlecht vorstellen.
+10
MacRS30.06.21 16:01
deus-ex
In der Softwareentwicklung mag Home Office noch gehen. Aber bei Hardware Entwicklung kann ich mir das schlecht vorstellen.
Es geht aber gerade bei Apple nie nur um Softwareentwicklung. Und selbst wenn es ein reines Softwareprojekt ist, geht es um Produktentwicklung und da ist die Programmierei nur ein Teil der Arbeit, jedenfalls wenn wir nicht über Produkt aus irgendeiner Klitsche sprechen. Wenn es um den ganzen UX-Bereich geht, sprechen wir von einem kreativen Prozess, der immer ein Team umfasst, dass am besten zusammen an einem Ort arbeitet. Der Vorteil so zu arbeiten ist auch in der reinen Softwareentwicklung da, aber vielleicht nicht ganz so ausgeprägt. Wenn dann noch Hardware mit reinkommt, wird die enge Zusammenarbeit vor Ort noch wichtiger. Und damit wirbt Apple ja immer - alles aus einer Hand. Wenn die nicht alle vor Ort sitzen würden, dann wäre das nicht Apple. Sonst könnte auch ein kleines Team eine oder mehrere externe Agenturen steuern, die dann irgendwo auf der Welt verstreut, rumsitzen.
+4
MacRS30.06.21 16:06
Was sind das eigentlich für Luschen, die für Apple im Home Office arbeiten wollen? Ich unterschreibe doch keinen Vertrag bei Apple und trete damit die Rechte an meiner knappen Lebenszeit ab (damit andere tolle Produkte kaufen können) und dann komme ich heulend an und sage, dass es zuhause viel schöner ist und man nicht im Stau steht, was weiß ich 😭😭😭

Hört mal zu Kinners, alternativer Vorschlag: Früher, da hat man bei Apple im Büro geschlafen - best of both worlds
+2
Hotzenplotz2
Hotzenplotz230.06.21 16:20
MacRS
Hört mal zu Kinners, alternativer Vorschlag: Früher, da hat man bei Apple im Büro geschlafen - best of both worlds

Das passiert doch in Büros öfter mal. Oder hattest du da eine zeitliche Einschränkung?
+3
deus-ex
deus-ex30.06.21 17:16
MacRS
deus-ex
In der Softwareentwicklung mag Home Office noch gehen. Aber bei Hardware Entwicklung kann ich mir das schlecht vorstellen.
Es geht aber gerade bei Apple nie nur um Softwareentwicklung. Und selbst wenn es ein reines Softwareprojekt ist, geht es um Produktentwicklung und da ist die Programmierei nur ein Teil der Arbeit, jedenfalls wenn wir nicht über Produkt aus irgendeiner Klitsche sprechen. Wenn es um den ganzen UX-Bereich geht, sprechen wir von einem kreativen Prozess, der immer ein Team umfasst, dass am besten zusammen an einem Ort arbeitet. Der Vorteil so zu arbeiten ist auch in der reinen Softwareentwicklung da, aber vielleicht nicht ganz so ausgeprägt. Wenn dann noch Hardware mit reinkommt, wird die enge Zusammenarbeit vor Ort noch wichtiger. Und damit wirbt Apple ja immer - alles aus einer Hand. Wenn die nicht alle vor Ort sitzen würden, dann wäre das nicht Apple. Sonst könnte auch ein kleines Team eine oder mehrere externe Agenturen steuern, die dann irgendwo auf der Welt verstreut, rumsitzen.

Deswegen kann ich ja den Bedarf nach Präsenz ja verstehen. Apple ist nun mal auch Hardware Entwickler.
+4
Motti
Motti01.07.21 08:18
Verdienen ein Schweinegeld und dann sowas...
-1
Gu Wen Lang01.07.21 10:38
Motti
Verdienen ein Schweinegeld und dann sowas...
Das Gehaltsniveau bei Apple ist eher im Mittelfeld, da verdienst du in vielen mittelständischen Medizintechnik-Firmen, die alle fünf Jahre mal ein neues Produkt rausbringen, mehr. Apple als Arbeitgeber ist ansonsten auch nicht so weit oben bei den Mitarbeiterbewertungen, wie man vielleicht denken würde. Von den ganzen Outgesourcten gar nicht zu reden.
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Legoman
Legoman01.07.21 14:57
Mein Chef freut sich schon drauf, dass die Heimschläfer endlich wieder ins Büro kommen. Er hat keine Lust mehr, Signaturen zu lesen: "Bin im Homeoffice, Beantwortung von Mails verzögert sich."
Es gibt sicherlich viele, die zu Hause super konzentriert arbeiten - aber andere liegen lieber faul im Garten rum.
-1

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