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Cybersicherheit: Die wichtigsten Entwicklungen der letzten 12 Monate

Das Thema Cybersicherheit stößt mittlerweile auf breites gesellschaftliches Interesse: Das Problembewusstsein steigt angesichts der persönlichen und wirtschaftlichen Schäden, die ein Angriff auf die IT nach sich ziehen kann. Die Methoden, derer sich Angreifer bedienen, werden immer ausgefeilter. Nun veröffentlichte Malwarebytes den State of Malware Report 2023. Der Bericht identifiziert jene Ereignisse des vergangenen Jahres, deren Gefahrenpotenzial besonders groß ausfällt. Außerdem werfen die Autoren einen Blick auf Malware, die sich besonders häufig auf Macs einnistet.


Social Engineering auf dem Vormarsch, TikTok im Visier der US-Behörden
Malwarebytes benennt einige konkrete Ereignisse und Entwicklungen im Jahr 2022, welche der Cybersicherheit abträglich waren. So habe der Ukraine-Konflikt das Social Engineering befeuert: Deutsche Zielen seien von mutmaßlichen russischen Angriffen beeinflusst gewesen, chinesische Staatsakteure hätten wiederum russische Ziele zu manipulieren versucht. Entwickler von Ransomware experimentierten dem Bericht zufolge mit neuen Taktiken: So habe man sich Zugang zu Unternehmen verschafft, indem man auf verärgerte Mitarbeiter zugegangen sei – und diesen Geld angeboten habe. Als problematisch wird auch die Social-Media-App TikTok erachtet: So habe die US-Behörde FCC (Federal Communications Commission) bereits erklärt, dass es sich bei dem Dienst um „ein inakzeptables nationales Sicherheitsrisiko“ handle.

Positive Tendenzen: Deaktivierte Makros bei Office-Apps und FIDO2-Support
Der Bericht greift aber auch einige erfreuliche Entwicklungen auf. So sorgte Microsoft dafür, dass VBA-Makros aus dem Internet in den Office-Apps standardmäßig blockiert werden. Diese gelten oftmals als Einfallstor für Schadsoftware und Ransomware. Ferner verweist Malwarebytes auf eine Einigung zwischen Apple, Google und Microsoft, welche die Unterstützung für FIDO2 zusagt und damit eine Authentifizierung ohne Passwort erlaubt.

Mac: Adware stellt großes Problem dar
Unter allen potenziell problematischen Programmen auf dem Mac ist besonders Adware hervorzuheben: Allein auf OSX.Genio entfällt zehn Prozent aller identifizierten unerwünschten Software.


OSX.Genio werde zwar formal als Adware klassifiziert, richte aber ähnlich wie Malware durchaus erheblichen Schaden an. Das Programm nutze eine Systemschwachstelle aus, um sich bestimmte Berechtigungen einzuräumen und etwa ohne Zutun des Nutzers Browser-Erweiterungen zu installieren. Ferner behauptet der Bericht, dass im vergangenen Jahr 71 Prozent der Unternehmen in irgendeiner Form von Ransomware betroffen gewesen seien – eine Steigerung um zehn Prozent im Vergleich zum Jahr 2021.

Kommentare

Häkelmeister23.02.23 16:02
Amerikaner, Briten, Deutsche usw. sind natürlich die Guten, die hacken und manipulieren nicht. Sie schützen sich selbstverständlich nur gegen die bösen Chinesen, Russen und andere Schurken.
-7
MikeMuc23.02.23 16:08
Warm tut Apple nix gegen Genio. Die Pest ist doch ausreichend bekannt… und die meisten, die mehr alleine Mac betreuen, durften im Bekanntenkreis einen damit befallenen Mac schon mal entseuchen.
+4
piik
piik23.02.23 16:30
Häkelmeister
Amerikaner, Briten, Deutsche usw. sind natürlich die Guten, die hacken und manipulieren nicht. Sie schützen sich selbstverständlich nur gegen die bösen Chinesen, Russen und andere Schurken.
Bei dem Vergleich ist das einfach so: Im Osten sitzen klar und eindeutig die Böseren, was auch kein Wunder ist, weil es da an Rechtsstaatlichkeit nicht nur mangelt, sondern diktatorische Prozesse wirken. Das nicht zu sehen ist schon eine Leistung, eine Art Negativhalluzination.
+6
pb_user
pb_user23.02.23 16:38
alles eine frage der betrachtung und die erde ist noch immer rund: wenn man sich lange genug in richtung osten bewegt, landet man irgendwann im westen – und umgekehrt. funktioniert auch mit nord und süd – und umgekehrt.
-5
Wessalius23.02.23 17:11
piik
Häkelmeister
Amerikaner, Briten, Deutsche usw. sind natürlich die Guten, die hacken und manipulieren nicht. Sie schützen sich selbstverständlich nur gegen die bösen Chinesen, Russen und andere Schurken.
Bei dem Vergleich ist das einfach so: Im Osten sitzen klar und eindeutig die Böseren, was auch kein Wunder ist, weil es da an Rechtsstaatlichkeit nicht nur mangelt, sondern diktatorische Prozesse wirken. Das nicht zu sehen ist schon eine Leistung, eine Art Negativhalluzination.

Vergiss nicht, dass der Westen Verbrächer wie die USA und Heuchler wie die EU beherbergt. Hat sich der Westen damals darüber aufgeregt, als die USA den Irak angegriffen hat? Russland macht mit der Ukraine genau den selben Mist. Wie haben sich die Länder verhallten, als der Irak angegriffen wurde und wie verhallten sie sich bei der Ukraine?
-6
Häkelmeister23.02.23 20:50
piik
Häkelmeister
Amerikaner, Briten, Deutsche usw. sind natürlich die Guten, die hacken und manipulieren nicht. Sie schützen sich selbstverständlich nur gegen die bösen Chinesen, Russen und andere Schurken.
Bei dem Vergleich ist das einfach so: Im Osten sitzen klar und eindeutig die Böseren, was auch kein Wunder ist, weil es da an Rechtsstaatlichkeit nicht nur mangelt, sondern diktatorische Prozesse wirken. Das nicht zu sehen ist schon eine Leistung, eine Art Negativhalluzination.

Ich glaube hier halluziniert nur einer, einer der in einer Blase gefangen ist und mal ordentlich Nachhilfe benötigt!
-2
lamariposa23.02.23 22:39
Wessalius
Hat sich der Westen damals darüber aufgeregt, als die USA den Irak angegriffen hat? Russland macht mit der Ukraine genau den selben Mist.
Die USA wollten einen Regimewechsel, Russland will die Ukraine samt dem ukrainischen Volk vernichten, dem es schlichtweg das Existenzrecht abspricht.
Dann davon zu schwurbeln dass das „genau derselbe Mist“ wäre - dazu muss man wohl in einer Parallelwelt leben
+2
Wessalius23.02.23 23:42
lamariposa
Wessalius
Hat sich der Westen damals darüber aufgeregt, als die USA den Irak angegriffen hat? Russland macht mit der Ukraine genau den selben Mist.
Die USA wollten einen Regimewechsel, Russland will die Ukraine samt dem ukrainischen Volk vernichten, dem es schlichtweg das Existenzrecht abspricht.
Dann davon zu schwurbeln dass das „genau derselbe Mist“ wäre - dazu muss man wohl in einer Parallelwelt leben

Das Einzige, was die USA wollte, ist das Öl. Die Angeblichen Chemiewaffen, die nicht gefunden wurden, waren nur eine Ausrede, um den Angriff zu rechtfertigen. Letztendlich sind es in beiden Fällen die Zivilisten, die am meisten drunter leiden. Im Krieg nennt man solche Opfer auch Kollateralschäden. Immerhin hat die USA es damals auch Krieg genannt und nicht militärische Sonderoperation.
-1
Häkelmeister24.02.23 05:00
lamariposa
Wessalius
Hat sich der Westen damals darüber aufgeregt, als die USA den Irak angegriffen hat? Russland macht mit der Ukraine genau den selben Mist.
Die USA wollten einen Regimewechsel, Russland will die Ukraine samt dem ukrainischen Volk vernichten, dem es schlichtweg das Existenzrecht abspricht.
Dann davon zu schwurbeln dass das „genau derselbe Mist“ wäre - dazu muss man wohl in einer Parallelwelt leben

Herr/Frau lamariposa ist so sehr indoktriniert und gelenkt, dass es eine Qual ist den Text zu lesen. Es tut mir Leid, aber wenn hier einer in einer Parallelwelt lebt dann wohl Sie!
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MacSquint
MacSquint24.02.23 08:05
Die USA zu kritisieren ist das eine. Menschenverachtende Diktaturen zu verteidigen, sollte man sich aber noch mal überlegen…
+4
Legoman
Legoman24.02.23 08:34
Kommt hier noch was zum Thema oder wird das wieder ein endloser und unnützer Grabenkampf der durch Telegram und Youtube ideologisch verblendeten Mehlmützen gegen alle anderen?
+3
gbkom24.02.23 09:09
Danke @Legoman! Manchmal wünscht man sich eine Foren-Moderation...
+3

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