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Daimler-Chef Zetsche offen für Partnerschaft mit Apple oder Google

Als „rein theoretisch“ relativierte Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, seine Aussage direkt wieder. Sekunden zuvor wagte er das Gedankenexperiment eines Joint Ventures mit einer US-amerikanischen Technologiefirma, in der jene die digitale Expertise einbringen könnten und Daimler die Expertise im Autobau. Sein Unternehmen werde es bei einer solchen Zusammenarbeit aber auf keinen Fall zulassen, zu reinen Zulieferern degradiert zu werden; der direkte Kontakt zu den Kunden müsse auf jeden Fall erhalten bleiben.

Schließlich nannte Zetsche auch die Unternehmen Apple und Google beim Namen. Beide hätten die Ambition, ihr jeweiliges digitales Ökosystem auf das Auto auszudehnen. „Das kann interessant für beide Seiten sein“, schloss er. Konkrete Pläne gibt es aber offensichtlich noch nicht.

Diese Aussagen, die Zetsche in einem Interview gegenüber dem Magazin „Deutsche Unternehmensbörse“ gab, folgt einem ähnlichen Kommentar des Volkswagen-Chefs Martin Winterkorn, der eine Zusammenarbeit mit Technologiefirmen begrüßen würde, um das Auto der Zukunft sicherer und intelligenter zu gestalten.

Apple und Google verfügen mit CarPlay und Android Auto jeweils über Standards, ihre mobilen Betriebssysteme in die Bordcomputer von Autos verschiedener Hersteller zu übertragen. Beiden Unternehmen wird außerdem nachgesagt, intensiv an der Forschung über selbstfahrende Autos interessiert zu sein und damit potentielle Konkurrenten zu Daimler, VW und Co. zu werden.

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Kommentare

MikeMuc21.08.15 19:28
Ob da einer neidisch auf BMW ist? Schließlich war Tim bei BMW und nicht bei der Marke mit dem Stern zu Besuch. Egal im Sommerloch muß alles erlaubt sein ;
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kaizen22.08.15 05:30
In Zukunft werden Autos von IT Firmen entwickelt und die Autohersteller werden zu Zulieferer. Wenn sie Glück haben.
Die Autos kommen dann verspätet, zu teuer und reifen dann beim Kunden. Der Servicedesk sitzt in Indien und jedes Jahr gibt es neue Major Releases des Betriebssystems.
Das Leben ist wie ein Brot. Irgendwann wird es hart.
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MikeMuc22.08.15 08:26
Oder man muß beim Kauf des Autos angeben ob man lieber IPS, Andriod oder Windows 10 haben will. Dual Boot kostet dann extra aber man hat die Möglichkeit vor Fahrtbegin auszusuchen mit welchem System man diesmal ans Ziel gelangen will
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Tirabo22.08.15 09:06
kaizen
In Zukunft werden Autos von IT Firmen entwickelt und die Autohersteller werden zu Zulieferer. Wenn sie Glück haben.
Die Autos kommen dann verspätet, zu teuer und reifen dann beim Kunden. Der Servicedesk sitzt in Indien und jedes Jahr gibt es neue Major Releases des Betriebssystems.

Genau und fast eine Ewigkeit müssen Kunden von Apple-Autos auf Fensterheber warten, obwohl die Gerüchteküche das seit Jahren behauptet. Irgendwann gibts dann ein Event und: "Boom" die elektrischen Fensterheber werden vorgestellt. Aber nicht irgendwelche. Die waren noch nie so toll designed und auf engstem Raum verbaut, Wahnsinn.

Gleichzeitig wurde wieder eine neue Karosserie eingeführt, noch viel flacher, viel kleiner, aber leider immer noch ohne Verstärkungen, so dass es immer noch Fahrzeuge einiger Kunden geben wird, die in der Mitte einfach verbiegen. Aber das Verbiegen sind die Kunden ja selbst schuld, schließlich ist es ein Apple-Auto und kein Nutzgegenstand!
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exi
exi22.08.15 11:27
Ich hoffe, Apple lässt sich auf keines der Angebote ein, denn was können deutsche Autobauer noch an KnowHow liefern? Ich bin der Meinung, deutsche Automobilkonzerne haben den Wettlauf um die Zukunft schon verloren. Bekamen Millionen an Steuergeldern um Inovationen zu entwickeln. Umgesetzt wurde nicht viel. Mercedes schließt ende des Jahres ihre Batteriefabrik. Ebenfalls entwickelt und gebaut von Steuergeldern. Da gibt's heute schon einen, der ist in der Entwicklung weiter und kann's besser.

Über dieses Thema könnte ich noch Stunden schreiben, aber ich muss los...
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jlattke22.08.15 11:52
exi
Das kann nur jemand behaupten der noch nie in einem Tesla saß oder dessen Qualität kennen gelernt hat. Die elektrischen Antriebe der deutschen Hersteller sind wettbewerbsfähig. Die Qualtät der Fahrzeuge nicht überlegen sondern überragend. Testlauf Verkaufszahlen aktuell rückläufig. Für Mercedes und Co. sind die Elektrokisten aktuell "Hobbys". Und Tesla hat an dem Auto im übrigen recht wenig selbst gemacht (siehe Supplierlisting). Das sind alles Old-Economy und Pkw-Größen. Du solltest Dich vorher mit Tesla beschäftigen bevor Du sowas erzählst.

Aber der große macht wirklich wahnsinnigen Spaß zu fahren. Aber die Qualität ist auf mittelmäßigem Aminiveau. Das ließe man hier nicht mal Peugeot oder Opel durchgehen.
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exi
exi22.08.15 15:15
Von der Qualität der Kisten habe ich kaum gesprochen. KnowHow im PKW-Bau haben die deutschen und der ist schnell abgeworben. Aber die Zementköpfe wollen nicht Umstellen.
Ein Geschäftskunde bestellt fünf eSmarts, bekommt nur drei und wird vertröstet auf 2016. Recherchen ergeben, dass der eSmart eingestellt wurde, da man auf der Fertigungsstraße lieber Verbrenner für Asien braut. *facepalm*

Die Ladeinfrastruktur in D ist 'ne Katastrophe. In unseren Nachbarländern aber nicht. Warum ist Ladeinfrastruktur in NL, GB so gut? Die haben keine Automobilbauindustrie, die weiter Verbrenner in den Markt drücken wollen. Da entscheidet Politik und Kunde, ob er auf eMobility umsteigen möchte oder nicht. Und - er möchte.

Die Zahlen der Ladeinfrastruktur werden schön gerechnet. Eine deutsche Ladesäule wird zweimal gezählt. Sind ja zwei Ladebuchsen dran. Eine ausländische Ladesäule nur einmal. "Keine Ahnung, wie die da drüben zählen."

Schöngerechnet wird aber nur gegenüber der Politik. Hier muss man vorweisen, was getan zu haben. Der Autohändler aber wird dir sagen: "Solange die Ladeinfrastruktur noch nicht soweit ist, würde ich davon die Finger lassen. Kommen Sie mal hier rüber - ich habe da ein tolles Angebot..."

Und dann noch das schönrechnen der Durschnittsverbräuche der 2-Tonnen-Hybritfahrzeuge. 2,5 Lieter auf 100 km. *prust* Schlimmer ist noch - der blöde Michel glaubt's, kauft und tankt. Ich könnte noch weiter ranten...

------------------------------------------------ Schnitt -----------------------------------------------

Ich fahre seit 1,5 Jahren ein reines Elektroauto und beiss mir in den Arsch nicht schon früher umgestiegen zu sein. Nur wiederwillig setzte ich mich heute in einen Verbrenner. Stinkt, knattert, ruckelt und ist laut. Das Klima da draußen verändert sich. Politik und Wirtschaft sitzt da, bohrt in der Nase und zählt sein Geld. Ich weine mich jeden Abend in den Schlaf.
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sierkb22.08.15 17:28
exi
Ich bin der Meinung, deutsche Automobilkonzerne haben den Wettlauf um die Zukunft schon verloren. Bekamen Millionen an Steuergeldern um Inovationen zu entwickeln. Umgesetzt wurde nicht viel. Mercedes schließt ende des Jahres ihre Batteriefabrik. Ebenfalls entwickelt und gebaut von Steuergeldern…
[…]
KnowHow im PKW-Bau haben die deutschen und der ist schnell abgeworben. Aber die Zementköpfe wollen nicht Umstellen.
[…]
Die Ladeinfrastruktur in D ist 'ne Katastrophe. In unseren Nachbarländern aber nicht. Warum ist Ladeinfrastruktur in NL, GB so gut? Die haben keine Automobilbauindustrie, die weiter Verbrenner in den Markt drücken wollen. Da entscheidet Politik und Kunde, ob er auf eMobility umsteigen möchte oder nicht. Und - er möchte.

Die Zahlen der Ladeinfrastruktur werden schön gerechnet. Eine deutsche Ladesäule wird zweimal gezählt. Sind ja zwei Ladebuchsen dran. Eine ausländische Ladesäule nur einmal. "Keine Ahnung, wie die da drüben zählen."

Schöngerechnet wird aber nur gegenüber der Politik. Hier muss man vorweisen, was getan zu haben. Der Autohändler aber wird dir sagen: "Solange die Ladeinfrastruktur noch nicht soweit ist, würde ich davon die Finger lassen. Kommen Sie mal hier rüber - ich habe da ein tolles Angebot..."

Und dann noch das schönrechnen der Durschnittsverbräuche der 2-Tonnen-Hybritfahrzeuge. 2,5 Lieter auf 100 km. *prust* Schlimmer ist noch - der blöde Michel glaubt's, kauft und tankt.
[…]

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Siehe dazu auch:

ARD Mediathek (Sendung vom 19.08.2015): Das Märchen von der Elektro-Mobilität – Wie Politik und Industrie E-Autos bremsen ,
Video zur Sendung (Länge: 43,21 Min.)
Trailer zum Video (Länge: 00:24 Min.)

Und (von heute):

Die Welt (22.08.2015): Querdenker haben in Autokonzernen keine Chance
Headhunter Wolfgang Eckelt vermittelt Topmanager an die Spitzen deutscher Autokonzerne. Für ihre Wahl stellt er ihnen jedoch ein schlechtes Zeugnis aus – und erklärt auch, warum das so ist.
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jogoto23.08.15 09:34
kaizen
In Zukunft werden Autos von IT Firmen entwickelt und die Autohersteller werden zu Zulieferer. Wenn sie Glück haben.
Die Autos kommen dann verspätet, zu teuer und reifen dann beim Kunden. Der Servicedesk sitzt in Indien und jedes Jahr gibt es neue Major Releases des Betriebssystems.
Wenn man schaut was die Autohersteller heute schon in Sachen Elektronik verbrechen, kann es kaum schlimmer werden. Deine Beschreibung trifft schon jetzt zu 100% zu.
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jensche23.08.15 11:41
Befasst euch mal wie Unmengen Strom das herstellen von benzin braucht.

Von dem redet niemand. Höchste zeit für elektroautos.
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