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Darf Google AdMob doch nicht übernehmen?

Immerhin 750 Millionen Dollar ließ sich Google die Übernahme von Admob kosten, einer der größten Anbieter auf dem Markt der Werbung für mobile Geräte. Wenige Tage nach Bekanntwerden dieser Übernahme kam der Bericht auf, dass auch Apple großes Interesse an Admob gezeigt habe, der Bieterwettstreit jedoch zu Gunsten von Google ausging. Apple, inzwischen ebenfalls an Mobilwerbung interessiert, übernahm daraufhin Quattro Wireless. Momentan ist es allerdings alles andere als sicher, dass Google mit den Übernahmeplänen Erfolg hat. Die U.S. Federal Trade Commission (FTC) wird die Empfehlung aussprechen, der Übernahme zu widersprechen. Auf Grund wettbewerbswidrigen Vorgehens dürfe Googles Plänen nicht zugestimmt werden. Angeblich sein ein viel zu hoher Preis gezahlt wurden, nur um anderen Mitbewerbern die Chance zu nehmen, ebenfalls in den Markt einzutreten.

Googles erste Reaktion ist vielsagend: Erwartungsgemäß sieht Google nicht ein, warum das Vorgehen wettbewerbswidrig sein soll. Der Grund: Durch Apples Werbeplattform werde sogar für zusätzlichen Wettbewerb gesorgt. Allerdings betreibt Apple derzeit noch gar kein eigenes Werbenetzwerk, Gerüchten zufolge steht dieses aber unmittelbar bevor. Googles Stellungnahme wird daher als indirekte Bestätigung gewertet, dass Apple morgen tatsächlich den iAd-Dienst vorstellt. Auf der letzten Quartalskonferenz hatte Apple schon angedeutet, am Werbemarkt interessiert zu sein. Inzwischen gibt es wohl kaum noch Zweifel daran, in Kürze wirklich ein Apple-eigenes Werbenetzwerk zu sehen.

Weiterführende Links:

Kommentare

skice08.04.10 04:33
Also warum kostet Admob denn eigtl soviel?? Die Werbung zumindest bei den iPhone Apps sieht immer billig und fehlplatziert aus... Da ist noch einiges Potenzial nach oben offen!
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schaudi
schaudi08.04.10 07:17
skice: so wie ich es verstehe ist ja genau das, das Problem: Admob ist bei weitem nicht so viel wert, aber Google hat diese übermäßig hohe Summe auf den Tisch gelegt und somit alle anderen Interessierten aus dem Rennen geworfen.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
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Thyrael08.04.10 07:33
Ich weiß irgendwie nicht so richtig wie ich mir das vorstellen soll. Ich hab irgendwie keinen Bock auf blitzende und blinkende Banner überall. Kann mir mal jmd. erklären wie sich so ein Werbenetzwerk auswirkt? Wird Mann tatsächlich auf dem iPhone mit blitzenden Werbungen bombadiert oder gehveht das irgendwie anders von statten?
Über 4 Millionen Menschen in Deutschland hören HipHop. Schreib ich dich nicht ab lern reden und gehen. :-D
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam08.04.10 08:30
Ich frage mich wie lange es noch dauert, bis auch dem letzten Google-Fanboy klar wird, welchen Gott er anbetet.

Google is evil.
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Request08.04.10 08:40
Apple genau so...und nun?
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam08.04.10 09:35
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Ich bin kein Apple-Fan und ich klebe mir auch keine Symbol eines Unternehmens auf meinen Avatar.

Es geht in diesem Fall nicht um Apple, sondern um Google. "You can make money without doing evil." - selten wurde ein Grundsatz vom eigenen Autor derart pervertiert wie dies Google mit seinem Firmengrundsatz macht. Die Aktion im Artikel ist nur eine von vielen, letztlich weiß eigentlich niemand was Google mit den "erkrakten" Daten treibt.

Bei Apple, und besonders bei Steve Jobs, weiß man wenigstens woran man ist. Die haben noch nie einen Hehl aus ihren monetären Interessen gemacht. Da wird nichts pseudo-"verschenkt", da will man Bares.
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Request08.04.10 09:52
Bei Apple, und besonders bei Steve Jobs, weiß man wenigstens woran man ist. Die haben noch nie einen Hehl aus ihren monetären Interessen gemacht. Da wird nichts pseudo-"verschenkt", da will man Bares.
Interessant, dieses Wissen hast du wo her?
Die Aktion im Artikel ist nur eine von vielen, letztlich weiß eigentlich niemand was Google mit den "erkrakten" Daten treibt.
Du weist jedoch auch nicht ob sie damit einfach nur Werbung schalten...dementsprechend könnte Google Datenschutzrechtlich einer der besten Konzerne sein oder auch nicht, man weis es einfach nicht.

Absolut schwachsinnig ist es jedoch Unternehmen zu beurteilen Anhand der eigenen Meinung und ohne Begründung. Wenn Google die Konkurrenz durch Geld ausschalten will ist das doch ihr gutes Recht, wir haben die freie Marktwirtschaft gewählt...
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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user_tron08.04.10 09:52
dr. seltsam

genau so isses
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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LoCal
LoCal08.04.10 11:24
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wir haben die freie Marktwirtschaft gewählt...

Es geht hier um etwas, das in den USA abläuft... also haben 'wir' garnix gewählt.

Ansonsten stimme ich Dr. Seltsam voll und ganz zu... Beweise dafür, dass Google anders handelt als sie reden gibt es genügend.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Request08.04.10 11:59
Du kannst diese Beweise auch nennen?
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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LoCal
LoCal08.04.10 17:52
Klar:
Z.B.
Google setzt sich fast grundsätzlich erstmal über bestehende Regeln hinweg. Z.B. bei GoogleBooks. Dort haben sie ohne Genehmigung alles gescannt was ihnen vor den Scanner kam. Rechte von Autoren und Verlagen wurden dabei mit Füssen getreten. Letztendlich haben sie so einen Druck aufgebaut, dass es zu einem Kompromiss kam, der aber eher positiv für Google war.
Es geht mir auch weniger darum, ob es gut oder schlecht ist, wenn Bücher gescannt und für "die ewigkeit" gesichert werden.... das finde ich nämlich soweit ganz gut. Mir geht es darum, dass Google sich nicht an die Regeln gehalten hat und dann seine Macht (ja, die hat google) genutzt hat um sich am ende doch durchzusetzen.

weiteres Beispiel:

Google rühmt sich zwar sich in China nicht zensieren zu lassen.... aber hier in Dland machen sie das ganz freiwillig.. nur nennen sie es hier "selbstkontrolle" Siehe hier: (Preview: http://fsm.de/de/Selbstkontrolle_Suchmaschinen )

noch eines?
Google speichert und analysiert nun die Such aller User, auch die ohne Google-Account. Die Abwahl dieser Speicherung ist nur als Opt-Out verfügbar und dann muss der User davon auch erstmal wissen.

Und weiter einfach als Links... selbst lesen:

(Preview: http://www.googlefalle.com/googlefalle/index.php/2008/06/03/der-anonyme-antragsteller-war-google-oder-wie-war-das-schnell-noch-mit-dem-spurenhinterlassen-im-it-zeitalter/)
(Preview: http://www.googlewatchblog.de/2007/06/11/google-belegt-letzten-platz--beim-datenschutz/)
(Preview: http://www.googlefalle.com/googlefalle/index.php/2009/02/20/die-google-saubermanner/)
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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