Darstellungsfehler in Final Cut Pro X: Welche macOS-Option daran Schuld ist
Nutzer von Final Cut Pro X sind momentan unter Umständen von einem Softwareproblem betroffen. Es geht um Grafikfehler, die unter anderem die Darstellungsqualität der Programm-Menüs vermindern. Apple hat den Bug inzwischen bestätigt und ein entsprechendes Support-Dokument veröffentlicht, in dem das Unternehmen aus Cupertino einen Lösungsvorschlag bereitstellt.
Farbige und verzerrte MenüdarstellungUnter dem Titel „Final Cut Pro X-Menüs werden verzerrt oder farbig dargestellt“ erklärt Apple betroffenen Anwendern, wie sie das Problem lösen können. Dem Dokument
zufolge führt das Update auf Final Cut Pro X 10.4.7 dazu, dass es bei einigen Nutzern zu Darstellungsfehlern kommt. Wenn Menüs geöffnet werden, können sie transparent oder in diversen Farben wie Blassgrün erscheinen, obwohl der Anwender keine entsprechenden Optionen aktiviert hat. Zudem werden Menüs beim Öffnen möglicherweise zerstückelt oder verzerrt abgebildet.
„Transparenz reduzieren“ von macOS die UrsacheApple zufolge tritt der Fehler in erster Linie bei Anwendern auf, die in den Systemeinstellungen von macOS „Transparenz reduzieren“ aktiviert haben. Der Menüpunkt des Betriebssystems findet sich über „Systemeinstellungen > Bedienungshilfen > Anzeige“. Darüber lässt sich die Transparenz in Fenstern, der oberen Menüleiste und dem Dock zurückfahren.
Ein Softwarefehler in der Final Cut Pro X 10.4.7 bewirkt, dass es bei der aktivierten Betriebssystem-Option zu Grafikbeeinträchtigungen kommt. Da Apple keine Angaben zur verwendeten Betriebssystemversion macht, dürften alle von der App unterstützten macOS-Versionen betroffen sein. Die aktuelle Variante von Final Cut benötigt mindestens macOS Mojave (10.4.6). Entsprechend gilt das Support-Dokument auch für Anwender, die bereits auf macOS Catalina (10.15) aktualisiert haben.
Bis auf Weiteres müssen Nutzer „Transparenz reduzieren“ deaktivieren, wenn sie Final Cut Pro X ohne die genannten Grafikprobleme verwenden möchten. Apple veröffentlicht voraussichtlich in absehbarer Zeit eine Aktualisierung für das Videoschnittprogramm, die das Problem behebt.