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Das Ende der Hackintoshs steht bevor

Der Wechsel von PowerPC- auf Intel-Prozessoren bedeutete unter anderem, dass Macs keine exotischen Hardware-Lösungen mehr waren. Stattdessen setzte Apple weitgehend auf Standard-Komponenten, welche sich auch in handelsüblichen PCs finden ließen. Dies hatte zwei deutliche Konsequenzen: Einerseits konnte damit Windows auf dem Mac installiert werden, gleichzeitig ließ sich aber auch Mac OS X auf selbstgebauten Computern in Betrieb nehmen. Klammert man einmal die gesamte lizenzrechtliche Problematik aus, dann war es mit moderatem Aufwand möglich, einen vergleichsweise günstigen Desktop-PC zu bauen.


Oft nicht so komfortabel, aber möglich
Als Bezeichnung dieser Computer setzte sich der Begriff "Hackintosh" durch. Gerade die zweifelhafte Modellpflege des Mac Pro über die Jahre hinweg sorgte dafür, dass nicht wenige Nutzer selbst zur Tat schritten. Natürlich ist der Betrieb eines Hackintoshs mit gewissen Risiken verbunden. Jedes Systemupdate kann das letzte sein – um Treiber oder Anpassungen muss sich der Anwender oft selbst kümmern. Ein "Out of the box"-Erlebnis wie bei einem Mac gibt es nicht, wenngleich technisch versierte Anwender nicht vor unlösbare Aufgaben gestellt werden. Fertige Tools, mithilfe derer die Installationen bzw. Updates glückten, standen stets bereit, wenngleich oft mit Verzögerung.

In ein paar Jahren ist Schluss
Zwar versprach Apple, Intel-Macs noch über Jahre hinweg zu unterstützen, dennoch ist das Ende absehbar. Sobald die erste macOS-Version erscheint, die nur noch auf ARM-Macs funktioniert, bedeutet dies auch Einschränkungen für den Hackintosh. Die Einschätzungen, wann macOS zu einem "ARM only"-System wird, reichen von pessimistischen drei bis hin zu optimistischen sieben Jahren. Spätestens dann ist die einzige Möglichkeit, macOS in einer aktuellen Version auszuführen, die Verwendung eines Macs. Ganz sicher verkauft Apple die eigenen Prozessoren nicht auf dem freien Markt, noch kann man einfach das Gesamtsystem nachbauen.

Selbst für fähigste Hacker nahezu unmöglich
Dazu kommen chipseitige Sicherheitsfunktionen, welche sich kaum bis gar nicht überwinden lassen. Apple verzahnt Hardware und Software stärker, wie es zur WWDC hieß, dies bedeutet gleichzeitig eine viel stärkere Abhängigkeit der Komponenten untereinander. Sich beispielsweise aus iPad-Ersatzteilen ein System zusammenzustellen, auf welchem dann macOS läuft, wird nicht funktionieren. Von Display-Anbindung über Ports bis hin zu speziellen CPU-Funktionen – die Bandbreite an kaum zu überwindenden Klippen ist fast endlos.

Kommentare

macStefan25.06.20 12:13
Naja, wenn die bis 2022 brauchen bis der letzte Mac auf ARM gezogen wurde und dann noch mindestens die drei Jahre die Intel-Macs unterstützen wie beim letzten Switch, dann haben die Hackintosh-Leute noch mindestens fünf Jahre im Tank. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass Apple sich die Blöße gibt und teuren Intel-Macs frühzeitig den Support abkündigt, wo man sich in den letzten Jahren ja doch im Marketing so sehr auf Nachhaltigkeit und langen Support bezogen hat.

Ich hab persönlich einen Hackintosh mit AMD-Prozessor und ein Macbook Pro. Ich benutze mittlerweile zuhause nur noch den Hackintosh, weil er einfach so viel schneller ist und werde dies auch noch viele Jahre tun können denke ich.

Die ersten Leute sind in diesem Moment auch schon dabei die Betaversion von Big Sur mit den entsprechenden Bootloadern zu verheiraten und zuversichtlich, dass dies klappt.
+10
ronny332
ronny33225.06.20 12:30
Bei der PowerPC Migration war alles ja auch viel schneller als gedacht. 10.5.8 war das letzte OS für PowerPC, 10.4 das erste, welches auf Intel lief. Da 10.4 bei Bekanntgabe schon existierte, haben sie also noch eine weitere Version gebracht, danach war Schluss.
Selbst wenn sie noch Jahre lang Updates bringen, ein macOS 13 oder 14 wird es vermutlich nicht mehr geben (wenn sie die Versionsnummer jetzt jährlich so beibehalten).
+1
dos_hh25.06.20 12:32
Und? Sollen nun die Champagnerkorken knallen?
Während von jedem einzelnen immer größere Flexibilität gefordert wird, immer stärkere Ausrichtung in alle Richtungen, gehen manche Großkonzerne den umgekehrten Weg.
Die Befreiung Apples von Zulieferern und lästigen Macianern, die Geräte nach ihren Vorstellungen umrüsten, könnte eines Tages zur Befreiung derselben aus der Folgschaft des Apfels führen.
Nun wirkt der Spot zur Einführung des Macintosh im symbolträchtigen Jahr 1984 bald schon wieder absurd bzw. könnte Microsoft hiervon demnächst ein Remake drehen.
+8
subjore25.06.20 12:33
Ich denke schon, dass sie auch 2025 noch macOS für intel Prozessoren vorstellen werden.
Die neuen Funktionen werden aber jedes Jahr weniger werden, da mehr und mehr Features sich auf Funktionen ihrer eigenen Prozessoren beziehen werden. Sie werden dann einfach z.B. die UI Änderungen mit übernehmen.
Es ist heutzutage sehr viel einfacher zwei Architekturen zu unterstützen als damals. Heute ist allgemein die Unterstützung der Software für die Systeme deutlich länger als vor 15 Jahren.

Für einen Hackintosh braucht man ja auch nicht zwingend immer das aktuellste Betriebsystem. Wenn die z.B. 2025 das letzte x64 macOS vorstellen, dann könnte man das ja auch noch ohne Probleme 2027 in einem Hackintosh verwenden.
+1
Crypsis8625.06.20 12:54
apple hat meiner meinung nach einfach eine lücke im portfolio. und das sind eben standrechner mit performance, die nicht erst bei 7000€ losgehen. diese lücke wurde mit den hackintoshs geschlossen. ich persönlich bin zu feige und wohl auch zu faul für sowas, bliebe als desktop mit bisschen performance halt nur noch der imac, aber den monitor bräuchte ich eig. auch nicht. ist einfach ärgerlich. ich hoffe, dass der neue mini in diese lücke etwas aufschließt und der einfach alles wegrockt was geht in fcpx für privatuser .
+2
andreasm25.06.20 13:26
Wäre doch mal eine Möglichkeit sich mit alternativen aus dem Linuxlager zu beschäftigen
+3
dam_j
dam_j25.06.20 13:34
"In ein paar Jahren ist Schluss"

In ein Paar Jahren läuft MacOS dank nativem ARM-Port auf meinem RaspBerry Pi !
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
+7
ssb
ssb25.06.20 13:40
Tja, ich hatte auf der WWDC 2015 schon mal im Lab (Quinn the Eskimo) gefragt, ob sie denn schon mal Darwin auf einem RasPi gebaut hätten. Da hatte er natürlich nichts zu gesagt. Jetzt wissen wir, dass sie damals schon an ARMed Macs gearbeitet hatten.
Nun warte es ab, bis der erste Hackintosh auf einem RasPi kommt, klar: sehr langsam aber dafür kostet er dann nur 50 Euro.
Zudem wird auch Apple niemanden daran hindern können, dass jemand ein Board für ARM in ein PC Gehäuse packt. Man muss halt nur erst einmal so ein Board basteln aber mit einem oder mehreren Fujitsu A64FX wird das eine richtige Rakete. Problem dürften da aber die Apple spezifischen SoC Komponenten werden wie Secure Enclave in denen dann auch die Zertifikate für den macOS Bootloader enthalten sein werden.
+2
mac. the man25.06.20 13:41
andreasm
Wäre doch mal eine Möglichkeit sich mit alternativen aus dem Linuxlager zu beschäftigen
ich habe 15 Jahre lang beruflich auf Linux arbeiten müssen (FEM).
Linux ist keine Alternative!
+2
Goosebump25.06.20 13:49
Kann man so pauschal doch gar nicht sagen! Es kommt ganz auf die Anforderungen und den Anwendungszweck an.

Mein alter Herr kommt prima mit seiner Linux-Kiste zurecht. Office, Surfen, Online-Banking, Multimedia. Ist alles wunderbar möglich und funktioniert darüber hinaus auch sehr gut. Im Enterprise-Umfeld gibt es auch zig Anwendungsbeispiele.
Das einfache Zusammenspiel iPhone zu Mac wirst du damit natürlich nicht abdecken können. Aber so ist das eben, jedes System hat seine Begrenzungen.
mac. the man
andreasm
Wäre doch mal eine Möglichkeit sich mit alternativen aus dem Linuxlager zu beschäftigen
ich habe 15 Jahre lang beruflich auf Linux arbeiten müssen (FEM).
Linux ist keine Alternative!
+1
mac. the man25.06.20 14:02
Goosebump
Mein alter Herr kommt prima mit seiner Linux-Kiste zurecht
Die Kriegsgeneration ist Entbehrungen und Härten gewohnt
+7
weini25.06.20 14:22
Crypsis86
apple hat meiner meinung nach einfach eine lücke im portfolio. und das sind eben standrechner mit performance, die nicht erst bei 7000€ losgehen.

Nicht nur da. Wer einen größeren Laptop von Apple möchte, muss über 2500 € auf den Tisch legen. Deswegen wird es im Herbst, wenn das neue Microsoft Surface Laptop 4 kommt, genau das bei mir werden. Mit 15 Zoll Monitor für ca. 1300 €. Die Leistung reicht mir locker, möchte aber einen großen Monitor. Hat Apple halt Pech gehabt und bekommt kein Geld von mir.

Ansonsten läuft hier schon seit vielen Jahren ein Hackintosh. Mittlerweile der zweite, weil die Hardware komplett aufgerüstet würde.
+1
seekFFM25.06.20 14:35
Ich brauche zum Musik machen nicht alle 2 Jahre einen neuen Mac, auch wenn man das in Cuppertino gerne so hätte. Mein letzter Rechner war 10 Jahre alt. Und der hackintosh wird bestimmt auch ähnlich lange bei mir im Studio stehen. Wer allerdings immer neuen Kleider in Form von Plugins möchte, der ist vielleicht gekniffen
-1
weini25.06.20 14:40
"danke" für das Minus zu meinem vorherigen Kommentar. Gibt es auch eine sachliche Auseinandersetzung bzw. Argumente oder bekommt man das Minus weil man vom rechten glauben abgefallen ist und was von Microsoft kauft?
-1
Thyl25.06.20 14:42
dam_j
"In ein paar Jahren ist Schluss"

In ein Paar Jahren läuft MacOS dank nativem ARM-Port auf meinem RaspBerry Pi !
sicher. nicht. Wenn die ganze GUI auf Metal basiert, geht gar nichts. Sieht man doch bei nVidia. Apple weigert sich, deren Treiber einzubinden, und das war es. Das wird mit den GPUs von anderem ARM-Prozessoren nicht anders sein.
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Plebejer
Plebejer25.06.20 14:44
In der Hackintosh-Szene gibt es verdammt fähige Leute.
Apple spielt, was dieses Szenario angeht einen verdammt riskanten Zug, denn das wird wahrscheinlich alles noch restriktiver als wir uns das wohl vorstellen. Auch für uns braven Apple-User.
+5
Thyl25.06.20 14:50
Man kann das noch weiter spinnen. PCIe ist ja eine intel-Technologie. Diese wurde bislang benötigt, um Graphikkarten, aber auch Erweiterungskarten anderer Art und SSDs einzubinden und war zudem die Basis für Thunderbolt.

Wenn die GPUs in Apple Silicon leistungsstark genug sind, und es stimmen sollte, dass mit USB4 Thunderbolt lizenzfrei und unabhängig wird, könnte Apple absolut Rechner bauen, die überhaupt kein PCIe mehr haben. Damit wird alles noch kniffeliger. Wie soll dann ein Mac Pro aussehen? Zurück zur Mülltonne?

Klar erscheint mir derzeit jedenfalls, dass Apple Silicon zur Zeit keinen PCIe-Bus hat, und auch der neue Entwickler-mini wohl keinen kriegen wird.

ich frage mich, wie Apple eine mögliche Mehrprozessorvariante realisieren wird. Irgendeinen Bus zur Verbindung der Chips werden sie brauchen. Allerdings hat das ja nichts mit PCIe zu tun.
+1
Thyl25.06.20 14:50
Plebejer
In der Hackintosh-Szene gibt es verdammt fähige Leute.
Apple spielt, was dieses Szenario angeht einen verdammt riskanten Zug, denn das wird wahrscheinlich alles noch restriktiver als wir uns das wohl vorstellen. Auch für uns braven Apple-User.
es ist ein wunderbarer Weg, Multiplikatoren zu verärgern, stimmt.
+1
MrWombat
MrWombat25.06.20 15:12
Nachdem mein Mac Big Sure nicht mehr schaffen wird - werde ich zur Überbrückung wohl einen Hackintosh versuchen.
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milk
milk25.06.20 15:58
Bereits heute haben die üblichen Verdächtigen einen Patch geschrieben, der die Beta von Big Sur auf vielen offiziell nicht mehr unterstützten Macs lauffähig macht. Das allein wird also wahrscheinlich nicht als Grund für einen Hackintosh reichen.
+1
Cyman25.06.20 16:20
Die Schlagzeile ist ein wenig überspitzt formuliert.
Wie schon vion einigen Vorrednern angedeutet, wird es Hackintosh mit intel oder AMD-CPUs wohl noch mindestens zwei bis drei Jahre, wenn nicht sogar fünf Jahre oder mehr geben. Und wer weiß schon, ob Apples Schritt nicht auch dazu führt, dass in Zukunft intel und AMD zum Wechsel auf ARM gezwungen werden, vor allem, falls sich Apples Schritt als der Zukunftsweisendere erweisen sollte.

Sollte Apple etwas einbauen, was in Form eines speziellen Chips verhindert, dass macOS auf non-Apple Hardware läuft, dann werden sich sicher auch wieder Hacker finden, die daran arbeiten, dies zu umgehen.

Ich kann mir vorstellen, dass es auch echte Mac-User gibt, die nach der Ankündigung Apples darüber nachdenken, einen Hackintosh zu bauen, um weiterhin alle Anwendungen ausführen zu können, auf die sie angewiesen sind und bisher ohne Einschränkungen ausführen konnten.
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Mecki
Mecki25.06.20 19:35
Jegliche Hardware kann in Software emuliert werden, d.h. ein Hackintosh könnte immer noch ein PC sein, auf dem z.B. unter Linux eine VM läuft, die eben einen ARM Mac emuliert. Sicher mit gebremster Performance, aber das wäre verschmerzbar. Was den Hackintosh wirklich töten wird, dass ist der T2 Chip. Denn wenn erst mal alle unterstützten Macs einen haben (also alle Macs ohne T2 Chip aus der Unterstützung gefallen sind, denn alle aktuellen Macs haben ja schon länger einen), egal ob das ARM oder Intel Macs sind, dann wird macOS irgendwann ohne einen T2 Chip nicht mehr laufen und den Chip an sich könnte man sicher auch in Software emulieren, aber dann fehlen einem immer noch die Schlüssel, die Apple dort ab Werk einpflanzt und die sich nicht aus dem Chip extrahieren lassen. Noch ist der Chip optional, weil noch auch Modelle ohne Unterstützt werden.
+2
MrWombat
MrWombat25.06.20 22:01
milk
Bereits heute haben die üblichen Verdächtigen einen Patch geschrieben, der die Beta von Big Sur auf vielen offiziell nicht mehr unterstützten Macs lauffähig macht. Das allein wird also wahrscheinlich nicht als Grund für einen Hackintosh reichen.
Das würde mich sehr freuen
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don.redhorse26.06.20 02:53
macOS wird einfach verdongelt mit einem Key in der SE. Damit hat es sich mit irgendwelchen Nachbauten. Auf keinem Fall wird es macOS für den RasPi geben. Bei den Hackis gibt es die Treiber ja von Apple für die Karten und Komponenten auf den Mobos, bestenfalls muss die VendorID in die Kexte gepacht werden. Gibt es keinen Treiber für die Komponente, wird sie auch im Hacki nicht unter macOS laufen. Also die aktuellen WLAN Module von Intel auf neuen Bords laufen noch nicht mit den Hackis zusammen, BT ja, WLAN nein. Das ganze zieht sich jetzt durch meine rundweg 11 Jahre Hackintosh.
macOS wird einfach keine Treiber mehr dabei haben, die nicht in der eigenen Hardware verbaut werden und fertig. Zudem wird die Möglichkeit unterbunden einfach so Kexte mit einzubinden. Und spätestens bei der Überprüfung der SE hat es sich eh. Das ganze läuft schon im Bootloader ab. Und so einen Hack wie bei den iPhones bis XS wird es so schnell auch nicht wieder geben und ohne offenen Bootloader kann man halt nix booten.
Ich denke auch das die seit Jahren am ARM Mac dran sind, ist wahrscheinlich auch der Grund weshalb sie nie wirklich etwas gegen die Hackis gemacht haben. Ich meine, die bei Apple sind ja auch nicht doof. Die erkennen schon ob es ein echter Mac ist, oder ein Hacki. 2012er iMac mit Core i73770 gibts nicht von Apple. Ne Blacklist in irgendeinem BinärBlob und das wäre es gewesen mit den Hackis. Haben sie nicht gemacht, weil sie es geduldet haben, weil sie wussten, dass die, die einen Hacki haben sich eh irgendwann nen Mac kaufen, weil sie keinen Bock mehr aufs Basteln haben, oder sie würden sich so oder so nie einen Mac kaufen, dann sind das auch keine verlorenen Kunden. Dazu kommt die schlechte Presse, wenn man als Unternehmen das vor Geld stinkt gegen privat Leute vorgeht. Von der Content Mafia kennt man das ja. Einer der Gründe weshalb ich Musik CDs nur gebraucht kaufe und eigentlich auch keine Musik aus dem iTMS kaufe (schon weil man sie nicht weiterverkaufen kann).
5 Jahre, dann wird das letzte Update für IntelMacs kommen. Könnte mir bestenfalls vorstellen, dass sie noch einen extra Support für MacPro Nutzer einführen, dass die die nächstes Jahre noch einen nMP kaufen, den auch 5 Jahre lang nutzen können.

Ich halte es für sehr unwahrscheinlich das Apple lange parallel fahren wird. AMD war leider zu langsam mit ihren ZENs, dass wäre echt etwas gewesen.
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DonSiffredi26.06.20 09:58
An Tagen wie diesen erinnere ich mich immer wieder daran, dass das Windows 10 meines Firmenrechners zwar nicht so schick aussieht wie das Mac OS meines Heimrechners, aber insgesamt doch besser zu bedienen ist.
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sierkb26.06.20 12:50
Thyl
Man kann das noch weiter spinnen. PCIe ist ja eine intel-Technologie. Diese wurde bislang benötigt, um Graphikkarten, aber auch Erweiterungskarten anderer Art und SSDs einzubinden und war zudem die Basis für Thunderbolt.

Wenn die GPUs in Apple Silicon leistungsstark genug sind, und es stimmen sollte, dass mit USB4 Thunderbolt lizenzfrei und unabhängig wird, könnte Apple absolut Rechner bauen, die überhaupt kein PCIe mehr haben. Damit wird alles noch kniffeliger. Wie soll dann ein Mac Pro aussehen? Zurück zur Mülltonne?

Klar erscheint mir derzeit jedenfalls, dass Apple Silicon zur Zeit keinen PCIe-Bus hat, und auch der neue Entwickler-mini wohl keinen kriegen wird.

ich frage mich, wie Apple eine mögliche Mehrprozessorvariante realisieren wird. Irgendeinen Bus zur Verbindung der Chips werden sie brauchen. Allerdings hat das ja nichts mit PCIe zu tun.

Thunderbolt ist in USB 4 aufgegangen – Intel hat die Entwicklung von Thunderbolt eingestellt und an das USB-Standardisierungsgremium USB-IF (deren Führungsmitglied u.a. auch Apple ist) übergeben. Wenn Apple USB 4 verbaut, ist darin also Thunderbolt enthalten oder anders ausgedrückt: Thunderbolt 3 ist Teil und Basis von USB 4, wird zu USB 4.

heise (10.01.2020): Thunderbolt 4 ist USB 4 im Vollausbau
Bei Geräten mit Thunderbolt 4 sind alle bei USB 4 optionalen Funktionen Pflicht.

heise (04.03.2019): Aus Thunderbolt 3 wird USB 4
Intel übergibt das Thunderbolt-Protokoll an das USB-IF, das auf dessen Basis den kommenden Standard USB 4 spezifiziert.
-2
don.redhorse26.06.20 16:41
und ARM kann sehr wohl PCIe. Warten wir es ab, ich weiss das ich kein FirstGen Gerät kaufen werde.
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Mecki
Mecki26.06.20 17:39
Thyl
Man kann das noch weiter spinnen. PCIe ist ja eine intel-Technologie.
PCIe wurde 2003 standardisiert. Entwickelt wurde es als Gemeinschaftsprojekt von Intel, Dell, HP und IBM. Gepflegt und weiterentwickelt wird es von der PCI-SIG, die auch schon für PCI und PCI-X zuständig war. Der Vorstand der PCI-SIG ist u.a. mit Vertretern von Agilent, AMD, Dell, HP, Intel, Synopsys, NVIDIA und Qualcomm besetzt. Der Vorsitzende und Präsident der PCI-SIG ist Al Yanes, ein Techniker von IBM. Der Exekutivdirektor der PCI-SIG ist Reen Presnell, Präsident der VTM Group. Und nichts an PCIe ist an Intel oder x86 gebunden.
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Thyl09.07.20 11:56
Mecki
Thyl
Man kann das noch weiter spinnen. PCIe ist ja eine intel-Technologie.
PCIe wurde 2003 standardisiert. Entwickelt wurde es als Gemeinschaftsprojekt von Intel, Dell, HP und IBM. Gepflegt und weiterentwickelt wird es von der PCI-SIG, die auch schon für PCI und PCI-X zuständig war. Der Vorstand der PCI-SIG ist u.a. mit Vertretern von Agilent, AMD, Dell, HP, Intel, Synopsys, NVIDIA und Qualcomm besetzt. Der Vorsitzende und Präsident der PCI-SIG ist Al Yanes, ein Techniker von IBM. Der Exekutivdirektor der PCI-SIG ist Reen Presnell, Präsident der VTM Group. Und nichts an PCIe ist an Intel oder x86 gebunden.
stimmt, das wusste ich auch mal. Sorry, falsch verdrahtet.
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stepa9913.07.20 00:43
Wer aus Kostengründen bzw. weil er nicht genug Geld, für den neuesten Mac hat, sich diesen nicht holen möchte, der kann sich auch immer auf dem Gebrauchtmarkt umsehen.

Firmen wie ReBuy bieten bis 36 Monate Garantie an. Da kann man soviel nicht falsch machen und braucht keinen „ Hackintosh“.

Ich habe mir vor kurzem über eBay Kleinanzeigen ein MacBook Pro 13“ Bj. 2011 für 260.- mit einer 250 GB SSD gekauft. Original im Karton und sieht aus wie neu. Zugegeben, es läuft nur High Sierra drauf, aber bis jetzt ist das Teil Pfeilschnell und zuverlässig. Es kommt halt auch darauf an, was man mit machen will.

Wenn das Teil 2-3 Jahre hält, hat es sein Geld verdient. Dann kann das nächste Gebrauchte kommen. Zudem auch nachhaltig!
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