Das Gyroskop des neuen iPhone 4
Obwohl schon vor der offiziellen Vorstellung des iPhone 4 zumindest ein Gerät im Umlauf war, wurden einige Neuerungen erst zur WWDC bekannt. So zum Beispiel die Tatsache, dass Apple nicht mehr nur auf den zuvor eingesetzten Bewegungssensor setzt, sondern dem iPhone 4 auch ein Gyroskop spendiert hat. Es ist damit möglich, die
Bewegung um weitere Achsen zu erfassen. Steve Jobs demonstrierte auf der Keynote, wie man auf diese Weise sogar Jenga spielen kann. Anstatt nur Neigung und Beschleunigung zu erfassen, erhalten Spieleentwickler viele weitere Optionen zur Verfügung gestellt, unter anderem die Erfassung komplexerer Bewegungsmuster wie Rotation. Entwickler können auf die neuen CoreMotion APIs zugreifen, um so Gyroskop-Informationen abzufragen und zu verarbeiten. Apple will damit komplexe Berechnungen, die einen tieferen Einstieg in Materie erforderlich machen würden, bereits aufbereitet zur Verfügung stellen.
Man darf gespannt sein, welcher Weise kommende Applikationen vom Gyroskop Gebrauch machen. AppleInsider stellt dieses Gyroskop in einem ausführlichen Bericht vor und erklärt die Funktionalität. Auch wenn andere Programme ebenfalls vom Gyroskop Gebrauch machen können, dürfte vor allem der Spielemarkt davon profitieren. Jetzt bereits machen Spiele den größten Teil am Gesamtumsatz aus, weswegen Apple vor allem den iPod touch (in der nächsten Generation mit Sicherheit auch mit Gyroskop ausgestattet) als Spieleplattform bewirbt.
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