Das Jahr 2003 im Rückblick, Teil 3
Es geht weiter mit dem dritten Teil unseres Rückblicks. Wie Sie sicher bemerkt haben, können Sie jetzt zu den meisten Punkten der Zusammenfassung auch die News lesen, die wir damals zu diesem Anlass veröffentlicht haben. Wir wünschen viel Spaß bei den Monaten Mai und Juni!
Mai
Der Mai wird ein eher ruhiger Monat. Das alles bestimmende Thema ist inzwischen der PPC 970 geworden und nahezu jeden Tag gibt es neue Informationen. MacBidouille traut sich als erste Seite ein Datum der Vorstellung zu nennen: 23.6.2003. Auf diesen Tag wurde die WWDC verschoben und zusammen mit den vorliegenden Fakten trifft MacBidouille diese Vorhersage, die sich als richtig herausstellen wird.
In einigen Tauschbörsen kursiert eine neue Version von Safari, die sich als
GoldenMaster ausgibt. Es stellt sich jedoch bald heraus, dass es sich um eine
plumpe Fälschung handelt, da lediglich das Info-Fenster manipuliert worden ist.
Ende Mai verkündet Apple, dass bislang
3 Millionen Titel im MusicStore verkauft wurden. Immer mehr Nachahmer kündigen an, ebenfalls einen Download-Service ins Leben rufen zu wollen.
Juni
Wahrscheinlich der wichtigste Monat des Jahres ...
Internet Explorer wird eingestellt. Microsoft verkündet, den IE für Mac OS nicht mehr zu pflegen und nach dem nächsten kleineren Update
einzustellen. Somit reagierte Redmond unter anderem auf die Tatsache, dass Macianer nicht mehr auf das MS-Produkt sondern auf Apples Safari setzen.
Premature Specifications. Im Apple Store taucht neben den G4-Macs eine Beschreibung vom „schnellsten PC der Welt“ auf und gibt die
Daten der neuen G5 PowerMacs bekannt. Es wird leidenschaftlich diskutiert, ob es ein Fehler seitens Apple, ein Hackerangriff oder eine geschickte Werbemaßnahme ist.
Das Highlight des Jahres,
die WWDC. Immer wilder, immer fanatischer, immer höher hinaus! Die Wochen vor der WWDC waren gerüchtemäßig vollgepackt, wie es dichter nicht ging. In der Szene machte sich eine regelrechte Hysterie breit und der eventuell am 23.6. präsentierte G5 bestimmte fast jede Diskussion.
Auf der
Entwicklerkonferenz stellte Steve Jobs zunächst Panther vor und begeisterte die anwesenden Zuschauer restlos. Auch iChat AV und iSight sorgten für großen Applaus, doch alle war klar: Es musste noch etwas kommen. Nach mehr als einer Stunde fehlte nur noch das „one more thing“.
One more thing. „Some of you may have noticed on the web .....“ und Steve Jobs wird fast niedergebrüllt. Jeder wusste, was nun kam. Monatelanges Warten schien ein Ende gefunden zu haben! „We are delivering today the
worlds fastest personal Computer“. Ganz ehrlich, dieser Satz und die sich bildende Gänsehaut hat sich nicht nur bei mir ins Gedächtnis eingebrannt. Der G5 ist endlich da, und er übertrifft nahezu alles, was man sich in den kühnsten Träumen ausgemalt hatte. Bei dem (sicher nicht ganz fairen) Vergleichstest auf der Bühne wird der schnellste normal erhältliche PC vernichtend geschlagen. Steve Jobs zelebriert sichtlich begeistert, was das neue Topmodell aus dem Hause Apple zu leisten vermag. Für viele war der 23.6. ein
Feiertag, denn endlich konnte man wieder mit Leistung prahlen, wenn man von Apple sprach.