Das MacBook 2016 in Einzelteilen
Seit einer knappen Woche gibt es das aktualisierte MacBook. Rein äußerlich hat sich bei der zweiten Generation des 12"-Gerätes nichts getan - mit Ausnahme der neuen Gehäusefarbe Rosègold. Wie üblich reicht es dem Reparaturdienst
iFixit aber nicht, neue Geräte nur von außen betrachten zu können. Aus diesem Grund rückten die Techniker dem MacBook mit Werkzeugen zu Leibe und offenbaren einen Blick auf das Innenleben. Kaum überraschend kommt, dass auch die neue MacBook-Generation nur sehr schwierig zu reparieren ist - die besonders kompakte Bauweise geht mit deutlichen Kompromissen einher.
Weiterhin schwer zu reparierenWeiterhin vergibt iFixit einen "Repairability Score" von lediglich einem Punkt. Arbeitsspeicher, Prozessor und Flash-Speicher sind verlötet und lassen sich daher nicht einzeln tauschen. Der Akku wurde sehr fest mit dem Gehäuse verklebt und ist daher ebenfalls nur aufwändig zu entfernen. Display und Schutzglas bilden eine Einheit, weswegen im Falle eines Defekts das ganze Bauteil zu wechseln ist. Als Pluspunkte nennt iFixit, dass zahlreiche Bauteile unverändert blieben und daher die Ersatzteile der 2015er Generation auch beim neuen Modell passen. Außerdem setzt Apple auf Standardschrauben, die sich mit normalen Werkzeugen lösen lassen. Allerdings sind die Schrauben am inneren Gelenk mit einer Substanz versehen, die es direkt offenkundig macht, ob das Gerät schon einmal geöffnet wurde.
Verfügbarkeit und Vergleich mit der ersten GenerationDas MacBook 2016 steht im Online Store zu Preisen ab 1449 Euro zur Verfügung (
), die größere Konfiguration kostet 1799. Als wesentliche Neuerung gilt der Umstieg auf Intels aktuelle Skylake-Architektur, außerdem stieg die Akkulaufzeit. Einen genaueren Vergleich der 2015er Generation mit der neuen Baureihe hatten wir in
diesem Artikel vorgenommen, der auf Prozessor, Akku, Grafikchip, Speicher, Ausstattung, Gehäuse und Preis eingeht.