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Das MacBook Pro 2018 in Einzelteile zerlegt – sofern man noch von Einzelteilen sprechen kann

Nachdem iFixit bereits die überarbeitete Tastatur des neuen MacBook Pro in Augenschein nehmen konnte, liegt nun der vollständige Zerlegebericht vor. Wie üblich dokumentiert iFixit per Bildergalerie samt Beschreibungen, was an Schritten erforderlich ist und welche Chips und Bauteile im Innenleben zu finden waren. Ausgewählt wurde das MacBook Pro 13,3", dessen Gehäuse sich nicht vom Vorgänger unterscheidet. Stellt man die beiden Geräte nebeneinander, so lässt sich nicht sagen, welches davon aus dem Jahr 2018 stammt. Lediglich die Modellnummer gibt Hinweise, ansonsten beließ Apple alles beim Alten. Anders sieht es jedoch im Inneren des 2018er MacBook Pro aus. Bekanntlich stellte Apple auf einen Akku mit deutlich mehr Kapazität um (58 Wh anstatt 49,2 Wh), weswegen das Bauteil auch größen- und gewichtsmäßig zulegte. Dies ist erforderlich, um trotz Umstieg von zwei auf vier Prozessorkernen dieselbe Laufzeit zu erreichen.


Ganz neu mit von der Partie ist Apples T2-Prozessor, der im iMac Pro sein Debut gab. Wie wichtig und weitreichend die Rolle des Chips ist, beleuchtet dieser Artikel. Die Lautsprecher wurden ebenfalls vergrößert, dafür fiel ein interner Port weg, den man zur Datenrettung bei defekten Geräten verwenden konnte. Noch unbekannt ist, welcher Weg angesichts des fest verlöteten Speicher nun erforderlich ist.


Wie immer vergibt iFixit den "Repairability Score" und drückt damit aus, wie einfach sich ein Gerät reparieren lässt. Im Falle des MacBook Pro 2018 bleibt es bei den Ergebnissen der beiden Vorgänger: Viel schwieriger geht nicht. Zwar ist ein Austausch des Trackpads sehr einfach vorzunehmen, alle anderen Komponenten aber nicht. Prozessor, RAM und Flash-Speicher befinden sich direkt auf dem Board und sind verlötet. Auch ein Akkutausch ist alles andere als simpel, denn Top Case, Tastatur, Lautsprecher und Akku sind miteinander verklebt. Aus diesem Gründen erhält das MacBook Pro nur einen von zehn möglichen Punkten. Sowohl aus Sicherheitsgründen (Paring von Touch ID und T2-Chip auf dem Logic Board) als auch der kompakten Bauweise geschuldet, ist bei Defekten fast immer ein weitreichender Austausch erforderlich.

Kommentare

barabas17.07.18 09:59
Naja mal ehrlich, wer hätte ernsthaft daran geglaubt das Apple mit den aktualisierten Books von seinem bisherigen Weg abweicht und zumindest erlaubt gewisse Komponenten nun einfacher tauschen oder reparieren zu lassen. Das waren noch Zeiten als man bei einem Apple Bbook den Akku sogar von aussen tauschen bzw. ersetzen konnte, den RAM aufzurüsten oder die irgendwann zu klein gewordene Festplatte gegen eine mit mehr Kapazität zu tauschen.
Zudem kommt noch die Geheimniskrämerei wo kein keiner mehr weiß was wann an neuer Hardware irgendwann vielleicht oder auch nicht kommt.
Apple macht es einem heute nicht mehr einfach an die Zukunft seines Systems zu glauben.
+4
clauss17.07.18 10:12
barabas
Naja mal ehrlich, ...

Jetzt mal ganz ehrlich: Jammern auf hohem 'Niveau' ...
-21
barabas17.07.18 10:29
clauss
barabas
Naja mal ehrlich, ...

Jetzt mal ganz ehrlich: Jammern auf hohem 'Niveau' ...

Klar, Kritik an Apple ist für Fanboys doch immer "Jammern auf hohem Niveau".
-2
Styx17.07.18 10:31
clauss
barabas
Naja mal ehrlich, ...
Jetzt mal ganz ehrlich: Jammern auf hohem 'Niveau' ...
Jetzt mal ganz ehrlich: Nein, das ist Jammern über ein extrem niedriges Niveau. Was Reparierbarkeit, Erweiterbarkeit und damit auch ökologisch vernünftigen Umgang mit Energie und Ressourcen angeht, ist das, was Apple da anstellt, an Jämmerlichkeit kaum noch zu unterbieten.
+14
Osprey17.07.18 10:38
Styx
Was Reparierbarkeit, Erweiterbarkeit und damit auch ökologisch vernünftigen Umgang mit Energie und Ressourcen angeht, ist das, was Apple da anstellt, an Jämmerlichkeit kaum noch zu unterbieten.

Für mich ist ein Laptop mit fest verlöteter SSD nicht sinnvoll nutzbar. Ich müsste dann das macOS und die Daten auf einem externen Laufwerk speichern. Dennoch kann man bei Apple nicht davon reden, dass Energie- und Ressourcenverbrauch hoch sind. Denn die Geräte sind von der Dimensionierung (Speicher, CPU, et cetera) so hochwertig, dass sie vergleichbar sehr lange im Einsatz sein können.
-3
nova.b17.07.18 10:48
Man kann aber auch schon beeindruckt sein, mit welcher Konsequenz auch das Rechnerinnere ästhetisch gestaltet wird. Das ist nochmal harmonischer als bei der letzten Generation. Ein Fest der Symmetrie...
+6
M.Ing17.07.18 10:48
Die Ironie bei dem ganzen: meine Frau hat von der Uni ein 2012er Macbook Pro (non-retina) und ich habe ihr von meiner Uni aus dem Ersatzteillager einen 2011er iMac gegeben. Diese Dinger sind aus einem einzigen Grund noch immer gut einsetzbar: beide wurden im Laufe ihres Gerätelebens mit einer SSD versehen und der iMac wurde auch beim RAM aufgerüstet - das kommt ins Macbook erst rein.

Heute wird in den "Profi"-Geräten von Apple alles so kundenunfreundlich wie möglich gebaut, damit man ja nichts machen kann und für alles die Apothekerpreise von Apple zahlt. Und das Reality Distortion Field erzählt den Fanboys, Apples Geräte haben nie Hardwareprobleme und das ist alles kein Problem. Und solange sich in den Köpfen dieser Fanboys ein Bild von Windows hält, welches spätestens seit Windows 7 nimmer stimmt, geht diese Preispolitik auch durch, weil die Leute lieber 4.500€ für ein Macbook hinlegen, als 2.500€ für ein ca. gleich ausgestattetes XPS15.

Ich habe mein Macbook Pro 2015 15'' wirklich gerne und bis auf einige Kleinigkeiten bin ich damit sehr zufrieden - 2.500€ waren damals auch kein Schnäppchen, aber da hatte ich irgendwie noch das Gefühl von "teuer, aber sein Geld wert" - und für 2.500€ gab es das damalige Maximum an RAM sowie 512GB Speicher. Heute gibts für 2.800€ ebenfalls 16GB RAM (die müsste man aber eigentlich aufrüsten, also plus 480€), aber nur 256GB Speicher. Ob das jetzt ultraschnelle High-End-SSDs sind, hilft mir nix, weil außer dem Betriebssystem und der Basisausstattung eh nix draufpasst.

Mein nächstes Gerät wird wieder was mit weniger "Lifestyle" und mit mehr "Arbeitsgerät". MacOS wäre mir zwar auch lieber, aber bei Apple gibts nurmehr Lifestyle und das zu Preisen, wo einfach die Relation fehlt.
+12
Styx17.07.18 10:53
Osprey
Denn die Geräte sind von der Dimensionierung (Speicher, CPU, et cetera) so hochwertig, dass sie vergleichbar sehr lange im Einsatz sein können.
Können sie eben nicht. Nimm nur mal den RAM als Beispiel: Schon in schätzungsweise zwei, drei Jahren werden 16GB bereits den unteren Rand der sinnvollen Verwendbarkeit darstellen. Jetzt werden aber die meisten Macs (nachdem RAM bei Apple ja so astronomisch überteuert ist) derzeit immer noch mit 8GB oder gar nur 4GB ausgeliefert. Da sie nicht nachträglich erweiterbar sind, landen sie in vielen Fällen spätestens in fünf Jahren in der Tonne.
Als Gegenbeispiel: Mein Mac mini von 2012 hat (günstig aufgerüstet) 16GB RAM und wird mir noch mindestens zwei Jahre ausreichen. Bei meinem Macbook Air von 2011 wurde mir die SSD zu klein - dank einer 1TB-Nachrüst-SSD wird mir auch das jetzt noch lange Zeit gute Dienste leisten. Usw. usf....
+11
MetallSnake
MetallSnake17.07.18 11:09
M.Ing
Und solange sich in den Köpfen dieser Fanboys ein Bild von Windows hält, welches spätestens seit Windows 7 nimmer stimmt

Windows 7 war wie XP, scheiße aber einigermaßen tollerierbar.
Windows 10 hingegen ist das schlimmste Windows seit 3.11.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
-10
FoneBone
FoneBone17.07.18 11:15
barabas
Das waren noch Zeiten als man bei einem Apple Bbook den Akku sogar von aussen tauschen bzw. ersetzen konnte, den RAM aufzurüsten oder die irgendwann zu klein gewordene Festplatte gegen eine mit mehr Kapazität zu tauschen.

Stimmt. Das waren noch Zeiten, als die PowerBooks 2 cm dick waren und 3 kg wogen…

Ich finde, die technischen Vorteile der heute sehr kompakten Bauweise wird deutlich zu wenig hervorgehoben. Als der Wechsel zu verlötetem RAM kam, war ich zwar auch verunsichert. Aber ich hatte seither nie ein Laptop, bei dem ein RAM-Ausbau während seiner Lebenszeit noch angezeigt gewesen wäre.

Zurzeit arbeite ich mit einem MacBook Pro 15" 2013 mit 8 GB. Das läuft wie geschmiert und wird es wohl auch mit Mojave noch tun.

Ich verstehe Leute nicht, welche so auf den Ausbau der Laptops bestehen. Sind die Anforderungen derart hoch, kann ja von Beginn weg mehr RAM verbaut werden.
-2
Wurzenberger
Wurzenberger17.07.18 11:32
SSDs und Akkus sind halt Verschleißteile. Sowas fest zu verlöten ist einfach nur bescheuert.
+16
M.Ing17.07.18 11:32
Stimmt. Das waren noch Zeiten, als die PowerBooks 2 cm dick waren und 3 kg wogen

Man könnte die Akkus garantiert so verbauen, dass man zwar von außen nicht einfach rankommt - aber mit einem Schraubendreher sehr wohl und das ganze, ohne dann tonnenweise Klebstoff runterkratzen zu müssen. Selbiges gilt für die SSDs, die gesamte restliche Industrie baut Geräte, wo man an die SSD relativ leicht rankommt, und diese Geräte sind auch keine Ziegelsteine (XPS 13, Lenovo X1, you name it). Apple will es nur nicht. Wenn Teile einfach zu wechseln sind, kann man zu einem Fremdhersteller gehen - wenn alles verklebt und verlötet ist, muss man zu Apple gehen. Das ist ca. so, als würde beim Auto (und ich hasse diese Vergleiche eigentlich) bei einer defekten Leuchte ein Tausch der gesamten Frontkarosserie inkl. Motor notwendig werden - oder das Apple-Äquivalent: defekte Tastatur heißt, quasi das ganze untere Notebook wird getauscht, samt Akku.
Aber ich hatte seither nie ein Laptop, bei dem ein RAM-Ausbau während seiner Lebenszeit noch angezeigt gewesen wäre.

Dann arbeitest du wahrscheinlich nicht in einer Branche, wo die technischen Anforderungen schnell steigen. 2013, also als du dein MBP gekauft hast, war 4K noch ein absolutes Nischenthema, höchstens im Kino oder der Werbung interessant. Heute kann jede gammlige China-Actioncam 4K.
Sind die Anforderungen derart hoch, kann ja von Beginn weg mehr RAM verbaut werden

Natürlich kann man das, aber dafür verlangt Apple halt auch absolute Mondpreise, einfach weil sie es können.

Einen anderen "Vorteil" der kompakten Bauweise (und das gilt für alle Hersteller gleich) hast du auch noch nicht erwähnt: die Kühlsysteme kommen mit der Wärmeentwicklung in diesen Flundern nicht mehr zurecht und unter längerer Dauerlast bricht die Leistung ein, weil die Schutzfunktionen die Handbremse anziehen und alles gedrosselt wird. Am besten sehe ich das bei DaVinci, wo mein Macbook bei längeren Sequenzen zum Ende hin die halbe Performance hat wie zu Beginn. Und ja, ich habe es erst kürzlich entstauben lassen und auch die Wärmeleitpaste erneuert bzw. erneuern lassen.
+14
Styx17.07.18 11:34
FoneBone
Stimmt. Das waren noch Zeiten, als die PowerBooks 2 cm dick waren und 3 kg wogen…
Das, was beim Notebook an Platz und Gewicht eingespart wurde, schleppst Du dafür jetzt an Adaptern mit Dir herum.
FoneBone
Ich verstehe Leute nicht, welche so auf den Ausbau der Laptops bestehen. Sind die Anforderungen derart hoch, kann ja von Beginn weg mehr RAM verbaut werden.
Die Anforderungen von Betriebssystem und Anwendungen steigen einfach unregelmäßig von Jahr zu Jahr, ohne dass Du das vorher kalkulieren kannst. Kleines Beispiel: Obwohl ich bei meinem Macbook Air damals schon die maximal erhältlichen 4GB RAM gewählt habe, würde ich es inzwischen gerne aufrüsten, wenn das möglich wäre. Der Chipsatz würde wahrscheinlich mit 8GB, eventuell sogar mit 16GB zurechtkommen. (Früher war das übrigens gar nicht unüblich, dass man in Macs deutlich mehr RAM stecken konnte als von Apple offiziell vorgesehen.) Aber nachdem die Chips verlötet sind, kann man halt nicht viel machen...
+14
Pixelmeister17.07.18 11:40
FoneBone
Sind die Anforderungen derart hoch, kann ja von Beginn weg mehr RAM verbaut werden.
Im Prinzip regt man sich natürlich eher über die Preise auf. Apples RAM Upgrades waren schon immer sehr teuer. Früher konnte man das umgehen, indem man seinen Speicher woanders (und erst, wenn man ihn wirklich braucht) kaufte. Das sparte schnell ein paar Hunderter. Zudem hat Apple erst jetzt den maximalen RAM-Ausbau auf 32 GB hochgesetzt. Ich komme mit 16 GB knapp hin. Problem ist halt, dass Apple für das Upgrade 500 Euro haben möchte – und zwar sofort. Früher hätte ich das 16 GB Modell genommen und in ein/zwei Jahren dann günstigen Speicher nachgerüstet. Das geht jetzt halt nicht mehr. Und so kostet ein Nachfolge-MacBookPro für mein Gerät rund das doppelte, also 4000 statt 2000 Euro. Das ist schon eine Ansage.
+8
Osprey17.07.18 11:45
Pixelmeister
Ich komme mit 16 GB knapp hin.

Darf ich fragen, wofür Du so viel RAM benötigst? Viele VMs?
-2
ibasst
ibasst17.07.18 11:49
wegen mir können sie das Teil auch komplett eingießen. Wenn der Rechner 6 Jahre ohne Defekte durchhält.

Bei älteren Modellen gab es halt mechanische Ausfälle, deshalb musste man Platten, Touchpads etc. Tauschen können.

Mein Macbook Pro 2012 hat schon einige Reparaturen hinter sich, hätte ich auf alle auch verzichten können.

Einzig der Tastatur traue ich keine hohe Lebensdauer zu.
-2
Dante Anita17.07.18 11:56
Beim 2011er 💻 meines Bruders hats vor kurzem die Batterie erwischt: die ist aufgeplatzt wie ein Krapfen. Im Zuge dessen hat es das bottom Case fast weggesprengt, eine Schraube ist sogar ausgerissen. Trackpad stand oben fast 1 cm ab. Zum Glück sind keine Flüssigkeiten aus der Batterie ausgelaufen.

Wir haben ihn aufgeschraubt. Batterie raus, Trackpad ist wieder in seine Position gesprungen und funktioniert. Rechner läuft mit dem Netzteil. Ersatzbatterie ist unterwegs, RAM wird aufgerüstet und das Gerät läuft locker noch 2-3 Jahre. Kostenpunkt rund 150 Euro.

Bei den neuen Modellen wäre wohl weit mehr fällig, abgesehen davon, dass man de facto nichts mehr selbst machen kann.
Sind tolle Geräte, aber mit selber machen ist hier einfach Schluss. Muss man in Kauf nehmen, wenn man sich eines zulegt.
+7
M.Ing17.07.18 11:57
Bei älteren Modellen gab es halt mechanische Ausfälle, deshalb musste man Platten, Touchpads etc. Tauschen können.

Stimmt, und bei den Macbooks seit den Retina-Modellen halten diese Geräte ja alle ewig, es gibt keinerlei Schadensfälle und eigentlich könnte Apple die Support-Abteilung dicht machen, weil ja eh nix eingeht.

Außer halt die massenhaft sterbenden Grafikkarten in der ersten Retina-Generation. Oder die Tastaturen, die bei einem guten Prozentsatz der Geräte eingehen und einen Tausch des halben Notebooks notwendig machen. Apple wollte dafür übrigens 600$ oder so haben, erst nach einem öffentlichen Protest wurde das auf "Kulanz" eingeführt. Und die Fanboys freuen sich sogar noch, dass Apple so lieb zu ihnen ist.

Aber gut, dass die Tastatur bei einem Laptop als erstes eingeht, kann ja mal passieren - Gottseidank braucht man die nicht so oft beim Computer...

Würde Mercedes heute ein Auto bauen, wo bei einer gesprungenen Scheibe die gesamte Karosserie ausgetauscht wird, würde das zurecht niemand kaufen - bei Apple wird gejubelt.
+9
barabas17.07.18 12:08
ibasst
Einzig der Tastatur traue ich keine hohe Lebensdauer zu.

Allein das ist (wäre) ja eigentlich schon bedenklich bei einem Gerät das gut und gerne mal locker über 5000€ zu buche schlägt. Aber was stört dies Apple User die vermutlich die Marke erst sein dem iPhone oder iPod kennen. . Objektivität ist (hier) wenn es um die eigene Lieblingsmarke geht nicht von Belang.
+5
Picard2217.07.18 12:14
FoneBone
Ich verstehe Leute nicht, welche so auf den Ausbau der Laptops bestehen. Sind die Anforderungen derart hoch, kann ja von Beginn weg mehr RAM verbaut werden.

Ja nur ist bei Apple bei 32GB schluss, und bei anderen Herstellern erst bei 128GB.

Mein 1 Jahr altes P51 hat sogar schon 64GB mit 2x500GB SSD Platten und noch Platz für ein 2.5" Laufwerk.

Viel Spaß bei der Datenrettung mit fix verlöteter SSD.

Und durch die immer dünnere Bauform werden die Prozessoren so heiß dass die Grafikkarten nach ein paar Monaten oder einem Jahr ausfallen, bzw. die Taktrate des Prozessors dermaßen gedrosselt wird dass nach 10 Minuten nur mehr ein Teil der Leistung verfügbar ist.
Dann nützt es mir auch nix dass das Ding toll dünn ist und einen schnellen Prozessor hat, wenn man den nur für 5 Minuten nützen kann.
+8
Osprey17.07.18 12:36
Picard22
Viel Spaß bei der Datenrettung mit fix verlöteter SSD.

Das wird wohl eher unmöglich, wenn macOS nicht mehr bootet.
"Wenn man aber brav Backups gemacht hat" ist es auch gar nicht nötig.
0
cps17.07.18 12:44
Ich find den JHL7540 interessant.
0
Weia
Weia17.07.18 15:53
M.Ing
Aber ich hatte seither nie ein Laptop, bei dem ein RAM-Ausbau während seiner Lebenszeit noch angezeigt gewesen wäre.
Dann arbeitest du wahrscheinlich nicht in einer Branche, wo die technischen Anforderungen schnell steigen. 2013, also als du dein MBP gekauft hast, war 4K noch ein absolutes Nischenthema, höchstens im Kino oder der Werbung interessant. Heute kann jede gammlige China-Actioncam 4K.
Sorry, aber wer für seine Arbeit High-End-Performance braucht und dann als Hauptrechner ein Notebook nutzt, dem ist nicht zu helfen.
Picard22
Viel Spaß bei der Datenrettung mit fix verlöteter SSD.
Wo ist das Problem? Die Daten sind doch schließlich auch auf der externen Backup-Disk. Ach, es gibt kein Backup? Tja dann …
Wurzenberger
SSDs und Akkus sind halt Verschleißteile. Sowas fest zu verlöten ist einfach nur bescheuert.
Ich habe selbst etliche Macs und kenne viele Mac-Nutzer. Von einer verschlissenen Apple-SSD habe ich noch nie gehört. Und Akkus verklebt Apple erst seit der Generation, die über 1000 Ladezyklen packt. Da muss man sein MacBook schon praktisch ausschließlich per Akku betreiben, damit der schlapp macht, bevor das Gerät hoffnungslos veraltet ist.

Hier wird viel gejammert über hypothetische Probleme, die allesamt gar nicht auftauchen, wenn man mit seinen Geräten vernünftig umgeht.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
-2
MetallSnake
MetallSnake17.07.18 16:08
Weia
Und Akkus verklebt Apple erst seit der Generation, die über 1000 Ladezyklen packt. Da muss man sein MacBook schon praktisch ausschließlich per Akku betreiben, damit der schlapp macht, bevor das Gerät hoffnungslos veraltet ist.

Ich verwende es praktisch ausschließlich per Steckdose, da waren die 1000 Ladezyklen aber ratzfatz weg und der Akku taugt nicht mehr die Bohne. Die ersten 1-2 Jahre war der Akku ok.
Obwohl 6 Jahre alt funktioniert das MBP ansonsten aber noch prima.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+2
ocrho17.07.18 16:13
Also bei den Preisen kommt man schon ins grübeln: 500 Euro Extra für 32 GB RAM und 1.700 Euro Extra für 2 TB SSD, dass nacht 2.200 Euro Extra für ein System um Leistungsreserven zu haben für nochmal 10 Jahre Nutzung. Aktuell benutze ich eine SSD mit 1 TB, aber über die Jahre kommt immer mehr dazu uns auch die virtuelle Maschine braucht immer mehr.

Gekniffen sind alle Käufer die nicht auf drei Jahre nach der Abschreibung sofort ein neues Gerät kaufen wollen und dann Leistung auf Vorrat benötigen.

Bei diesen Extra-Kosten durch Nichtaufrüstbarkeit wird das MacBook Pro 15 Zoll zur Wegwerf-Ware, weil es beim natürlichen Speicherwachstum nicht mitwachsen kann.
-3
Weia
Weia17.07.18 16:21
MetallSnake
Ich verwende es praktisch ausschließlich per Steckdose, da waren die 1000 Ladezyklen aber ratzfatz weg und der Akku taugt nicht mehr die Bohne. Die ersten 1-2 Jahre war der Akku ok.
Hä, wie geht das denn?

Mein MacBook Pro Retina von 2012 hat bislang knapp 150 volle Ladezyklen verbraucht, der Akku ist frisch wie am ersten Tag, wenn ich ihn mal brauche.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+3
Appletiser
Appletiser17.07.18 18:09
Die Kontra-Argumente sind ja bereits oft genug erwähnt und ja, ich kann denen nur zustimmen.

Ich halte die jetzigen MacBook Pros mittlerweile für eine Fehlkonstruktion in allen Teilen:
- Fehlender MacSafe
- Fehlende Anschlüsse
- Fragwürdige Tastatur
- Akku-Austausch nur mit Tastaturwechsel
- Austausch SSD: nein
- Austausch RAM: nein
- Touch-ID: nice to habe
- Touchbar: nice to have
- …

Natürlich kann man viele Punkt hin und her diskutieren, aber im Fazit oder auch in der Summe der Dinge, ist an den jetzigen MAcBookPros der essentielle Nutzen- und Formfaktor lange nicht mehr auf dem Niveau, wo ich z.B. noch die MacBookPro Retina ab 2012 gesehen habe.

Es gibt auch überhaupt keinen wirklich Nutzengewinn, ob ein Laptop jetzt 1,5cm oder 2 cm dick ist oder 2,5 anstatt 3,1 kg wiegt.
Da ist die Form des MacBook Air aus meiner Sicht durch die Keilform noch die sinnvollste Lösung, weil es so z.B. keine unangenehme Kante in Höhe der Handgelenke gibt. Ich würde also einen viel höheren Komfort- und Nutzengewinn sehen, wenn man im Scharnierbereich bei ca. 2,5 cm wäre und im vorderen Bereich dafür sogar unter 0,8 cm kommen könnte! Oder die inneren Kanten generell handschmeichlerischer gestaltet wären…

Mein Fazit: Der gesamte Design der MacBook Pros ab 2016 hat sich vollkommen überlebt und Jonny Ive pennt seid Jahren rum – ihm fehlt ganz deutlich ein Steve, der ihn "befeuert"! Von dem missratenen iPhone X mit der Displaynase will ich erst gar nicht anfangen, das sieht offensichtlich einfach Mist aus.

Mir ist es auch vollkommen egal, wie so ein Teil von innen ausseht, ob symmetrisch oder nicht. Es muss funktional sein und von einem ausgebildeten Techniker noch gezielt reparierbar bleiben!

Ich hoffe, dass alle Hersteller, nicht nur Apple, von den Konsumenten gehörig Druck bekommen und für solch abstruse Produktkonstruktionen abgestraft werden.
Trotz des erfreulichen Performance-Schubs, bekommt das "neue" MacBookPro eine klare 5 (Schulnote): Null Innovation in Haptik und nachhaltiger Technik! 100% Ökostrom allein ist da auch nicht der Weisheit letzter Schluss!
+2
Hannes Gnad
Hannes Gnad17.07.18 18:50
Picard22
Mein 1 Jahr altes P51 hat sogar schon 64GB mit 2x500GB SSD Platten und noch Platz für ein 2.5" Laufwerk.
Ein P51 ist auch kein Notebook, sondern eine "Portable Workstation", deren Größe und Dicke bemerkenswert ist, deren Gewicht bei 2,5 kg anfängt, und deren Batterielaufzeit übersichtlich ist. Ganz anderes Produkt.
+3
M.Ing17.07.18 19:27
Sorry, aber wer für seine Arbeit High-End-Performance braucht und dann als Hauptrechner ein Notebook nutzt, dem ist nicht zu helfen.

Ich brauche auch nicht die absolute High-End-Performance - aber es wäre schon schön, wenn ein Notebook die beworbene Leistung über längere Strecken halten kann.

Als Ex-Besitzer einer mobilen Workstation kann ich dir sagen: es ist ungemein praktisch, wenn man im Zug, im Hotel oder on Location die selbe Arbeitsumgebung wie daheim hat. Zumal ich die Leistung für gewöhnlich eben nicht daheim brauche, sondern auf Jobs. Frag mal Leute im CAD-Bereich, warum die teilweise Notebooks haben, die fünfstellige Summen kosten - und dann sag ihnen, ihnen ist nicht zu helfen, weil sie sowas verwenden.
-1
Weia
Weia17.07.18 20:16
M.Ing
Als Ex-Besitzer einer mobilen Workstation kann ich dir sagen: es ist ungemein praktisch, wenn man im Zug, im Hotel oder on Location die selbe Arbeitsumgebung wie daheim hat.
Das mag in speziellen Arbeitssituationen ja so sein.

Nur ist ein MacBook eben keine mobile Workstation …
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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