Der momentan leistungsfähigste Mac im Sortiment ist ein Notebook – und das, obwohl mit dem Mac Studio oder dem Mac Pro dedizierte Desktop-Rechner zur Verfügung stehen. Besagte Aussage trifft auf den Vergleich zwischen dem M4 Max und dem M2 Ultra zu, wie man ihn als Top-Option für besagte Modellreihen ordern kann. Hinsichtlich der Grafikleistung ist letzterer jedoch immer noch die beste Wahl für alle, die genau auf diesen Wert blicken. iFixit hat sich das Gerät nun näher angesehen und ist wie immer mit Werkzeugen bewaffnet zu Werke geschritten – um das MacBook Pro M4 einmal von innen zu begutachten.


Mehr Kühlung, ansonsten dem M3-Modell sehr ähnlich
Viele sichtbare Neuerungen gab es jedoch nicht, auf den ersten Blick erkennt man kaum den Unterschied zwischen der M3- und der M4-basierten Serie. Nähere Untersuchungen offenbaren dann jedoch ein leistungsfähigeres Kühlungssystem, dessen Abmessungen etwas angewachsen sind. Der verbaute Akku ist hinsichtlich Form und Kapazität hingegen genau der des direkten Vorgängers. Auch wenn gerade erst Berichte über vereinfachten Lautsprecherwechsel die Runde machten, bleiben Reparaturen der meisten Bauteile genauso aufwendig wie zuvor. Um an den Akku zu gelangen, ist die Entfernung des Trackpads sowie der Klebestreifen erforderlich – und an das Logic Board gelange man nur nach einer "sehr komplexen und beschwerlichen" Abfolge von Schritten.


Wohl noch 1-2 Jahre bis zu größeren Änderungen
Gerüchten zufolge plant Apple erst für 2025 oder 2026, mit einer grundlegend überarbeiteten Generation des MacBook Pro anzutreten, welches dann auch über ein neues Design verfügen soll. Es ist daher davon auszugehen, vorher keine nennenswerten Umstellungen im Inneren vorzufinden – natürlich mit Ausnahme leistungsfähigerer Prozessoren. Derzeit hat Apple die Liste an Ersatzteilen für Reparaturstellen bzw. Teilnehmer des "Self Repair Programs" nicht angepasst – die gerade erst bekannt gewordenen Erleichterungen beim Wechsel des Lautsprechers sind daher nicht verfügbar.