Das MacBook Pro mit M3 Max im Test – ArsTechnica ist begeistert
Das MacBook Pro mit M1 Pro und M1 Max war ein großer Kassenschlager. Obwohl sich nicht jeder über die Designlinie begeistert zeigte, immerhin wirkte der direkte Vorgänger deutlich schlanker, gab es keinerlei Zweifel an der beeindruckenden Performance des Notebooks. Auf die M1-Geräte folgten im Januar die M2-Versionen – mit dem "Scary Fast"-Event ging Apple den nächsten Schritt und verbaut ab sofort Chips des Typs M3 Pro und M3 Max. Wie sich die aktualisierten Notebooks anfühlen und was sie leistungsmäßig auf die Beine stellen, ist aus ersten Testberichten zu entnehmen.
ArsTechnica ist von der Performance beeindrucktDas Fachmagazin
ArsTechnica zeigt sich sehr angetan vom M3 Max, denn der Chip erreiche in Geekbench fast die Leistung der stärksten Desktop-Prozessoren von Intel und AMD (AMD Ryzen 9 7950X, Intel Core i9-14900K) – das aber in einem kompakten Notebook. Während es undenkbar wäre, die genannten AMD- und Intel-Lösungen in einem so flachen Gerät unterzubringen, verrichtet der M3 Max seinen Dienst auf herausragend hohem Niveau.
Einen Unterschied gibt es aber schon, denn unter längerer Volllast muss der M3 Max seine Leistung reduzieren, was bei Desktop-PCs naturgemäß nicht erfolgt. Dies merke man beispielsweise an den hardware-intensiven Tests mit Cinebench, denn dort schlagen Ryzen 9 und Core i9 den M3 Max, wenngleich mit sehr viel höherem Stromverbrauch samt einhergehender Hitzeentwicklung. Man darf dennoch sehr gespannt sein, wie ein M3 Ultra im kommenden Jahr abschneidet, wenn dieser im Mac Studio oder Mac Pro mehr Kühlung erhält.
ArsTechnica lobt zudem die Fortschritte, welche Apple in nur zwei Jahren machte, ein M3 Max ist fast so schnell wie ein M1 Ultra. Auch das Display überzeuge, ebenso Trackpad und Tastatur. Wären da nicht die abenteuerlichen Preise für bessere Ausstattung – denn sowohl die Basisausstattung mit nur 8 GB RAM als auch die enormen Kosten für zusätzlichen Speicher trüben den Gesamteindruck dann doch.
Die Fachwelt ist sich einigEgal ob man sich die Testberichte von ArsTechnica,
Cnet oder
TechCrunch zu Gemüte führt, die Schilderungen sind sehr ähnlich. Ein nicht ganz so technischer Aspekt kommt ebenfalls zur Sprache, nämlich die neue dunkle Gehäusefarbe. Wer sich Sorgen bezüglich Fingerabdrücke und Fettflecken machte, kann entspannt aufatmen – Apple versprach hinsichtlich "fingerabdruck-abweisenden" Finishs nicht zu viel, wie TechCrunch ausführlich erprobte.
Cnet fasst die Erfahrungen der ersten Woche mit den Worten zusammen, das MacBook Pro 16" sei ein fantastisches Stück Hardware, dem ein Betriebssystem auf ebenso hohem Niveau zur Seite gestellt werde – zumindest hinsichtlich der Performance. Wer nach Leistung sucht, habe die Lösung gefunden.