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Das Potential von ARKit in iOS 11: Vom Maßband bis zum Möbelkatalog

Das iPhone hat inzwischen eine Vielzahl von Dingen ersetzt, die wir normalerweise separat in der Hosentasche mitnehmen würden: ein Handy, ein Notizblock, ein Adressbuch, ein Kompass, eine Landkarte, ein Wecker, eine Lupe, eine Taschenlampe, ein Kalender, ein MP3-Player und eine Digitalkamera. Künftig könnte noch ein weiteres übliches Werkzeug im iPhone integriert werden: das Maßband.


Messen per App
Möglich macht’s ARKit, eine Entwicklerschnittstelle in iOS 11. Apple geht damit die ersten Schritte in Richtung Erweiterte Realität (AR), also die Kombination von echten und virtuellen Gegenständen auf dem iPhone-Display. Die Entwickler von Laan Labs haben ARKit ausprobiert und damit eine Maßband-App entwickelt, die ein virtuelles Band mit echten Abständen an echte Objekte anlegen lässt. Zwei Taps für Anfangs- und Endpunkt reichen, um die Messergebnisse zu erreichen. Natürlich dürften die Ergebnisse noch keinen Anspruch auf Millimetergenauigkeit haben, aber für grobe Messungen scheinen sie durchaus verwendbar zu sein.


3D-Objekte »in die Welt malen«
Dieselben Entwickler haben auch in anderer Hinsicht mit den neuen Möglichkeiten experimentiert und Videos davon hochgeladen. Beispielsweise zeigen sie, wie man digitale 3D-Objekte ganz einfach per Tap in die von der Kamera angezeigte Umgebung auf dem Display erstellt.


Von Krieg auf dem Teppich bis zum virtuellen Einrichtungskatalog
Zahlreiche Programmier-Enthusiasten beschäftigen sich aktuell mit dem Thema, welches endlich auch Apple aufs Tableau bringt. So simulierten einige bereits mittelalterliche Schiffe in Form eines Strategiespiels auf den blauen Teppich einer Wohnung, andere brachten die Bauklötze aus Minecraft in die reale Welt und bauten und zerstörten ihre Kreationen genau so, wie man es üblicherweise nur in dem Spiel kann. Auch große Konzerne haben das Potential bereits erkannt: So hat Ikea vor, noch in diesem Jahr den aktuellen Katalog als AR-App auf iOS zu bringen, damit Kunden ihre Lieblingsschränke oder sonstige Möbel digital in ihrem Zimmer platzieren können, noch bevor sie sie kaufen.

Kommentare

robiv8
robiv827.06.17 18:39
Cool, endlich mal was mit WOW Effekt. Wenns den kommt.
+3
johnnybpunktone27.06.17 21:11
Wenn’s was kann, gibt’s das immer nur für die aktuelle Generation, von daher bin ich wenig aufgeregt...
-5
iMäck
iMäck27.06.17 23:59
robiv8
Cool, endlich mal was mit WOW Effekt. Wenns den kommt.

Dann schau dir das mal an:

"HawkSpex" vom Fraunhofer Institut:



Diese App erkennt ob ein Apfel gespritzt ist oder ein Auto ein Lackschaden hatte.

Das hatte ich vor kurzem bei 3Sat (Kulturzeit oder Nano?) gesehen und war echt beeindruckt!!
Soll wohl Herbst erscheinen.

Ergänzung:

Hab den 3Sat Beitrag gefunden:



www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=67441

3Sat hat wohl das falsche Video verlinkt


Wenn man den Bericht :
"Das Handy als Spürnase:
Mit "HawkSpexx" wird das Smartphone zur Hyperspektralkamera"

Anwählt landet man beim falschen Video.🤔
+3
sierkb28.06.17 07:55
Made With ARKit – Hand-picked curation of the coolest stuff made with ARKit
von Mixed Reality Design .
+2

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