Das Retina-Display des neuen MacBook Pro im Detail
Nachdem iFixit bereits das neue MacBook Pro mit Retina-Display auseinandergenommen hatte, wurde nun das hochauflösende Display genauer untersucht. Apple beschreitet hierbei laut iFixit innovative Wege, was sich nicht nur auf die fehlende separate Glasfront beschränkt. Tatsächlich hat Apple das
sieben Millimeter dicke LCD direkt mit der Aluminium-Rückseite kombiniert, wobei Anschlusskabel für Display und FaceTime-Kamera in die Scharniere eingelassen sind. Zur Beleuchtung des mit mehreren Streuungsfolien ausgestatteten Panels hat Apple am unteren Rand insgesamt 48 LEDs verbaut. Diese hohe Integration des Retina-Displays fordert allerdings wie bei den restlichen Komponenten ihren Preis, der sich bei der Reparatur des Gerätes bemerkbar macht. Da Retina-Panel und Aluminium-Rückseite als Einheit das Display-Panel darstellen, können sie auch nur als Gesamtkomponente ausgetauscht werden. Ob dies auch für einen Defekt der FaceTime-Kamera zutrifft, ist hingegen unklar. Zwar lässt sich die Kamera grundsätzlich separat abziehen, doch muss dafür erst einmal ein Teil des Panels entfernt werden. Ungeklärt bleibt auch die Frage, ob das verwendete Schutzfront des Panels möglicherweise das erst kurz vor der WWDC vorgestellte biegsame Willow Glas von Corning darstellt, welches auch die einfache Integration in die Panel-Produktion erklären würde.
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