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Das Unix in Mac OS X 10.5 Leopard

Auf den neuen Web-Seiten zu Mac OS X 10.5 Leopard listet Apple auch die vielen neuen Features auf, die das integrierte Unix-System bieten wird. So wird Mac OS X 10.5 Leopard ein Open Brand UNIX 03 registriertes Produkt sein, welche sich damit an die Spezifikationen SUSv3 und POSIX 1003.1 hält, ein Umstand, der besonders im Industrie-Einsatz von Bedeutung sein kann. Weiterhin wird mit DTrace in dem Darwin-Kernel Low-Level-Debugging von Programmen integriert sein, wobei zusätzlich auch Java, Ruby, Python, und Perl unterstützt werden. Das neue Unix-System kann außerdem die TCP-Verbindung optimieren, indem automatisch die Puffergröße angepasst wird. Mit Autofs wird außerdem eine Funktion zur Verfügung stehen, die automatisch alle verfügbaren Verzeichnispfade auf einem entfernten Datei-Server anbindet. Weitere Verbesserungen gibt es auch im Streaming I/O, wo mit der neuen IOStream Klasse des IOKit Cache-Optimierungen für verschiedene Geräteklassen der Vergangenheit angehören sollen. Weiterhin wird auch das Unix-System 64-Bit- und 32-Bit-Anwendungen in einer gemischten Umgebung unterstützen, Multicore-optimiert sein und bei NFS-Verbindungen die Kerberos-Authentifizierung unterstützen. Auch die Terminal-Anwendung wird Verbesserungen beinhalten und unter anderem Tabs unterstützen.

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Kommentare

Laphroaig
Laphroaig18.06.07 10:06
Sehr angenehm. Also nicht nur neuer grafischer Schnick-Schnack, sondern auch tiefgreifende Veränderungen.:-)
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Hannes Gnad
Hannes Gnad18.06.07 10:08
Ja, seit der WWDC 2006 abzusehen, daß das alles kommt. Nur, über so was redet natürlich keiner, über die wirklich wichtigen Dinge - sind ja unsichtbar und "unspektakulär".

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Peter Eckel18.06.07 10:09
Ahh ... Terminal mit Tabs, meine Rettung! Ich hatte schon auf einen 48-Zöller gehofft
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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Gaspode18.06.07 10:10
Laphroaig War ja schon immer so. Das wesentliche war unter der Haube. Nur die Trolle und die Presse verstehen das nicht, die sehen nur die Keynote und das Eye Candy.
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phranck
phranck18.06.07 10:16
das typische "Apple Syndrom" - Tue Gutes und Schweige.

Ich dacht' mir das schon, dass viele wichtige Änderungen unter der Haube passieren, die aber weniger medienwirksam sind.
Aber so richtig erfassen werden das wohl nur Entwickler.
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macbeutling
macbeutling18.06.07 10:20
............HÄHH????..........

Tja: wie sagte SJ schon bei einer früheren Keynote:" i don't know what it is, but it's a good thing." (Lacher aus dem Auditorium.)

Habe selten so wenig verstanden, was in einer News berichtet wurde (keine Kritik an den Admins, man wird sich nur der eigenen Unzulänglichkeiten bewußt):-[
Glück auf🍀
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iBook.Fan
iBook.Fan18.06.07 10:20
hört sich alles ganz nützlich an
das mit den tabs im terminal finde ich eine gute lösung ich switche da momentan immer per expose durch die ganzen fenster
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industrie13
industrie1318.06.07 10:28
ähem, habe ich da gerade was von einem "integrierten Unix-System" gelesen?
Ist es nicht eher so, dass das, was OS X ausmacht, also die gesamte Aqua-Oberfläche + Quartz & Cocoa ins Unix integriert sind und nicht umgekehrt?
Tzsss ...
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fallen
fallen18.06.07 10:39
hä? das macht alles besser und schneller, ja?
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solitud18.06.07 10:39
Alle die sich für ein Terminal Replacement interessieren: iTerm, hat Tabs und eine Vielzahl weiterer unverständlicher Funktionen!
Toll wäre mal ein Kommandokatalog, ähnlich wie in Automator nach Bereich sortiert, gerade ich Gelegenheitsterminal User tue mich schwer, mir die ganzen Befehle zu merken. Und die Geschichte mit den man Pages ist schon schwer geeky ...
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Hugoderwolf18.06.07 11:19
@industrie13: Jau, OSX baut vollständig auf der Unix-Basis auf. Das mit dem "integriert" ist also wirklich bissl falsch.
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Garibaldi18.06.07 11:25
Das Autofs ist schon sehr fein. Endlich kein Apfel + K mehr
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Hannes Gnad
Hannes Gnad18.06.07 11:28
Garibaldi: "apfel + k" ist ein Shortcut im Finder, um einen Netzwerkvolume per manueller Eingabe von Protokoll und IP zu holen. Das wird natürlich bleiben.

Es ist nur so, daß die Reaktion des Finders dank autofs erheblich besser wird, wenn dieser Vorgang einen Time Out verursacht bzw. ein bestehendes Volume unerwartet getrennt wird.

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<b>chris</b>18.06.07 11:41
iTerm muss ich auch empfehlen. Die Bookmarkfunktion und -verwaltung wird für einen ganz schnell unverzichtbar.

Um die Shell-Kommandos in griffweite zu halten kann man ManOpen benutzen. Ich habe fast immer die Seiten 1 und 2, und häufig auch noch Seite 8 geöffnet.
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Agrajag18.06.07 12:15
chris: Ja, iTerm ist klasse. Das hat schon ewig Tabs. Cool, wenn auch selten brauchbar, finde ich die Möglichkeit, Tasteneingaben an alle Tabs gleichzeitig zu schicken.

Für man-pages benutze ich übrigens Bwana Es registriert sich für den URL-Typ "man:", so daß man im Browser per "man:irgendwas" im Browser eine in HTML gerenderte erhält – komplett mit Links zu anderen Seiten.
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JustDoIt
JustDoIt18.06.07 12:44
Sehr schön, dass MTN mal erzählt was so unter der Haube passiert, tut ja sonst keiner, obwohl das schon sehr wesentliche Dinge sind. Gerade auch im Netzwerkbereich hat sich viel getan, so dass in Zusammenhang mit dem neuen Finder viele Macken diesbezüglich gefixt sein dürften (Netzwerk Timeouts etc.).

Na ja, die meisten kennen den Unterschied von 10 TopFeatures zu den 300 weiteren Verbesserungen ja auch nicht und meckern stattdessen nur rum.

Also für mich ist ganz klar, das der Leo super ist, einen neuen Meilenstein in mehrfacher Hinsicht darstellt und darum kommt er auch sofort nach dem ersten ServicePack auf meine Rechner.
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Tekl18.06.07 12:48
Ich bin schon auf die neuen Nettwerkmacken gespannt.
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Garibaldi18.06.07 13:15
chris

Ja, aber ich kann mir auch eine automount Liste für autofs anlegen. Dann habe ich einen Ordner im Dateisystem, der, wenn ichih mit dem Finder öffne automatisch gemountet wird. Dass meinte ich mit "endlich kein Apfel + K mehr".

LG,
Garibaldi
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<b>chris</b>18.06.07 13:18
Ich freu mich eher auf die verbesserte Developer-Tools. Was man in den Dev-Mailinglisten zu XCode 3 hört lässt mir das Wasser im Mund zusammen laufen.

Allerdings wären einige Dinge davon noch unter Tiger wünschenswert - und auch schon machbar-, da ich stets ein halbes Jahr warte, bevor ich auf eine neue Version umsteige.

Was mich enttäuscht, das nichts mehr von den neuen Sicherheitsfeatures "Mandatory Access Control" und "Code Signing" zu lesen ist. Das es keine alltagstaugliche ZFS-Unterstützung gibt. Und das sie immer noch das 5 Jahre alte PCSC-Framework ausliefern, anstatt diese mal durch ein aktuelles zeitgemässes mit Tastatur und Display-unterstützung zu ersetzen.
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<b>chris</b>18.06.07 13:20
Garibaldi

Ich habe dazu nichts gesagt. Meintest Du wirklich mich?
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Macedes18.06.07 13:34
was macht ihr alle im terminal?? was hat man da für vorteile?
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Dieter18.06.07 13:40
Hätte gerne das DUMMYNET von BSD, damit kann man Netzwerkbeschränkungen (Bandbreite, Laufzeiten, Verlustraten) super simulieren!
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Agrajag18.06.07 13:59
macedes: Dinge, die der Finder nicht vernünftig kann (cp, ln, chown, chmod, ...).
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Simoon
Simoon18.06.07 20:10
dieter: Dann installier' FreeBSD.
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Peter Eckel18.06.07 20:22
macedes: Was ich im Terminal mache ... oje, eine vollständige Liste wäre sehr, sehr lang.

Hauptsächlich: Mich per ssh auf verschiedensten anderen Unix- und VMS-Systemen, Routern und anderen Netzwerkkomponenten einloggen und einen guten Teil meines Jobs machen. Etwas, das unter Windows übrigens nur sehr unvollkommen und mit Hilfe von Zusatzsoftware geht und allein schon ein Grund wäre, auf den Mac umzusteigen, wenn ich nicht schon seit längerem (so ca. 13 Jahre) da wäre.

Und dann noch Dinge viel schneller erledigen, als dies mit dem Finder oder ähnlichen grafischen Benutzerschnittstellen möglich wäre. Mal eben eine Änderung in ein paar hundert über einen Verzeichnisbaum verstreuten Dateien mit einer halben Zeile Perl machen zum Beispiel.

Vorteil: Schnell, elegant, universell. Nachteil: Man muß schon wissen, was man tut und sich nicht vor Eingabezeilen gruseln, die aussehen, als sei ein besoffener Affe an der Tastatur gewesen.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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Peter Eckel18.06.07 20:28
So nach der Art:

find . -name "*.murx" -ls -exec perl -pi"*.bak" -e "s/Foo/Bar/g" {} \;

Sieht für Leute, die eher mit dem Finder und grafischen Tools arbeiten, etwas merkwürdig aus, tut aber seinen Job
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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