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Das iPad Pro 14" – erst auf dem Weg, dann gestrichen

Innerhalb der letzten eineinhalb Jahre hatte es aus mehreren Quellen Hinweise gegeben, dass Apple an einer weiteren iPad-Modellreihe arbeitet – bzw. an einer dritten Ausführung des iPad Pro. Das Ziel jenes Projekts habe demnach gelautet, ein iPad mit noch größerem Display auf den Weg zu bringen. Die Rede war von Versuchen mit Displaydiagonalen von bis zu 16 Zoll, also ungefähr dem, was das Top-Modell des aktuellen MacBook Pro aufweist. Nun hat sich der Marktexperte Mark Gurman noch einmal zu Wort gemeldet und seinen aktuellen Kenntnisstand dargelegt. Auch er wisse von besagten Plänen, jedoch habe Apple die Entscheidung getroffen, vorerst kein solches Modell zu präsentieren.


iPad 14" verschwindet aus der Roadmap
Gurmans Informationen zufolge war für dieses Jahr ein iPad 14" auf der Roadmap, vermutlich zur Einführung im Zeitraum September/Oktober. Seit 2021 habe Apple auf das Riesen-iPad hingearbeitet, jedoch die Priorität gesenkt. Ob es zur Einstellung der Entwicklung kam, ist Gurman nicht bekannt. Allerdings weist er darauf hin, dass ein iPad 14" nicht mehr in Apples "unmittelbar bevorstehenden Pipeline" ist. Damit stimmt er der Einschätzung des Displayexperten Ross Young zu, der unter Berufung auf Zulieferer ebenfalls nicht mehr von iPads größer als 13" ausgeht. Hinweise auf noch größere Tablets kursieren indes gar nicht mehr.

Große Neuerungen 2024 – aber nicht bei der Größe
Für kommendes Frühjahr, also wahrscheinlich März oder April, wird eine maßgebliche Aktualisierung des iPad Pro erwartet. Zu den wesentlichen Neuerungen soll die Umstellung auf M3-Chip sowie OLED-Displays für alle Modelle zählen. Besonders die 11"-Version würde damit sehr deutlich aufgewertet, denn die kleinere Ausführung des iPad Pro würde damit auf Augenhöhe mit der 13"-Variante gebracht. Momentan setzt das iPad Pro 12,9" auf Mini-LED, das iPad 11" auf herkömmliche Hintergrundbeleuchtung. Ebenfalls mehrfach die Rede war von neuen Magic Keybords, welche sich mit dem iPad Pro verbinden lassen und über ein größeres Trackpad verfügen sollen.

Kommentare

dam_j
dam_j04.09.23 10:20
15 Zoll iPad Pro OLED mit MacOS
Man wird ja wohl noch träumen dürfen...
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
+4
Caliguvara
Caliguvara04.09.23 10:30
Und damit dann PDF Bearbeitung zu machen 😛
Spaß beiseite, grade für Bildbearbeitung wäre das ein Traum..
Don't Panic.
0
odi141004.09.23 10:49
Man möge sich nur mal vorstellen in welche Preisregionen ein solches iPad mit 2TB Speicher, oder gar größer, vorgestoßen wäre. Aberwitzig!
+3
CJuser04.09.23 10:52
Wichtiger als ein 14 Zoll iPad Pro, würde ich ein 12,9 Zoll iPad Air finden. Gerade jetzt, wo mit Einführung von OLED-Displays beim iPad Pro der technische Unterschied zum iPad Air noch größer wird.
+5
Troubadixderdritte04.09.23 12:26
Das Problem der iPads ist schon seit mehreren Generationen nicht die Hardware, sondern das Betriebssystem.
+8
Rosember04.09.23 12:31
So lange es bei dem bisherigen ipadOS bleibt ist kein iPad, egal wie groß und wie "pro" für den professionellen Einsatz geeignet. Es bleibt ein nettes Zusatzgerät. Aber nachdem ich in einem Jahr fünf Mal Datenverluste an bearbeiteten Dateien erlitten habe, weil es zu nicht erkennbaren Problemen der Apps (vor allem Pages) gekommen war und ein Sichern nicht mehr möglich war, ist das iPad pro (und alle iPads) nicht zum professionellen Arbeiten geeignet. Das ist die schlichte Tatsache. Solange apple also nicht endlich ein professionelles OS wie macOS auf den Geräten zulässt, ist jedes Gerede von Pro-Geräten nur Schaumschlägerei.
+6
tranquillity
tranquillity04.09.23 12:34
Rosember, 100% Zustimmung!
Ich wünsche mit ein iPad mit einem angepassten macOS, welches auch iPadOS-Apps ausführen kann.
+1
Tirabo04.09.23 13:08
Rosember
So lange es bei dem bisherigen ipadOS bleibt ist kein iPad, egal wie groß und wie "pro" für den professionellen Einsatz geeignet. Es bleibt ein nettes Zusatzgerät. Aber nachdem ich in einem Jahr fünf Mal Datenverluste an bearbeiteten Dateien erlitten habe, weil es zu nicht erkennbaren Problemen der Apps (vor allem Pages) gekommen war und ein Sichern nicht mehr möglich war, ist das iPad pro (und alle iPads) nicht zum professionellen Arbeiten geeignet. Das ist die schlichte Tatsache. Solange apple also nicht endlich ein professionelles OS wie macOS auf den Geräten zulässt, ist jedes Gerede von Pro-Geräten nur Schaumschlägerei.

Auch wenn es immer wieder die gleichen und nie enden wollenden Diskussionen sind:

Es ist immer eine persönliche Frage des Einsatzes und wie sehr man Apples Marketing auf dem Leim geht.

Mein Apple iPad Pro 12.9 (ob es Pro oder Kontra heißt, ist mir echt egal, ich brauche leider den größten Bildschirm, das hat Apple leider immer für die teuersten Geräte reserviert ) nutze ich seit 2017 professionell und es hat bis dahin immer einen verdammt guten Job gemacht.

Jetzt ist der Akku bei nur noch 80% und das iPad fängst langsam an zu schwächeln.
Abstürze gab es nie, allerdings Sync-Probleme.
Die Henle-Library-App ist die allerbeste App, die es für ein iPad gibt meiner Meinung nach. Professioneller gehts kaum.

Mir ist es egal, wie die Dinger heißen, egal ob Pro oder was auch immer, ist nur Marketing Geschwätz. Ich könnte auch auf einem Anfänger-iPad mit 14“-Display professionell arbeiten, wenn das Apple nicht immer nur den teuren Geräten gibt.

Von daher muss ich leider immer „Pro“ kaufen, nicht weil es „Pro“ ist (ein Pro bin ich und nicht ein Apple-Gerät), sondern weil nur dieses leider das Größe Display bekommt.

Ich hätte mich über 14“ gefreut, meinetwegen auch als Air, wie auch schon CJuser geschrieben hat.
+4
Rosember04.09.23 14:07
Tirabo
Es ist immer eine persönliche Frage des Einsatzes und wie sehr man Apples Marketing auf dem Leim geht.

Mein Apple iPad Pro 12.9 (ob es Pro oder Kontra heißt, ist mir echt egal, ich brauche leider den größten Bildschirm, das hat Apple leider immer für die teuersten Geräte reserviert ) nutze ich seit 2017 professionell und es hat bis dahin immer einen verdammt guten Job gemacht.

Jetzt ist der Akku bei nur noch 80% und das iPad fängst langsam an zu schwächeln.
Abstürze gab es nie, allerdings Sync-Probleme.
Das freut mich für dich. – Am Einsatz hat es bei mir ganz sicher nicht gemangelt. Das unzuverlässige Syncen ist allerdings auch bei mir ein Haupthintergrund zu den Abstürzen. Es gibt einfach keinen Hinweis auf dem iPad, wenn die Verbindung zum Server oder iCloud gestört ist. Geht man dann aus Sichern (Pfeil oben links in den Apps) verschwindet einfach alles, was seit der letzten Sicherung gearbeitet wurde im Datennirvana. Und es gibt leider noch nicht einmal eine „Sichern unter …“-Funktion, die ich mir sonst längst angewöhnt hätte – quasi in Gestalt eines händischen Versioning. Wenn Apple wenigstens diese eigentlich triviale Funktion beisteuern würde, könnte man alles Arbeit immer auf dem iPad zwischensichern und die Synchronisierung meinethalben später vornehmen. Aber nicht einmal diese Auswahlmöglichkeit besteht. Man kann also fast nur auf „Sichern“ tippen und hoffen … (Fast, weil ein anderer Workaround darin besteht, grundsätzlich über CMD + A alles auszuwählen und per copy paste irgendwo anders einzufügen, wo das Sichenr noch funktioniert.
Trotzdem ist das ein Verhalten des iPads, dass ich eigentlich seit ca. 1990 der Vergangenheit angehörig betrachtet habe.
+1
tranquillity
tranquillity04.09.23 14:34
Wenn man nur eine App zum Arbeiten nutzt geht das vielleicht sogar. Aber sobald man mehrere Apps im Wechsel benötigt wird es unsicher. Man weiß nie ob iPadOS die Apps im Hintergrund abschießt und man weiß auch nicht, was dann mit ungesicherten Änderungen passiert. Die Teams-App ist z.B. so ein Kandidat.
Auch das Arbeiten mit Dateien ist mühsam und unübersichtlich. Es gibt keinen Finder! Bei der Dateien-App fehlen manchmal ohne ersichtlichen Grund die Favoriten und bei zuletzt benutze Dateien tauchen welche aus 2019 auf usw. Spotlight funktioniert nicht so wie am Mac. Es gibt kein Timemachine usw.
+2
tk69
tk6904.09.23 16:44
Rosember
Tirabo
Es ist immer eine persönliche Frage des Einsatzes und wie sehr man Apples Marketing auf dem Leim geht.

Mein Apple iPad Pro 12.9 (ob es Pro oder Kontra heißt, ist mir echt egal, ich brauche leider den größten Bildschirm, das hat Apple leider immer für die teuersten Geräte reserviert ) nutze ich seit 2017 professionell und es hat bis dahin immer einen verdammt guten Job gemacht.

Jetzt ist der Akku bei nur noch 80% und das iPad fängst langsam an zu schwächeln.
Abstürze gab es nie, allerdings Sync-Probleme.
…Und es gibt leider noch nicht einmal eine „Sichern unter …“-Funktion, die ich mir sonst längst angewöhnt hätte …
Der Teilen-Button ist das „Sichern unter“.
+3
tk69
tk6904.09.23 16:50
14“ wäre für mich nicht mehr ideal. Immerhin sprechen wir von einem >>mobilen<< Gerät. Damit rumzulaufen, allein auch wegen des Gewichts, wäre für mich nicht „tragbar“.

Was ich lustig finde: Nun hat Apple vor Jahren damit geliebäugelt. Samsung konnten nicht eher abwarten und haben ein größeres Tablet in der Pipeline oder gar schon offiziell. 😆 Würde mich nicht wundern, wenn nach fehlender Verbreitung die großen Tablets wieder bei denen verschwinden.

Generell verwende ich täglich iPads im beruflichen Alltag und möchte es nicht mit einem Laptop tauschen. Der iMac ist allerdings als immobile Variante noch zu Hause, auch wenn er relativ selten eingesetzt wird.
0
PythagorasTraining
PythagorasTraining04.09.23 18:53
Ich habe meine iPads, seit es die Dinger gibt, im Dauereinsatz. Bestimmt 8 - 10 Stunden am Tag.
Datenverlust 0% egal welche App, vor allem Pages noch nie Datenverlust. Wenn ich in einer Pages Datei die Datei mit dem zurück Button schließe, wird der Sync spätestens wenn wieder eine Verbindung da ist, durchgeführt. So muss es ja auch sein, denn wenn ein iPad kein WLAN/Mobile Daten hat, wird zwischengespeichert und später gesynct.
Nur Goodnotes nervt mich mit dem Sync, weil ich dort mittlerweile 16GB an Daten habe und Goodnotes bereits gesyncte Datein auf Änderungen prüft. Das dauert manchmal …
Aber Apple hat ja mit iPadOS 17 angekündigt, dass der Sync auch mit Drittanbieterprogrammen schneller, besser, sicherer werden soll.

Ich kann mich tk69 nur anschließen: „Der Teilen Button ist das Sichern unter!“, wenn man mal extra vorsichtig sein will.

Als File Browser benutze ich FileBrowser Pro.
Damit habe ich vollen Zugriff auf das Dateisystem und kann obendrauf sogar direkt auf meine Synology online zugreifen. Was die App sonst noch so kann … der Hammer.

Seit es Final Cut fürs iPad gibt nutze ich das auch. Und mit FileBrowser Pro kann ich meine Filme/Projekte direkt von unterwegs auf der Synology sichern. Alles super easy.

Jedes iPad größer 13“ wäre sofort gekauft. Schade, dass wir darauf wohl warten müssen. 🥲
a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!
0
TotalRecall
TotalRecall05.09.23 10:03
Next big thing. The iPad Monstra. It barely fits in a door

+1
misc05.09.23 19:36
tranquillity
Aber sobald man mehrere Apps im Wechsel benötigt wird es unsicher. Man weiß nie ob iPadOS die Apps im Hintergrund abschießt und man weiß auch nicht, was dann mit ungesicherten Änderungen passiert.

Es ist klar definiert, daß die App sich darum kümmern muß den Zustand zu sichern und wiederherzustellen. Das hat in den Anfangszeiten von iOS mit begrenztem RAM wunderbar funktioniert, u.a. weil man sich damals noch die Mühe gemacht hat Apps nativ zu programmieren. Heute bekommt man ja fast nur noch Multiplattform- oder verkappten Webkram als App verkauft. Mein Lieblingsbeispiel ist immer die Tagesschau-App. Es gibt eine iPad-Version, die erlaubt aber kein Splitscreen mit anderen Apps.
+1
tranquillity
tranquillity17.09.23 21:37
Mag ja sein dass es Aufgabe der Apps ist, aber mir als Anwender ist es wurscht, es hat einfach zu funktionieren. Jedenfalls ist es für mich eine Reduktion der Produktivität. Aktuell verwende ich ein iPad Air 4 und ein iPad Pro (2. Gen) und bei beiden kommt es leider immer wieder vor, dass z.B. Evernote beim Wechsel in eine andere App (z.B. Safari) die aktuelle Bearbeitung schließt (immerhin speichert) und man beim Zurückwechseln wieder die Stelle suchen muss, wo man aufgehört hat. Ich hatte gehofft dass der größere Speicher beim Pro das verhindert, aber ist nicht.

Und auch die Arbeit mit Dateien: Man hat keine Vorschau, die Suchfunktionen sind nicht so gut definierbar usw….

Wenn mein iPad die Biege macht hat Apple hoffentlich wieder ein kompaktes MacBook im Programm. Oder endlich ein produktives OS auf dem iPad.
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