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Das iPad ist Apples einzige wachsende Hardware-Sparte

Ein interessantes Detail der gestrigen Quartalszahlen betrifft Apples iPad-Sparte, die schon seit Anfang 2014 mit rückläufigen Verkaufszahlen zu kämpfen hat und lange Zeit das einzige Sorgenkind aus Cupertino zu sein schien. Im Zeitraum April bis Juni 2016 setzte Apple zwar erneut weniger Tablets ab - und riss erneut die 10-Millionen-Marke -, allerdings konnte der resultierende Umsatz dabei um neun Prozent gesteigert werden. iPhone- und Mac-Sparte dagegen schrumpften sowohl bei Absatz als auch Umsatz. Die anderen Hardware-Angebote wie Apple Watch und Apple TV werden von Apple nicht als eigene Sparte ausgewiesen. Natürlich ist das Ganze nur eine Momentaufnahme, aber es handelt sich um eine unerwartete Umkehrung der zuletzt gewöhnten Verhältnisse.


iPad Pro sorgt für steigende Umsätze
Als Grund für den unerwarteten Umsatzwachstum des iPad gab Tim Cook den Erfolg des iPad Pro an (Store: ). Das neueste Apple-Tablet wird in zwei Größen angeboten (12,9’’ und das klassische 9,7’’) und ist offensichtlich besonders im geschäftlichen Umfeld sehr gefragt. Da es deutlich teurer ist als die anderen Modelle reichten weniger verkaufte Tablets für einen höheren Umsatz. Gleichzeitig offenbarte Cook aber auch, dass der durchschnittliche Preis eines verkauften iPad zuletzt bei 490 US-Dollar lag, was eine grobe Abschätzung darüber erlaubt, welche iPad-Modelle die beliebtesten sind.


iPad mini bleibt der heimliche Star
Apple verkauft aktuelle fünf Ausführungen: die beiden iPad-Pro-Modelle, das iPad Air 2 und die iPad-mini-Generationen 2 und 4. Die angegebenen 490 Dollar liegen unterhalb fast aller Ausführungen. Lediglich das zwei Jahre alte iPad Air 2 und das iPad mini 4 in jeweils der geringsten Spezifikation (16 GB und ohne Mobilfunk), sowie die Modelle des iPad mini 2 sind günstiger. Natürlich sind auch diverse Rabatte durch den Refurbished Store für generalüberholte Geräte () oder Vergünstigungen für Bildungskunden zu berücksichtigen. Nichtsdestotrotz zeigt der Durchschnittswert den hohen Anteil, den das kleine iPad mini mit seinem 7,9-Zoll-Display am iPad-Absatz weiterhin trägt.

Apple schlüsselt den Erfolg der einzelnen iPad-Baureihen nicht auf. Doch die letzten Zahlen vom Dezember 2015 bescheinigten allen iPad-mini-Modellen kombiniert einen Absatzanteil von annähernd 50 Prozent. Dass Apple nun beim iPad trotz sinkender Verkaufszahlen einen gestiegenen Umsatz vermeldet, weist auf einen leichten Rückgang dieses Anteils zugunsten der teureren iPad-Pro-Modelle hin. Trotzdem spielt das kleinste iPad eine oft unterschätzte Rolle im Apple-Portfolio.

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Kommentare

valcoholic
valcoholic27.07.16 10:15
An dieser Meldung und daran, wie Apple iOS komplett unverändert auf die vermeintlichen 'Pros' loslässt sieht man, wie sehr Apple dieses Label ausschließlich zu Marketingzwecken missbraucht.
Ich arbeite jeden Tag den ...zumindest halben Tag mit meienm iPad Pro mehr oder minder professionell und bin seit der WWDC schon eher schwer enttäuscht, dass dieser neuen Plattform seitens iOS so gut wie gar keine Aufmerksamkeit zugute kam.
Diesselbe erbärmlich lächerliche Systemstruktur. Das ist vielleicht nett, wenn man nur Youtube schaut und Candycrush spielt, aber sobald man oft Daten abrufen und speichern will sind alleine diese zwei grundsätzlichen Vorgänge lachhaft schwachsinnig gelöst.
Sollte Apple eines doch ein MacPad mit Pencil-Support bringen, steht mein iPad Pro noch während der Präsi zum Verkauf.
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Dibbuk27.07.16 10:31
valcoholic

Apple wollte einfach schon realisierbare Umsätze mit den iPad Pros einfahren. Zyklusgemäß sollte iOS demnächst auch wieder mehr Zuwendung erhalten. Mit Apps wie Documents von Readdle stören mich die Beschränkungen bei der Ablage nicht mehr.
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LoCal
LoCal27.07.16 10:40
valcoholic
An dieser Meldung und daran, wie Apple iOS komplett unverändert auf die vermeintlichen 'Pros' loslässt sieht man, wie sehr Apple dieses Label ausschließlich zu Marketingzwecken missbraucht.
Ich arbeite jeden Tag den ...zumindest halben Tag mit meienm iPad Pro mehr oder minder professionell und bin seit der WWDC schon eher schwer enttäuscht, dass dieser neuen Plattform seitens iOS so gut wie gar keine Aufmerksamkeit zugute kam.
Diesselbe erbärmlich lächerliche Systemstruktur. Das ist vielleicht nett, wenn man nur Youtube schaut und Candycrush spielt, aber sobald man oft Daten abrufen und speichern will sind alleine diese zwei grundsätzlichen Vorgänge lachhaft schwachsinnig gelöst.
Sollte Apple eines doch ein MacPad mit Pencil-Support bringen, steht mein iPad Pro noch während der Präsi zum Verkauf.

Für welche Arbeiten nutzt Du denn das iPad Pro?
Und warum sollte Apple iOS für das iPad Pro anpassen? Das wäre absolut Kontraproduktiv.
Ich hatte es in den Kommentaren zur Jailbreak-News schon erwähnt. Die Arbeitsweise auf iOS ist eine andere als auf einem Mac und meiner Meinung nach ist es auch die fortschrittlichere. Es hängt meist am User, der dies nicht annehmen will und nicht so sehr am OS.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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iMäck
iMäck27.07.16 10:48
LoCal

interessant!
Sonst wird immer runtergeleiert wie toll iOS/Macos ist.

Und bei berechtigter Kritik (Mio. Mal von Usern aufgezählt)heißt es am Ende die User sind das Problem? 😂

Ps :
Huawei: Umsatz zum Vorjahr um 40% gesteigert.
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Arne 227.07.16 11:09
Mein iPad ist auch wieder verkauft und durch ein 12" MacBook ersetzt - zu viele Einschränkungen unter iOS, wenn man nicht konsumieren sondern produzieren will.
Im Hörsaal, bei der Präsentation bei Kunden etc. ok - ein Workflow über mehrere Anwendungen hinweg ist aber ein Graus.
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jensche27.07.16 11:11
Ich habe mir auch ein iPad Mini 4 gekauft. Super das Teil.
– Eigentlich habe ich das nur gekauft weil ich eine Phantom 4 Drohne habe...
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MikeMuc27.07.16 11:38
Die Beschränkungen von IOS kennt man doch üblicherweise vorher. Und wenn einem di nicht passen dann kauft man es entweder nicht oder hat genügend Geld sich die Apps für den eigenen optimalen Workflow maßschneidern zu lassen.
Zumindest die Zahlen beim IpadPro sprechen für Apples Intention.
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LoCal
LoCal27.07.16 12:01
iMäck

Hab ich je den Workflow von iOS kritisiert? Ich glaube nicht. Apple predigt seit Jahren das Ende des klassischen Dateisystems und unter iOS ziehen sie das konsequent durch und das schon immer. Sie verbessern mit jedem iOS-Release die Kommunikation zwischen den Apps und spätestens seit iOS 9 ist das System so aufgestellt, das ordentlich gemachte Apps das arbeiten wesentlich flüssiger machen als auf einem klassischem Desktopcomputer.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Mostindianer27.07.16 12:14
Thunderbolt 3 + ein richtiges Dateimanagement, auch was den vereinfachten Datei-Transfer anbelangt wäre zukünftig begrüssenswert
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Arne 227.07.16 13:19
MikeMuc
Die Beschränkungen von IOS kennt man doch üblicherweise vorher. Und wenn einem di nicht passen dann kauft man es entweder nicht oder hat genügend Geld sich die Apps für den eigenen optimalen Workflow maßschneidern zu lassen.

Meine Anforderungen sind jetzt halt andere, als zum Zeitpunkt des Kaufes. Und ich wäre sicher auch nicht der erste, der ein Produkt kauft und später merkt, dass er es in der Praxis anders nutzt/nutzen will, als zum Zeitpunkt des Erwerbs.
Und ja, die Möglichkeit mir Lightroom, Mail, Eyefi Mobi etc. nachprogrammieren zu lassen, damit ich sie in einer App habe, habe ich tatsächlich aus Kostengründen verworfen - das Kleingeld hatte ich gerade nicht rumliegen ... Und ich fürchte, bis die fertig sind, is mein iPad auch nicht mehr auf dem aktuellen Stand
Dateien von einer App zur anderen weitergeben schön und gut ... Aber bei komplexeren Anforderungen muss ich dann im zweifel Wochen später wissen, ob ich die aktuellste Version des PDFs nun in iBooks oder Acrobat liegen habe. Und das nervt.
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Black Mac
Black Mac27.07.16 13:28
Ich musste mein 5 Jahre altes MacBook Air vor ein paar Tagen in Rente schicken und bin jetzt mit dem iPad Pro 9.7 unterwegs. Das heisst: Ich kann in den Ferien bereits im Hotelzimmer 4K-Videos (auf 3 Spuren) schneiden und später am iMac verfeinern. Und ich kann die 24-Mpx-RAWs in den üppigen 256-GB-Speicher übertragen, ohne spürbare Verzögerung betrachten, aussortieren und in Lightroom Mobile aufbretzeln. Welches Notebook kann das schon?

Das ist Pro – und krasser Scheiss, irgendwie.
Ich liebe es.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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rosss27.07.16 13:34
Black Mac
Und ich kann die 24-Mpx-RAWs in den üppigen 256-GB-Speicher übertragen,

Geht das out-of-the-box, oder womit? (Bin hier nicht auf dem aktuellen Stand, aber latent interessiert.)
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Black Mac
Black Mac27.07.16 13:47
rosss
Black Mac
Und ich kann die 24-Mpx-RAWs in den üppigen 256-GB-Speicher übertragen,

Geht das out-of-the-box, oder womit? (Bin hier nicht auf dem aktuellen Stand, aber latent interessiert.)
Du brauchst dazu den USB- oder SD-Card-Adapter von Apple, um die Fotos zu übertragen. Das iPad muss das RAW-Format verstehen, aber das ist meistens kein Problem. (Klappt sogar mit den komprimierten RAWs aus der eher exotischen Fujifilm X-Pro2.)

Vorgehen:
In die Camera-Roll importieren, dort aussortieren und zuhause den Rest auf den Mac übertragen. Du kannt die RAWs aber auch auf dem iPad in Lightroom Mobile oder sonstwo berarbeiten. Wenn du RAW+JPEG fotografierst, werden beide Dateien zusammengehalten und gemeinsam gelöscht.

Wie gesagt, ziemlich Hardcore das Ganze.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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Mysterium27.07.16 13:52
Ist ja bei den höheren Preisen der neuen iPad Pro Modelle ja auch logisch
Absatz = Anzahl verkaufter iPads
Umsatz = Ertrag der verkauften iPads

Somit kann sehr wohl trotz Absatzrückgang ein Umsatzplus erzielt werden
Kaufmännisches Basiswissen
MBP Retina 15", 2,7 Ghz Quadcore i7, 16GB RAM, 512 GB SSD
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LoCal
LoCal27.07.16 13:56
Black Mac
Ich musste mein 5 Jahre altes MacBook Air vor ein paar Tagen in Rente schicken und bin jetzt mit dem iPad Pro 9.7 unterwegs. Das heisst: Ich kann in den Ferien bereits im Hotelzimmer 4K-Videos (auf 3 Spuren) schneiden und später am iMac verfeinern. Und ich kann die 24-Mpx-RAWs in den üppigen 256-GB-Speicher übertragen, ohne spürbare Verzögerung betrachten, aussortieren und in Lightroom Mobile aufbretzeln. Welches Notebook kann das schon?

Das ist Pro – und krasser Scheiss, irgendwie.
Ich liebe es.

Eindeutig, du bist definitiv KEIN Pro!!!!!!!drölf

Du hast es doch oben gelesen, man kann mit dem iPad Pro nicht arbeiten... ES GEHT NICHT!!!!!!

Ok, Spaß bei Seite, natürlich kann man. Aber dieses Quatsch-Argument, dass das iPad nur zum Konsumieren und nicht Produzieren taugt ist so alt wie das iPad selbst. Ich glaube es war Jarvis, der genau das auf der ersten republica nach erscheinen des iPad behauptete.
Der Werbespot zum iPad 2 war übrigens ein riesen Mittelfinger in Richtung der Leute die das mit dem "nur Konsumieren" behauptetem
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Arne 227.07.16 14:12
Oder man akzepiert einfach, dass Lastwagenfahrer, Taxifahrer und Fahrradkuriere beruflich hinterm Lenkrad sitzen und sie doch nicht mit dem gleichen Vehicel professionell arbeiten können

Aber zwischen iPad und MacPro gibt es noch die ganzen MacBooks, die für die meisten wohl das bessere Arbeitsgerät darstellen - quasi der Full-Size-Van im obigen Beispiel
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Black Mac
Black Mac27.07.16 14:35
Arne R.
Aber zwischen iPad und MacPro gibt es noch die ganzen MacBooks, die für die meisten wohl das bessere Arbeitsgerät darstellen - quasi der Full-Size-Van im obigen Beispiel
Da hast du natürlich recht. Aber als totaler MacBook-Anhänger war es so, dass ich mich zu meinem Glück zwingen musste. Jetzt finde ich diese Flunder sehr spannend. Und da ich neben dem iPhone keine mobile Alternative mehr habe, entdecke ich die Möglichkeiten dieser Geräteklasse jeden Tag ein wenig neu.

Und dabei habe ich mir das erste iPad bereits beim Release in den Staaten gekauft. Späte Einsichten …
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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valcoholic
valcoholic27.07.16 14:38
LoCal
valcoholic
An dieser Meldung und daran, wie Apple iOS komplett unverändert auf die vermeintlichen 'Pros' loslässt sieht man, wie sehr Apple dieses Label ausschließlich zu Marketingzwecken missbraucht.
Ich arbeite jeden Tag den ...zumindest halben Tag mit meienm iPad Pro mehr oder minder professionell und bin seit der WWDC schon eher schwer enttäuscht, dass dieser neuen Plattform seitens iOS so gut wie gar keine Aufmerksamkeit zugute kam.
Diesselbe erbärmlich lächerliche Systemstruktur. Das ist vielleicht nett, wenn man nur Youtube schaut und Candycrush spielt, aber sobald man oft Daten abrufen und speichern will sind alleine diese zwei grundsätzlichen Vorgänge lachhaft schwachsinnig gelöst.
Sollte Apple eines doch ein MacPad mit Pencil-Support bringen, steht mein iPad Pro noch während der Präsi zum Verkauf.

Für welche Arbeiten nutzt Du denn das iPad Pro?
Und warum sollte Apple iOS für das iPad Pro anpassen? Das wäre absolut Kontraproduktiv.
Ich hatte es in den Kommentaren zur Jailbreak-News schon erwähnt. Die Arbeitsweise auf iOS ist eine andere als auf einem Mac und meiner Meinung nach ist es auch die fortschrittlichere. Es hängt meist am User, der dies nicht annehmen will und nicht so sehr am OS.

Ich illustriere, etwas, wozu das iPad pro noch am ehesten sinnvoll genutzt werden kann und ja, wenn es ganz einfach rein ums Illustrieren in Procreate geht, ist das Ganze auch wirklich großartig. Wenn aber (wie ich übrigens erwähnt und auch schon zuvor oft bemängelt habe) simple Mechaniken um Quelldateien für Illustrationen zu importieren sowie Daten zu exportieren, unterstützte Clouds, mit jeder Anwendung variieren, wenn Dialoge im Exportmenü mal an der einen Stelle stehen, mal woanders und oft gar nicht erst da sind, dann passt klar was und wenn dann auch noch dem User die schuld gegeben wird, dann geht der Blinder-Fanboy-Kritik-Unerwünscht-Alarm los.

Ja, wie einheitlich Dialoge aussehen mag auch Sache der Entwickler sein, seltsamerweise hat Apple sowas auf dem Mac aber besser im Griff.
Und wenn ich z.B. 10 Portraits zeichne und dabei ca. 50mal den kopmpletten Pfad auf der iCloud durchtappen muss, der in dem Fall elendig lange ist, weil dinge wie Verknüpfungen order Shortcuts viel zu kompliziert für iOS user wären, dann liegt das natürlich auch an meinen komplexen Ansprüchen.

Man kann sich schon jeden Schwachsinn schönreden, wenns einen selbst nicht betrifft. iOS it für Casuals und für den Sofabetrieb ausgelegt und als solches funktionierts auch denkbar OK. Ich bin nur wegen dem an sich guten Formfaktor mehr oder minder beruflich auf iOS angewiesen und kann nach paar Monaten Dauerbetrieb einfach sagen, dass die oben angeführten Beispiele nur einige wenige sind. iOS ist an manchen stellen so erschreckend inkonsistent, dass man sich echt fragt, wie schwer es sein kann, manche rudimentären Abläufe zu vereinheitlichen.
Und nein, liebe Sofauser, der reguläre nutzen würde durch solche Mechaniken auch nicht eingeschränlt, daher frage ich mich, wieso mancheiner da so trotzig reagiert, als würde man das Aussehen seiner Sandburg schlechtreden. Ich drücks mal für euch etwas einfacher aus: Wenn Prozesse vereinheitlicht werden, die ja ohnehin möglich sind, aber einen wahnsinnig machen, liegt das nicht am User, sondern bedarf einer Simplifizierung die dann auch dem Casual-User zu gute kommt, oder dem komplett sonstwo vorbei gehen würde.

Warum ich es wage, hier in der Höhle der Löwen ein Appleprodukt dennoch zu kritisieren (und damit hochintelligente Reaktionen wie 'ja dann soll man es sich eben nicht kaufen, hü hü hü' provoziere) liegt einerseits daran, dass ich die Firma im Gegensatz zu manchen, die offenbar gegen Verbesserung sind und lieber Stillstand wünschen, durchaus so sehr schätze um mir Optimierungen zu wünschen. Andererseits fühlt es sich einfach an, als gäbe es da eine Menge ungenutztes Potential.

Es wäre wirklich schön, wenn Leute, die von Kritikpunkten nicht betrofen sind, sich nicht als Gottes hauseigene Prototypen aufspielen würden, sondern sich aus der Diskussion einfach raushielten. Wenn Dinge zu verbessern sind und mich das nicht betrifft, drücke ich denen die's betrifft einfach die Daumen, dass sich was tut, statt diejenigen einfach als zu unfähig, mit diesem unfassbar hochkomplexen Produkt korrekt umzugehen, abzustempeln. Das ist eine Unart, die sich die MTN Community wohl patentieren kann.
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iGod27.07.16 15:08
Ich kann dieses Geschrei nach einem umfangreichen Dateisystem (Finder) unter iOS nicht nachvollziehen.
Nehmen wir die Pixelmator App. Wenn ich auf dem Computer Pixelmator öffne, dann öffnet sich mein Finder und ich kann ALLE Dateien, die auf dem Computer sind, darin finden und elendig lange Wege gehen und Dokumente sehen und finden, die ich gar nicht in Pixelmator öffnen kann.
Öffne ich die App auf dem iPad dann kann ich direkt Bilder aus der Foto App (in der man durch Alben Bilder sortieren kann) importieren und sehe nur die Bilder, die ich auch benutzen kann. Keine Word Dokumente oder sonstiges, sondern direkt das, was für die App relevant ist. Das ist doch viel bequemer.

Wenn ich meine PDFs will, dann gehe ich meine PDF-App (GoodReader), usw.. Jede App zeigt die Dateien an, die sie verwenden kann. Exportieren und speichern kann man alles bequem in Dropbox oder iCloud und kann es dann immer noch auf einem Computer in einem Finder in einem Unterordner eines Unterordners verstecken.
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matt.ludwig27.07.16 15:20
iGod
Ich kann dieses Geschrei nach einem umfangreichen Dateisystem (Finder) unter iOS nicht nachvollziehen.
Nehmen wir die Pixelmator App. Wenn ich auf dem Computer Pixelmator öffne, dann öffnet sich mein Finder und ich kann ALLE Dateien, die auf dem Computer sind, darin finden und elendig lange Wege gehen und Dokumente sehen und finden, die ich gar nicht in Pixelmator öffnen kann.
Öffne ich die App auf dem iPad dann kann ich direkt Bilder aus der Foto App (in der man durch Alben Bilder sortieren kann) importieren und sehe nur die Bilder, die ich auch benutzen kann. Keine Word Dokumente oder sonstiges, sondern direkt das, was für die App relevant ist. Das ist doch viel bequemer.

Wenn ich meine PDFs will, dann gehe ich meine PDF-App (GoodReader), usw.. Jede App zeigt die Dateien an, die sie verwenden kann. Exportieren und speichern kann man alles bequem in Dropbox oder iCloud und kann es dann immer noch auf einem Computer in einem Finder in einem Unterordner eines Unterordners verstecken.

Ganz toll soweit. Aber eben wieder Cloud.
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Arne 227.07.16 15:21
Nicht jeder hat Lust seine Dateien in die Cloud zu legen.

Und projektbasierte Arbeit wird auf dem iPad schon sehr erschwert. Oft habe ich Daten die in unterschiedlichen Formaten (Excel, Word, Bilder, E-Mails etc.) angeliefert werden. Wenn ich dann meinen Teil erledigt habe, archiviere ich gerne alles zusammen. Gibt es später noch mal Rückfragen, öffne ich den Projektordner und sehe noch mal alle angelieferten Daten. Unter iOS müsste ich mich erst erinnern, was für Dateitypen der Kunde angeliefert hat und suche dann in der passenden App - für mich nicht gerade das Richrtige. Oft bekomme ich auch PDFs in der nur ein einziges Bild formatfüllend drin liegt - da erinnere ich mich nach zwei Wochen auch einfach nicht, was für ein Dateiformat ich bekommen habe und müsste dann wieder an mehreren Stellen suchen.

So lange man in einer App bleibt oder nur zwischen wenigen Apps hin und her wechselt, sehe ich durchaus iOS als geeignetes Werkzeug. Spezialisten, wie Zeichner, haben sogar echte Vorteile. Aber mit vielen Programmen und Dateiformaten im Parallelbetrieb ist man am Mac meiner Meinung nach immer noch deutlich besser aufgehoben.

Und, das darf man auch nicht vergessen: Datenbanken wie iPhoto oder iTunes sind schön, so lange es sie gibt. Aber wenn die entsprechende Software eingestellt wird (siehe iPhoto) ist man angeschmiert. Der Übergang zu Fotos oder einer anderen Software war ja nicht wirklich unproblematisch. Da hat sich vermutlich nicht nur einer gewünscht, er hätte seine Bilder manuell in Ordner sortiert, statt dies iPhoto zu überlassen
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Black Mac
Black Mac27.07.16 15:30
Arne R.
Und projektbasierte Arbeit wird auf dem iPad schon sehr erschwert.
Genau das ist der vielzitierte “springende Punkt.”
Arne R.
Und, das darf man auch nicht vergessen: Datenbanken wie iPhoto oder iTunes sind schön, so lange es sie gibt. Aber wenn die entsprechende Software eingestellt wird (siehe iPhoto) ist man angeschmiert.
Das gilt hingegen für jede Fotoverwaltung – und ganz besonders für jene, die verlustfrei arbeiten und die Änderungen nur virtuell speichern.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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Arne 227.07.16 15:39
Für jede Verwaltung. Unter iOS komme ich aber mit KameraRoll etc. kaum um die Verwatung mit Boardmitteln und die iOS Fotoddatenbank herum.
Nutze ich Photoshop, dann habe ich aber immer noch das unbearbeitete und das bearbeitete Foto (als psd) und im Optimalfall auch ein exportiertes Foto schön in einem Ordner zusmamen. Aus einem alten iPhoto Archiv das Originalbild rauszusuchen und dann zu prüfen, ob es dazu auch eine bearbeitete Version gibt. Dazu muss ich eigentlich gar nichts mehr sagen ... so kann ich recht schmerzfrei noch mal das Projekt auf einem anderen Rechner weiter bearbeiten oder habe zumindets ein paar Zwischenschritte. Bei iPhoto müsste ich das exportierte Bild in einer Parallelstruktur aufbewaren.

Wenn ich doch mal etwas in Pages mache statt in Word, exportiere ich immer auch als PDF und beware das zusammen auf - das ist mir zu unsicher, wie lange Apple Pages noch aktuell hält und ich an alte Dokumente noch ran komme. Und dann hätte ich beide zusammen schon gerne in einem Ordner!
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Tirabo27.07.16 16:42
LoCal
Black Mac
Ich musste mein 5 Jahre altes MacBook Air vor ein paar Tagen in Rente schicken und bin jetzt mit dem iPad Pro 9.7 unterwegs. Das heisst: Ich kann in den Ferien bereits im Hotelzimmer 4K-Videos (auf 3 Spuren) schneiden und später am iMac verfeinern. Und ich kann die 24-Mpx-RAWs in den üppigen 256-GB-Speicher übertragen, ohne spürbare Verzögerung betrachten, aussortieren und in Lightroom Mobile aufbretzeln. Welches Notebook kann das schon?

Das ist Pro – und krasser Scheiss, irgendwie.
Ich liebe es.
Eindeutig, du bist definitiv KEIN Pro!!!!!!!drölf

Du hast es doch oben gelesen, man kann mit dem iPad Pro nicht arbeiten... ES GEHT NICHT!!!!!!

Ok, Spaß bei Seite, natürlich kann man. Aber dieses Quatsch-Argument, dass das iPad nur zum Konsumieren und nicht Produzieren taugt ist so alt wie das iPad selbst. Ich glaube es war Jarvis, der genau das auf der ersten republica nach erscheinen des iPad behauptete.
Der Werbespot zum iPad 2 war übrigens ein riesen Mittelfinger in Richtung der Leute die das mit dem "nur Konsumieren" behauptetem
Nö, kann man nicht.

Ich habe teilweise umfangreiche Scores zu arrangieren, teilweise für ein großes Orchester, teilweise für Big-Band und klassische Blasorchester.
Sorry, aber selbst mit einem 12" Pad Pro habe ich kaum Überblick, bis zu 30 Stimmen zu erstellen, bearbeiten und mit musikalischen Ueichen zu versehen. Es gibt noch nicht einmal ein eine App dafür, die solche große klassische Notenlayouts über iPad erstellen kann. Das läuft nur auf Computer mit großem Bildschirmen via Finale, Sibelius oder bald über das neue Dorico.

Die einzige Möglichkeit für Tablet bietet sich derzeit nur für Microsoft Surface mit der Software StaffPad, die sich auch am Wacom 27"-Tablett bedienen lässt.

"Pro" ist bei Apple Tablets derzeit Marketing, mehr nicht.
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ratti
ratti27.07.16 20:54
Black Mac

Genau das ist der vielzitierte “springende Punkt.”
Arne R.
Und, das darf man auch nicht vergessen: Datenbanken wie iPhoto oder iTunes sind schön, so lange es sie gibt. Aber wenn die entsprechende Software eingestellt wird (siehe iPhoto) ist man angeschmiert.
Das gilt hingegen für jede Fotoverwaltung – und ganz besonders für jene, die verlustfrei arbeiten und die Änderungen nur virtuell speichern.

Das ist so nicht ganz richtig.

Ich habe mit dem Ende von iPhoto einmal richtig durchgeschrubbt und mit selbstgeschriebenen Scripten die „Ereignisse“ von iPhoto in echte Ordner im Dateisystem konvertiert. iPhoto hat ja sqlite verwendet, also war an die Daten ganz gut ran zu kommen.

Ausserdem habe ich „echte“ Geotags in meinen Bilddateien, und nicht einfach nur die Geokoordinaten in einer Datenbank. „exiftool“ und „GeoTag“ sind saugeile Tools.

Einmal aufgeräumt, halte ich das Schema seitdem durch.

Verloren habe ich: Erkannte Gesichter, und die „Sternchen“, wobei die Sternchen an meiner Programmierunlust liegen, die hätte ich noch in Finderettiketten umsetzen können.

Seitdem kann ich in aller Seelenruhe Alternativen durchprobieren. Lightroom habe ich getestet, das fand ich komplett gruselig. Picasa wäre eine Notlösung gewesen, wurde inzwischen aber auch eingestellt. Gerade verwende ich Digikam, dem merkt man die Punkt-Null-Version zwar an, ansonsten bin ich aber sehr zufrieden.

Was ich übrigens immer nicht verstehe ist dieses „destruktive“ oder „nicht destruktive Bearbeiten“. Ich verstehe meine Software als Verwaltungssoftware. Da wird garnix bearbeitet, dafür habe ich Photoshop.

Ich knipse JPEG und RAW. Die RAWs schliesse ich von der Verwaltung aus, die liegen nur so im Ordner mit drin, für das durchgucken reicht mir Jpeg, und die kann dann eben auch jede Software lesen. Wenn ich dann tatsächlich eine Weihnachtskarte für Oma und Opa mache, dann fummel ich mir das RAW aus dem Unterordner. Das Resultat der Bearbeitung fliesst dann auch nicht zurück in den Bilderordner.

Cloud-Sync und Webalbum habe ich auch, ist dann halt alles über separate Tools gelöst.
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Arne 227.07.16 22:04
Ja, unter MacOS konntest du, der mit SQL zurecht kommt, da nen bissel was retten. Unter iOS, wo man zu Fotos ja gerade zu gezwungen ist, um Bilder zu importieren etc. hätte es diese Möglichkeit wohl nicht gegeben.
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LoCal
LoCal27.07.16 23:28
Tirabo
LoCal
Black Mac
Ich musste mein 5 Jahre altes MacBook Air vor ein paar Tagen in Rente schicken und bin jetzt mit dem iPad Pro 9.7 unterwegs. Das heisst: Ich kann in den Ferien bereits im Hotelzimmer 4K-Videos (auf 3 Spuren) schneiden und später am iMac verfeinern. Und ich kann die 24-Mpx-RAWs in den üppigen 256-GB-Speicher übertragen, ohne spürbare Verzögerung betrachten, aussortieren und in Lightroom Mobile aufbretzeln. Welches Notebook kann das schon?

Das ist Pro – und krasser Scheiss, irgendwie.
Ich liebe es.
Eindeutig, du bist definitiv KEIN Pro!!!!!!!drölf

Du hast es doch oben gelesen, man kann mit dem iPad Pro nicht arbeiten... ES GEHT NICHT!!!!!!

Ok, Spaß bei Seite, natürlich kann man. Aber dieses Quatsch-Argument, dass das iPad nur zum Konsumieren und nicht Produzieren taugt ist so alt wie das iPad selbst. Ich glaube es war Jarvis, der genau das auf der ersten republica nach erscheinen des iPad behauptete.
Der Werbespot zum iPad 2 war übrigens ein riesen Mittelfinger in Richtung der Leute die das mit dem "nur Konsumieren" behauptetem
Nö, kann man nicht.

Ich habe teilweise umfangreiche Scores zu arrangieren, teilweise für ein großes Orchester, teilweise für Big-Band und klassische Blasorchester.
Sorry, aber selbst mit einem 12" Pad Pro habe ich kaum Überblick, bis zu 30 Stimmen zu erstellen, bearbeiten und mit musikalischen Ueichen zu versehen. Es gibt noch nicht einmal ein eine App dafür, die solche große klassische Notenlayouts über iPad erstellen kann. Das läuft nur auf Computer mit großem Bildschirmen via Finale, Sibelius oder bald über das neue Dorico.

Die einzige Möglichkeit für Tablet bietet sich derzeit nur für Microsoft Surface mit der Software StaffPad, die sich auch am Wacom 27"-Tablett bedienen lässt.

"Pro" ist bei Apple Tablets derzeit Marketing, mehr nicht.

Tut mir leid, aber das was Du geschrieben hast ist Quatsch! Aber jetzt nicht falsch verstehen, es ist nicht Quatsch in Bezug auf "professionelles" Arbeiten, sondern einfach in deshalb, weil das was Du beschreibst ist nicht "Pro" sondern Nische, sogar eine sehr kleine.

Es ist ungefähr damit vergleichbar, wie wenn sein Radiologe sich beschweren würde, dass das iPad (Pro) nicht mit seinem 5 Megapixel Graustufen-Monitor mithalten kann.
Das Radiologen-Beispiel habe ich bewusst gewählt, weil ich mal selber an einer Radiologie-App mitgearbeitet habe und es vergleichbar mit deinem Szenario vergleichbar ist.

Denn dir, wie auch dem Radiologen, wäre selbst mit einem 15"-MacBook Pro nicht geholfen. Du hast es ja oben selbst geschrieben, nicht mal ein MacBook würde Dir helfen.
Und solche Fälle soll das iPad nur bedingt abfangen … dafür muss halt jemand eine App entwickeln, die versucht dein Problem zu lösen. Die Frage dabei ist aber, ob es für jemand ein lohnendes Werk wäre, diesen Fall abzudecken.

Ich glaube ja auch, dass hier viele das "Pro" in iPad Pro falsch verstehen. Der Zusatz Pro steht seit dem Switch zu Intel-CPUs (vorher wurde "Power" vorangestellt) für die obere Produktlinie.
Es gab also den iMac und den PowerMac bzw. das iBook und das PowerBook und heute eben iMac/mac mini und den Mac Pro sowie das MacBook / Air und das MacBook Pro.
Die Pro/Power Geräte haben z.B. immer die besseren Displays (PowerMac und Mac Pro mal ausgenommen) oder sie hatten mehr Ports als die kleineren Geräte.
Aber und das ist wichtig, mit allen Geräten hat man die Möglichkeit "professionell" zu arbeiten.
Ich habe z.B. meine ersten kommerziellen Programme auf einem 12" iBook mit einem G3 geschrieben.
Und, sofern es keine OS X/iOS- Softwareentwicklung ist, dann kann man das auch sehr sehr gut mit einem iPad. Als Beispiel seit Coda für iOS genannt ( )

valcoholic
LoCal
valcoholic
An dieser Meldung und daran, wie Apple iOS komplett unverändert auf die vermeintlichen 'Pros' loslässt sieht man, wie sehr Apple dieses Label ausschließlich zu Marketingzwecken missbraucht.
Ich arbeite jeden Tag den ...zumindest halben Tag mit meienm iPad Pro mehr oder minder professionell und bin seit der WWDC schon eher schwer enttäuscht, dass dieser neuen Plattform seitens iOS so gut wie gar keine Aufmerksamkeit zugute kam.
Diesselbe erbärmlich lächerliche Systemstruktur. Das ist vielleicht nett, wenn man nur Youtube schaut und Candycrush spielt, aber sobald man oft Daten abrufen und speichern will sind alleine diese zwei grundsätzlichen Vorgänge lachhaft schwachsinnig gelöst.
Sollte Apple eines doch ein MacPad mit Pencil-Support bringen, steht mein iPad Pro noch während der Präsi zum Verkauf.

Für welche Arbeiten nutzt Du denn das iPad Pro?
Und warum sollte Apple iOS für das iPad Pro anpassen? Das wäre absolut Kontraproduktiv.
Ich hatte es in den Kommentaren zur Jailbreak-News schon erwähnt. Die Arbeitsweise auf iOS ist eine andere als auf einem Mac und meiner Meinung nach ist es auch die fortschrittlichere. Es hängt meist am User, der dies nicht annehmen will und nicht so sehr am OS.

Ich illustriere, etwas, wozu das iPad pro noch am ehesten sinnvoll genutzt werden kann und ja, wenn es ganz einfach rein ums Illustrieren in Procreate geht, ist das Ganze auch wirklich großartig. Wenn aber (wie ich übrigens erwähnt und auch schon zuvor oft bemängelt habe) simple Mechaniken um Quelldateien für Illustrationen zu importieren sowie Daten zu exportieren, unterstützte Clouds, mit jeder Anwendung variieren, wenn Dialoge im Exportmenü mal an der einen Stelle stehen, mal woanders und oft gar nicht erst da sind, dann passt klar was und wenn dann auch noch dem User die schuld gegeben wird, dann geht der Blinder-Fanboy-Kritik-Unerwünscht-Alarm los.

Ja, wie einheitlich Dialoge aussehen mag auch Sache der Entwickler sein, seltsamerweise hat Apple sowas auf dem Mac aber besser im Griff.
Und wenn ich z.B. 10 Portraits zeichne und dabei ca. 50mal den kopmpletten Pfad auf der iCloud durchtappen muss, der in dem Fall elendig lange ist, weil dinge wie Verknüpfungen order Shortcuts viel zu kompliziert für iOS user wären, dann liegt das natürlich auch an meinen komplexen Ansprüchen.

Man kann sich schon jeden Schwachsinn schönreden, wenns einen selbst nicht betrifft. iOS it für Casuals und für den Sofabetrieb ausgelegt und als solches funktionierts auch denkbar OK. Ich bin nur wegen dem an sich guten Formfaktor mehr oder minder beruflich auf iOS angewiesen und kann nach paar Monaten Dauerbetrieb einfach sagen, dass die oben angeführten Beispiele nur einige wenige sind. iOS ist an manchen stellen so erschreckend inkonsistent, dass man sich echt fragt, wie schwer es sein kann, manche rudimentären Abläufe zu vereinheitlichen.
Und nein, liebe Sofauser, der reguläre nutzen würde durch solche Mechaniken auch nicht eingeschränlt, daher frage ich mich, wieso mancheiner da so trotzig reagiert, als würde man das Aussehen seiner Sandburg schlechtreden. Ich drücks mal für euch etwas einfacher aus: Wenn Prozesse vereinheitlicht werden, die ja ohnehin möglich sind, aber einen wahnsinnig machen, liegt das nicht am User, sondern bedarf einer Simplifizierung die dann auch dem Casual-User zu gute kommt, oder dem komplett sonstwo vorbei gehen würde.

Warum ich es wage, hier in der Höhle der Löwen ein Appleprodukt dennoch zu kritisieren (und damit hochintelligente Reaktionen wie 'ja dann soll man es sich eben nicht kaufen, hü hü hü' provoziere) liegt einerseits daran, dass ich die Firma im Gegensatz zu manchen, die offenbar gegen Verbesserung sind und lieber Stillstand wünschen, durchaus so sehr schätze um mir Optimierungen zu wünschen. Andererseits fühlt es sich einfach an, als gäbe es da eine Menge ungenutztes Potential.

Es wäre wirklich schön, wenn Leute, die von Kritikpunkten nicht betrofen sind, sich nicht als Gottes hauseigene Prototypen aufspielen würden, sondern sich aus der Diskussion einfach raushielten. Wenn Dinge zu verbessern sind und mich das nicht betrifft, drücke ich denen die's betrifft einfach die Daumen, dass sich was tut, statt diejenigen einfach als zu unfähig, mit diesem unfassbar hochkomplexen Produkt korrekt umzugehen, abzustempeln. Das ist eine Unart, die sich die MTN Community wohl patentieren kann.

Mit den uneinheitlichen Exportdialogen gebe ich Dir teilweise Recht … allerdings bist Du bei iOS oder Apple an der falschen Stelle, wenn Du das kritisierst. Da müssen die Entwickler (oder besser die Produktmanager) den schwarzen Peter zugeschoben bekommen.
Und leider war ich auch an einer App beteiligt, die alles vermurkst hat. Das läuft dann so:
- Jemand hat eine Idee für eine App
- zuerst wird mit UI-Designern gesprochen, die machen dann die UIs ( das ist auch schon der erste Fehler!)
- der UI-Designer hat natürlich null-Ahnung von iOS. Mit Glück versteht er ein paar Paradigmen von Apps … wie gesagt mit Glück
- aber was eigentlich dabei rauskommt ist, dass er jede View wie eine Webseite designed. Sprich, er versteht nicht, dass die Views in einem Navigationsstrang hängen, mit anderen Views kommunizieren oder gesondert angezeigt werden müssen. Und er weiss schon garnicht, dass es z.B. System-eigene Controls gibt, die sich um Sharing, Drucken oder Kommunikation mit anderen Apps kümmern.
- Der Auftraggeber ist aber ganz begeistert … sein CI wurde bis zum letzten View eingehalten und es sieht ja alles "so geil" aus.
- Dann bekommen die Entwickler (iOS) den Auftrag eine App u.a. anhand der Designs zu machen und sie schreiben sofort auf: "Das sieht ja aus wie Android", "Kein iOS-User wird das verstehen", "Das funktioniert so nicht"
- Der Auftraggeber sagt, dass das ein sehr guter Designer ist und es MUSS exakt so umgesetzt werden, er wird vom ProjektManager unterstützt.
- Die Entwickler keine Wahl.
- Der Auftraggeber bekommt eine erste Version und ist entsetzt, dass die App garnicht so iOS-like ist. Also wird auf einige Kritikpunkte eingegangen. Aber Sharing darf nicht angefasst werden, das muss auf allen Plattformen gleich aussehen, denn das verwirrt sonst die User.

Und das ist einer der Gründe, warum bei vielen Apps die Kommunikation mit anderen Apps einfach nicht funktioniert. Wenn Du so eine App siehst, schreibe dem, der die App vertreibt und sage, dass es dich nervt, dass die ihren eigene Weg gehen und dass Du so nicht arbeiten kannst.
Und es gab und gibt auch unter OS X solche Fälle (erinnert sich noch wer an Disco?) oder nimm QT da wird auch "eigener" Kram gemacht. Aber der Mac ist zu etabliert als das jemand sich solche Schnitzer erlauben kann. Der App Markt ist sehr jung und viele Versuchen ihr Glück durch "anders sein" … nur leider machen sie es falsch!

Das iPad taugt für wesentlich mehr als ein Casual- oder Sofa-Produkt. Es gibt sehr viele Apps und User, die das beweisen … nur müssen die Entwickler (oder ProjektManager) sich halt auch an die Regeln halten.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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MacBavaria28.07.16 08:52
Also dann mache ich wohl etwas verkehrt. Ich nutze ein iPad Pro und habe auf alle meine Daten (Fotos, Dokumente, Präsentationen, etc.) Zugriff. Größtenteils über die iCloud und ich kann sowohl via Numbers, Pages und Keynotes auf die Daten und Dokumente (inkl. xls, und ppt) zugreifen und sie bearbeiten, als auch via den iOS Boardmitteln Grafiken bearbeiten. Ich sehe keinerlei Einschränkungen was den Arbeitsalltag betrifft. Wahrscheinlich sind die "Anwendungsgebiete" derjenigen die sich hier so echauffieren so unfassbar komplex, dass sie einen HighEnd Rechner brauchen. Da fehlt mir jedoch das Verständnis für den Erwerb eines iPads, wohl wissend, dass dieses Gerät deren hohen Anforderungen nicht gerecht wird. Was läuft da bei denen schief?
Also ich für meinen Teil halte mich für so intelligent, dass ich mir VOR dem Erwerb eines Produktes die Sinnhaftigkeit und den Nutzen abwäge. Passt alles, kaufe ich es - passt es nicht, kaufe ich es nicht. Aber sich hinterher in Foren über diesen und jenen individuell empfundenen Mangel zu beschweren zeugt von mangelnder Kompetenz hinsichtlich des eigenen Einkaufsverhaltens. Anders kann ich mir das Gemeckere nicht erklären.
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LoCal
LoCal28.07.16 09:20
MacBavaria
Also dann mache ich wohl etwas verkehrt. Ich nutze ein iPad Pro und habe auf alle meine Daten (Fotos, Dokumente, Präsentationen, etc.) Zugriff. Größtenteils über die iCloud und ich kann sowohl via Numbers, Pages und Keynotes auf die Daten und Dokumente (inkl. xls, und ppt) zugreifen und sie bearbeiten, als auch via den iOS Boardmitteln Grafiken bearbeiten. Ich sehe keinerlei Einschränkungen was den Arbeitsalltag betrifft. Wahrscheinlich sind die "Anwendungsgebiete" derjenigen die sich hier so echauffieren so unfassbar komplex, dass sie einen HighEnd Rechner brauchen. Da fehlt mir jedoch das Verständnis für den Erwerb eines iPads, wohl wissend, dass dieses Gerät deren hohen Anforderungen nicht gerecht wird. Was läuft da bei denen schief?
Also ich für meinen Teil halte mich für so intelligent, dass ich mir VOR dem Erwerb eines Produktes die Sinnhaftigkeit und den Nutzen abwäge. Passt alles, kaufe ich es - passt es nicht, kaufe ich es nicht. Aber sich hinterher in Foren über diesen und jenen individuell empfundenen Mangel zu beschweren zeugt von mangelnder Kompetenz hinsichtlich des eigenen Einkaufsverhaltens. Anders kann ich mir das Gemeckere nicht erklären.

Die werden halt vom Wörtchen "Pro" getriggert.
Den Gedankengang stelle ich mir so vor:
"Da steht Pro, also kann es mein MulitMontior-MacPro-Setup ersetzen".
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Dibbuk28.07.16 09:37
valcoholic
Ja, wie einheitlich Dialoge aussehen, mag auch Sache der Entwickler sein, seltsamerweise hat Apple sowas auf dem Mac aber besser im Griff.
Und wenn ich z.B. 10 Portraits zeichne und dabei ca. 50mal den kopmpletten Pfad auf der iCloud durchtappen muss, der in dem Fall elendig lange ist, weil dinge wie Verknüpfungen order Shortcuts viel zu kompliziert für iOS user wären, dann liegt das natürlich auch an meinen komplexen Ansprüchen.

Mich ärgert auch, dass es in der Cloud (Apples eigene, Dropbox ...) und leider auch in Apps wie Documents und GoodReader nur unzureichend die Möglichkeit gibt, beim Speichern innerhalb von Pfaden zu springen. Oft gibt es nur 'Zuletzt verwendet'-Ordner, aber keine Favoriten oder innerhalb eines Files nicht die Möglichkeit zu sagen "Dateien von Projektstapel hier ablegen". Das vielfache Durchhasten von langen, manchmal notwendigen Pfaden kostet viel Zeit und nervt.

Allerdings denke ich auch, dass die App-Anbieter bald besser schnallen, wie ihre Kunden tatsächlich mit den Produkten arbeiten oder arbeiten könnten.

Aber das passiert nicht von alleine. Wenn meine Zeit es erlaubt, schreibe ich deswegen viele Requests und Feedback-Meldungen an Programmierer von Apps, die prinzipiell auf dem richtigen Weg sind.
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