Das iPad mini Retina in Einzelteilen
Das bekannte Spiel wiederholt sich auch beim iPad mini Retina: Ein neues Gerät wird auf den Markt gebracht, iFixIt
zerlegt es in seine Einzelteile und wirft einen Blick auf das Innenleben. Ebenso wie das iPad Air erhält das iPad mini Retina nur einen "Repairability Score" von 2 Punkten. Gelobt wird von iFixIt, dass sich Display und Glasabdeckung getrennt voneinander entfernen lassen, auch den Akku kann ein Techniker einzeln auswechseln. Ansonsten macht es Apple den Technikern aber nicht leicht. Das iPad mini Retina weist viele versteckte Schrauben auf, die mühsam zu erreichen sind. Zahlreiche Komponenten sind fest miteinander verbunden und müssen somit im Falle eines Defekts zusammen mit noch funktionsfähigen Bauteilen ausgetauscht werden. Auch der Lightning-Anschluss ist fest verlötet - gibt es einen Defekt, so ist ein neues Logic Board fällig.
Das
Display des zerlegten iPad minis stammt von LG, die verwendeten Treiber und Chipsätze kommen weitgehend auch im iPad Air zum Einsatz, den Touchscreen-Controller verwendet Apple zudem im iPhone 5s. Im Vergleich zur ersten Version des iPad mini wurde die neue Generation 0,3 mm dicker; Apple benötigte den zusätzlichen Platz, um einen leistungsfähigeren Akku zu verbauen. Mit 24,3 Wh liegt dieser deutlich über den 16,3 Wh des 2012 Modells; dies war aber auch erforderlich, da das Retina-Display samt Beleuchtung leistungshungriger ist.
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