Das iPhone 11 in drei Baureihen – mehr Kameras, viele Foto-Neuerungen
Das iPhone 11 Pro – HighendSchon beim Display wird klar, welche Unterschiede zwischen iPhone 11 und iPhone 11 Pro liegen. Mit einer Pixeldichte von 458 PPI setzte Apple auf die Auflösung des Vorgängers, verdoppelte aber das Kontrastverhältnis auf 2.000.000:1. Der Marketingname des Displays lautet "Super Retina XDR". Wie schon beim iPhone 11 sorgt die zusätzliche Kamera, also das dritte Modul auf der Rückseite, für mehr Weitwinkel und nicht für mehr Zoom.
Mit einem kommenden Software-Update soll die Leistungsfähigkeit der Kameras noch einmal ganz erheblich zulegen. "Deep Fusion Technology" bezeichnet Apple die Zusammenführung von neun Fotos, wovon vier bereits vor der eigentlichen Aufnahme stattfanden. Das gesamte Bildmaterial ermöglicht anschließend einen Detailgrad beim Hineinzoomen, wie vorher undenkbar erschien. Ohnehin arbeitete Apple daran, alle Kameras gleichzeitig arbeiten zu lassen, um verschiedene Bildinformationen zu vereinen.
Das iPhone 11 Pro gibt es in vier Gehäusefarben, nämlich in Silber, Grau, Gold und einem grünlichen Farbton namens Midnight Green. Apple verbesserte den Schutz gegen Flüssigkeiten, beschleunigte die Kommunikation in drahtlosen Netzwerken und verbaut härteres Glas. An den Preisen ändert sich nichts, weiterhin kostet das Gerät 999 Dollar. Im Lieferumfang befindet sich jetzt übrigens auch ein 18W-Netzteil für Fast Charging.
Das iPhone 11 Pro Max – Highend und größerNatürlich stellte Apple nicht nur den Nachfolger des iPhone Xs, sondern auch des Xs Max vor. Dieses setzt weiterhin auf ein 6,5"-Display, teilt sich ansonsten aber alle Funktionen mit dem iPhone 11. Der Preis liegt bei 1099 Euro, also auf dem Niveau des direkten Vorgängers.
Der neue ProzessorAuf den A12 Bionic des iPhone XS folgte erwartungsgemäß der A13 Bionic. Apple verspricht einen weiteren signifikanten Performancezuwachs – und bleibt bei der Aussage, den schnellsten Smartphone-Chip auf dem Markt herzustellen. Dies betrifft sowohl Rechen- als auch Grafikleistung. Dennoch konnte Apple den Stromverbrauch sogar deutlich senken, obwohl die Strukturbreite unverändert bei 7nm liegt. Dies und weitere Maßnahmen resultieren in vier Stunden mehr Akkulaufzeit beim iPhone 11 Pro und fünf Stunden mehr beim iPhone 11 Pro Max. Den A13 Bionic verwendet Apple in allen Baureihen des iPhone 11, vom günstigsten bis zum teuersten Modell.
VerfügbarkeitVorbestellen lässt sich das iPhone ab kommendem Freitag, ausgeliefert bzw. direkt vor Ort in den Geschäften verkauft wird es eine Woche später (20. September). Natürlich werden auch die Mobilfunkanbieter wieder subventionierte Geräte vertreiben.