Das iPhone 4 verfügt angeblich über 512 MB RAM, doppelt so viel wie iPhone 3GS und iPad
Die genauen technischen Details des iPhones nennt Apple bislang nicht. Vermutlich soll sich der Kunde eher auf das Gesamtprodukt konzentrieren, als Spezifikationen vergleichen zu müssen. So war bis jetzt zum Beispiel weder bekannt, mit welcher Taktrate der Prozessor arbeitet, noch wie viel Arbeitsspeicher zum Einsatz kommt. Zumindest letztgenannter Punkt ist jetzt aber angeblich ermittelt worden.
Demnach setzt das iPhone 4 512 MB RAM ein, doppelt so viel wie das iPhone 3GS oder das iPad, viermal so viel wie die iPhones der ersten und zweiten Generation. Der verhältnismäßig geringe Arbeitsspeicher der älteren Modelle ist einer der Gründe dafür, warum Apple einige Funktionen des iOS 4, so zum Beispiel Multitasking, nur für iPhone 3GS und neuer erlaubt.
Um Programme im Hintergrund geöffnet zu lassen, und sei es nur der benötigte Hintergrundprozess, wird zusätzlicher Arbeitsspeicher benötigt. Apple will verhindern, im Vordergrund laufende Programme empfindlich auszubremsen und entschied sich daher für den harten Schnitt, Modelle aus dem Jahr 2008 außen vor zu lassen. Andere Hersteller sind in diesem Punkt nicht so vorsichtig und überlassen dem Benutzer die Entscheidung, ob er den eventuellen Performanceverlust in Kauf nehmen will.
Der großzügig bemessene Arbeitsspeicher des iPhone 4 könnte zudem der Grund sein, warum iMovie nur auf dem iPhone 4 und nicht auf dem iPhone 3GS läuft. Vermutlich ist das Programm so speicherhungrig, dass selbst die 256 MB des iPhone 3GS nicht ausreichen. Der verlorene Prototyp des iPhone 4 verfügte übrigens nur über 256 MB RAM. Dieses Modell unterschied sich daher sowohl beim RAM als auch beim Gesamtspeicher von den zur Marktreife gebrachten Geräten.
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