Das iPhone X - Apples neues Top-Modell
Die AnimojisApple setzt auf eine neue Art von Smileys. Diese geben den Gemütszustand des Nutzers wieder. Eine große Auswahl dieser "Animojis" gibt es bereits - die Kamera-Sensorik erfasst den Gesichtsausdruck und projiziert diesen dann auf das ausgewählte Emoji. Dieses lässt sich dann versenden und beispielsweise in Nachrichten einfügen.
Das Display: OLED und riesigAuf 5,8" bei 2436x1125 Pixel Auflösung wuchs die Display-Diagonale - kein iPhone zuvor wies ein derart großes Display auf. Erstmals verbaut Apple in einem iPhone OLED-Displays. Apple bezeichnet dieses als "Super Retina Display", die Pixeldichte ist höher als bei jedem vorherigen iPhone: 458 ppi beim iPhone X vs. 401 bei 5,5"-iPhones vs. 326 ppi bei 4,7"-Displays. Apple beziffert das Kontrastverhältnis des neuen Displays mit 1.000.000:1. Es handelt sich ebenfalls um ein "True Tone"-Display.
KameraDas iPhone X setzt wie das iPhone 7 Plus und iPhone 8 Plus auf ein System mit zwei Kameras. Allerdings verfügt jede Kamera über eine eigene Bildstabilisierung, das war zuvor nicht der Fall. Vier LEDs sollen für die bestmögliche Ausleuchtung sorgen. Portrait Lighting (Analyse der Szenerie und Errechnen der bestmögliche Ausleuchtung) bietet das iPhone X natürlich ebenfalls - sogar mit der Frontkamera, was beim iPhone 8 nicht geht.
Sonstige DetailsDas Herz des iPhone X ist, so wie beim iPhone 8, der A11 Bionic. Der Prozessor setzt auf sechs Kerne, 2x Hochleistung und 4x Effizienz lautet die Aufteilung. Außerdem spricht Apple bei der Neural Engine von weiteren zwei Kernen. Entwickler haben (beschränkten) Zugriff auf die Front-Kamera, wobei noch nicht ganz klar ist, was die Schnittstellen leisten. Das iPhone X lässt sich kabellos aufladen, die Akkulaufzeit soll im Vergleich zum iPhone 7 um zwei Stunden gestiegen sein. Das iPhone X wird übrigens als "iPhone ten" ausgesprochen - man darf aber gespannt sein, ob diese Apple-Vorgabe auch in der Praxis ankommt.
Apple arbeitet an universeller Lade-Unterlage: AirPowerKabelloses Laden steckt noch in den Kinderschuhen, Apple will demnächst aber einen weiteren wichtigen Schritt machen. Eine universelle Unterlage soll ab kommendem Jahr verfügbar sein und alle Apple-Geräte mit Qi-Unterstützung laden - von AirPod über Apple Watch bis hin zu den neuen iPhones. Ein genaues Datum nannte Apple noch nicht.
Der Preis (Zum Store:
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1149 Euro ohne Vertrag beträgt der Einstiegspreis für die Version mit 64 GB (999 Dollar, also ein stolzer Umrechnungskurs). Auch eine Variante mit 256 GB gibt es, diese koste 1319 Euro. Die Auslieferung beginnt am 3. November, Vorbestellungen laufen am 27. Oktober an.