Das ist das neue Magic Keyboard des MacBook Pro 16" – Phil Schiller spricht ausführlich über Entwicklung, Konzept und Zukunft
Die Umstellung auf die sogenannte Butterfly-Tastaturmechanik beim MacBook Pro 2016 stellte sich als weitgehend missglückte Entwicklung dar. Vor allem die erste Serie machte durch hohe Ausfallrate, lauten Geräuschen beim Tippen sowie ein häufig kritisiertes Ansprechverhalten negativ von sich reden. Die im Mai 2019 aktualisierte Serie des MacBook Pro setzte weiterhin auf diese Bauweise, weswegen Apple besagte Generation auch direkt ins kostenlose Reparaturprogramm im Falle eines Defekts aufnahm. Wie erwartet hat sich Apple mit dem MacBook Pro 2019 (Store:
) von Butterfly verabschiedet und stellte das "Magic Keyboard" vor. Stattdessen kommt die bewährte Scherenmechanik wieder zum Einsatz, wenngleich Apple nicht einfach nur auf eine frühere Konzeption umstellte. Phil Schiller hat sich jetzt ausführlich zum Magic Keyboard
geäußert und ging auch auf die Frage ein, was mit den anderen MacBook-Baureihen passiert.
Das externe Magic Keyboard soll intern werdenLaut Schiller stand Apple vor der großen Herausforderung, das externe Magic Keyboard für den Einsatz in einem Notebook weiterzuentwickeln. Man wollte die Vorzüge dieser Tastatur nutzen, um ein wesentlich besseres Keyboard für das MacBook Pro zu bauen. Vielen Menschen sei gar nicht bewusst, wie viel Aufwand das Ersinnen einer neuen Tastatur mit sich bringe. Aus diesem Grund verändern Hersteller meist über viele Jahre hinweg ihre Keyboards nicht, oft bleiben diese ein Jahrzehnt oder länger gleich.
Zusammen mit Pro-KundenAls man bei Apple intern darüber diskutierte, wie sich die Butterfly-Tastatur verbessern ließe, wurde die Entscheidung getroffen, für Pro-Kunden an einer eigenen, neuen Lösung zu arbeiten. Apple investierte laut Schiller viel Energie in Forschung und Entwicklung, wobei man dazu mit vielen professionellen Anwendern im Austausch stand. Schiller verschweigt im Interview nicht, dass eine solche Reaktion überfällig war, denn die vielen Negativschlagzeilen bezüglich der vorher verbauten Tastaturen machten für Apple eine Neuentwicklung unumgänglich.