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Das letzte 13-Zoll-MacBook ist obsolet

Zum Monatswechsel April-Mai hat Apple wieder eine Reihe von älteren Hardware-Produkten aus der Support-Liste gestrichen. Diesmal trifft es das MacBook aus dem Jahr 2010. Es war das letzte Apple-Notebook aus der Polycarbonat-Ära im weißen Design, bevor es endgültig vom silbernen Aluminium der neueren Zeit abgelöst wurde. Gleichzeitig war es das letzte MacBook ohne Namenszusatz (Air oder Pro), bevor Apple diese Produktkategorie 2015 mit dem 12-Zoll-MacBook wieder zum Leben erweckte.


13’’ MacBook
Die Karriere des letzten »klassischen« MacBook begann mit der Vorstellung im Mai 2010. Das 13 Zoll große Gerät verfügte über einen Intel Core 2 Duo der Penryn-Generation, der mit 2,4 GHz taktete. Als Festplattenoptionen hatte sich die SSD noch nicht durchgesetzt, sodass Kunden nur zwischen HDDs in den Größen 250 GB, 320 GB oder 500 GB wählen konnten. Zur Standardausstattung gehörte seinerzeit noch ein optisches SuperDrive-Laufwerk für CDs und DVDs. Das damals aktuelle OS war Mac OS X 10.6 Snow Leopard. Das Ende des letzten 13-Zoll-MacBooks kam bereits im Juli 2011.


Vintage-Politik
Apple erklärt alte Hardware standardmäßig fünf Jahre nach Support-Ende zu »Vintage«-Geräten. Das bedeutet, dass es für diese Produkte keine Serviceleistungen mehr gibt und keine Ersatzteile mehr vorgehalten werden. Ausnahmen werden lediglich für Kalifornien und die Türkei gemacht, wo es gesetzliche Vorgaben dazu gibt. Weitere zwei Jahre später wechselt der Status erneut von »Vintage« auf »abgekündigt«, was dann für alle Regionen der Welt gilt.

Auch in der Liste der abgekündigten Geräte gibt es seit gestern einige Neueintragungen. So müssen auch Kalifornier und Türken künftig auf Support beim MacBook Pro von 2009 in allen Ausführungen (13’’ und 15’’) verzichten. Etwas Verwirrung gibt es über den Status des iPhone 3GS. Apple listet das Gerät in der US-Liste aktuell sowohl als »Vintage« als auch als »abgekündigt«. Für uns Europäer macht das aber keinen Unterschied, denn hierzulande gibt es so oder so keine Ersatzteile mehr dafür.

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Kommentare

interference02.05.17 11:35
Toll an den weissen MacBooks waren ja die separaten Audio-Out/In Buchsen.

Wobei Audio-In sowohl Mic-In, Audio-In als auch optical SPDIF-in sein konnte! Der Ausgang war gleichzeitig optical SPDIF-out. Das waren noch praktische Zeiten!
+8
macmuckel
macmuckel02.05.17 11:47
Gerade heute will ich meinem Schwesterlein zum Geburtstag eine SSD in ein solches einbauen. 😢
+1
SpaceBoy
SpaceBoy02.05.17 11:50
'obsolet' wird richtig zum Trendwort
-1
Bananenbieger02.05.17 11:52
interference
Toll an den weissen MacBooks waren ja die separaten Audio-Out/In Buchsen.
Wer braucht denn sowas noch? Die guten Mikros haben mittlerweile allesamt USB-Anschlüsse. Ansonsten reicht auch das kabelgebundene Apple Headset oder ein Bluetooth Headset.
-8
MAGA02.05.17 11:57
Es wird wirklich Zeit, dass das MBA 13.3" aus dem Programm fliegt. Unter anderem deswegen, weil kein hochauflösendes Display verbaut ist.
Es handelt sich auch nur um ein TN-Panel, welches nicht blickwinkelstabil ist. Außerdem passt das MBA 13.3" nicht zum Design der sonstigten Produktpalette.

Man könnte das MBA 13.3" aber durch ein MB mit 14" ersetzen, welches in Prinzip nur ein größeres MB 12" wäre.
Make Apple Great Again
-6
interference02.05.17 12:08
Bananenbieger
interference
Toll an den weissen MacBooks waren ja die separaten Audio-Out/In Buchsen.
Wer braucht denn sowas noch? Die guten Mikros haben mittlerweile allesamt USB-Anschlüsse. Ansonsten reicht auch das kabelgebundene Apple Headset oder ein Bluetooth Headset.

Na, für Pro-Anwender. Man konnte pur digital, verlust- und rauschfrei etwas aufnehmen, oder einspeisen. Perfekt für Musik und Video. Aber das versteht der heutige Consumer-User wohl nicht mehr. USB-Micro ist eine Krücke, Bluetooth Headphones ist für reine Konsumenten.

Zudem war auch die analoge Qualität des Ausgangs wirklich überragend.

Ein wirkliches, rationales Argument gegen zwei Mini-Klinken-Anschlüsse gibt es nicht Die nehmen kaum Platz weg, sind nach wie vor der Standard. Hier war es perfektioniert. Aber dann hat der Wind gedreht bei Apple, wie allgemein bekannt.
+9
nane
nane02.05.17 13:04
Hach, schöne Teile! Wir haben hier welche mit 16GB RAM und SSDs aufgerüstet, ein Traum mit Mac OS Sierra und Superdrive.

PS: Weiss jemand aus dem Stehgreif und vor allem aus eigener Erfahrung ob man die verbaute WLan Karte mit "n" Standard gegen eine neuere mit "ac" austauschen kann - so wie bei manachen iMac Modellen? Wie z.B. hier besprochen für einen iMac 2011
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
UBahn
UBahn02.05.17 13:53
interference
Na, für Pro-Anwender. Man konnte pur digital, verlust- und rauschfrei etwas aufnehmen, oder einspeisen. Perfekt für Musik und Video. Aber das versteht der heutige Consumer-User wohl nicht mehr. USB-Micro ist eine Krücke, Bluetooth Headphones ist für reine Konsumenten.

Rein aus Interesse, da ich die Unterschiede wirklich nicht kenne: Ist USB tatsächlich weniger gut? Mithin ist es ja eine digitale Schnittstelle mit vielen Möglichkeiten.
-1
Bananenbieger02.05.17 14:58
interference
USB-Micro ist eine Krücke, Bluetooth Headphones ist für reine Konsumenten.
Røde NT-USB oder Marantz Professional MPM-2000U sind absolut top. Damit arbeitet selbst unser Videoproduktionsteam.

Die meisten Nutzer sind aber eh Konsumenten, ergo Bluetooth-Zielgruppe.
+1
ca
ca02.05.17 14:58
jaja, nur der fw-anschluß hat gefehlt!
sonst nix adapteritis und extra gerätschaften...
mein einer kleiner hat ein weisses mit 8 gb und ner crucial-500er-ssd. flott und mit allen möglichkeiten.
der großer hat ne 500 hd und 8 gb drin. nicht ganz so flott aber trotzdem alles gut.

was ich nicht wußte, 16 gb sollen auch als ram möglich sein?
apple sprach doch nur von 4gb offiziell...
Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)
0
interference02.05.17 15:26
UBahn
interference
Na, für Pro-Anwender. Man konnte pur digital, verlust- und rauschfrei etwas aufnehmen, oder einspeisen. Perfekt für Musik und Video. Aber das versteht der heutige Consumer-User wohl nicht mehr. USB-Micro ist eine Krücke, Bluetooth Headphones ist für reine Konsumenten.

Rein aus Interesse, da ich die Unterschiede wirklich nicht kenne: Ist USB tatsächlich weniger gut? Mithin ist es ja eine digitale Schnittstelle mit vielen Möglichkeiten.

USB ist ein Umweg. Dort ist ein weiterer A/D-Wandler eingebaut, der im Macbook selbst wird nicht benutzt. Es ist quasi ein Mini-Audio-Interface, also ziemlich sinnbefreit. Klar kann ein Premium-Anbieter dann einen besonders guten, extra passenden A/D-Wandler einbauen. Die Latenz/CPU Verbrauch von USB ist im Vergleich zu einer internen Soundkarte schlechter.

Den Weg USB gibt es also immer, hat dann aber nichts mehr mit der Hardware des Computers zu tun.
+3
nane
nane02.05.17 16:47
ca
2x8GB funktionieren einwandfrei. Wird auch in Mactracker so beschrieben. Einzelmodule kosten neu ca. 50,- das Stück, ein 16GB Kit (bestehend aus 2x 8GB Stücken) kostet etwas über 100,- Euro. Ich habe meine "gebraucht" gekauft. Es gibt ja viele, die ihren Laptop oder PC aufrüsten und somit Ihre "alten" Module recht günstig weiterreichen.


Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+2
UBahn
UBahn02.05.17 18:22
interference

Danke der Aufklärung
0
Wahnsinniger02.05.17 23:50
interference
Zudem war auch die analoge Qualität des Ausgangs wirklich überragend.

muhahaha. ja genau... drum rannte ein jeder mit fw soundkarte umher, weil die interne inkl anschluss so gut war...
+1

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