Apple Intelligence soll Nutzer in vielen Alltagssituationen unterstützen und unter Beweis stellen, welchen Stellenwert KI für Apple hat. Da darf der hauseigene Sprachassistent selbstverständlich nicht zurückstecken: Cupertino hat mir Siri Großes vor. Das Unternehmen verpasst Siri mit iOS 18 eine neue Benutzeroberfläche, welche sich etwa in einem bunten Rahmen äußert, welcher den Bildschirminhalt des iPhones umschließt und die Aufmerksamkeit des Anwenders auf sich zieht. Außerdem wird der Dienst deutlich klüger. Apple scheint jedoch noch etwas Zeit zu benötigen: Mark Gurmans „Power On“-Newsletter zufolge ist selbst in den USA mit keinem zeitnahen Start zu rechnen.


Siri macht mit iOS 18.4 Fortschritte
Wer Siris neue Fähigkeiten erproben möchte, muss sich laut Gurman noch bis Januar 2025 gedulden: Dann starte die Beta-Phase für den generalüberholten Sprachassistenten. Der Leaker nennt erstmals auch die konkrete iOS-Version für den finalen Release: iOS 18.4, das im Frühling 2025 erscheinen soll, trumpft mit den Neuerungen in diesem Bereich auf. Es ist allerdings mehr als zweifelhaft, ob Apple diesen Termin auch außerhalb der USA einhalten kann: In der EU verzögern sich bereits einige mit iOS 18 angekündigte Funktionen und Cupertino kündigte bereits an, einige Features zunächst lediglich dann anbieten zu wollen, wenn Siri sowie die Gerätesprache auf „Englisch (USA)“ eingestellt sind.

Siri erfasst den Kontext einer Anfrage
Siri gewinnt mit iOS 18 massiv an neuen Fertigkeiten dazu: Neben erweiterten Sprachverarbeitungsfähigkeiten ist es vor allem die Kontexterkennung, welche viele Anfragen ungemein vereinfachen sollte. So analysiert der Dienst verschiedene auf dem iPhone gespeicherte Inhalte, um den Nutzer und spezifische Situationen besser zu verstehen. Fragt der Anwender also nach der Ankunftszeit des Vaters, geht Siri neben Kalendereinträgen auch Nachrichten durch, um beispielsweise Zug- und Flugkarten zu identifizieren und die erforderlichen Informationen daraus abzuleiten (siehe hier).