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David Fincher führt bei Steve-Jobs-Film nicht Regie

Sony Pictures hatte im Jahr 2010 großen Erfolg mit Social Network, einem kritischen Blick auf den Aufstieg von Facebook und dessen CEO Mark Zuckerberg. Maßgeblich dafür war die gute Zusammenarbeit zwischen Regisseur David Fincher, Drehbuchautor Aaron Sorkin und Produzent Scott Rudin. Für den auf der Biographie von Walter Isaacson basierenden Film über den früheren Apple-CEO Steve Jobs wollte Sony Pictures auf die gleiche Erfolgsformel wie in Social Network setzen und die drei angesprochenen Personen erneut damit betrauen, eine Ikone des Silicon Valleys auf die Leinwand zu bringen.

Die Verhandlungen mit Fincher waren zwar schon weit fortgeschritten, sind laut einem Bericht inzwischen aber gescheitert. Hauptgrund dafür seien die hohen Geldforderungen des Regisseurs, der neben Social Network bereits in den 90ern mit Filmen wie Sieben und Fight Club für Furore bei Kritikern und Publikum gesorgt hat – ein Vorschuss von 10 Millionen US-Dollar sei Sony Pictures entschieden zuviel gewesen.

Zudem habe Fincher nicht nur volle kreative Kontrolle über den Film gefordert, sondern auch beim Marketing das letzte Wort haben wollen. Finchers exorbitante Forderungen nach Geld und Entscheidungshoheit ließen sich nicht mit dem selbstverordneten Sparkurs von Sony Pictures vereinbaren – das Filmstudio achte nach den kommerziellen Flops After Earth und White House Down stärker denn je auf das verwendete Filmbudget. Weder der Regisseur noch das Filmstudio äußerten sich bisher zum kolportierten Ende der Verhandlungen.

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Kommentare

l-vizz
l-vizz15.04.14 09:36
After Earth war aber auch ein Schrott. Das hätte ich denen gleich sagen können
Wer bis zum Hals in Scheisse steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen!
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Globox
Globox15.04.14 09:56
Na danke, dass Müllfilme wie After Earth und White House Down die Investitionsbereitschaft für vielversprechende Projekte wie jetzt die Regiearbeit von Fincher kaputt machen. Kann man das nicht unabhängig voneinander sehen? Im Gegensatz zur enttäuschenden Umsetzung von Joshua Michael Stern zu "Jobs" wäre es sehr spannend geworden, was Fincher daraus gemacht hätte. Als ob der Film angesichts des breiten Interesses an Steve Jobs und Apple sein Budget nicht mehrfach wieder einspielen würde… Schade und wirft ein schwaches Licht auf Sony Pictures.
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Bitnacht15.04.14 10:07
Aufgrund welcher Beobachtung soll denn eine Umsetzung von Fincher und Sorkin etwas Interessantes sein? Was würden sie denn anders machen, als andere?
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Jägerschnitzel
Jägerschnitzel15.04.14 10:18
Die Frage ist natürlich, ob das Thema Jobs in einem Kinofilm wirklich die Massen interessiert. Ich würde dafür im Moment kein Geld rausblasen. Nach Jobs tot gab es einfach schon zuviel in den den Medien über ihn, ich glaube das Thema ist im Moment einfach durch. Was gäbe es auch Neues, was wir zu erzählen wäre? Macht vielleicht erst in 10 Jahren Sinn.
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Bitnacht15.04.14 10:19
Sony hat natürlich auch kein Interesse daran, einen Film zu machen, den man als eine Werbung für Apple missverstehen könnte. Sie werden die vollständige kreative Kontrolle und das Marketing keiner Einzelperson überantworten.
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Globox
Globox15.04.14 10:31
Jägerschnitzel
Die Frage ist natürlich, ob das Thema Jobs in einem Kinofilm wirklich die Massen interessiert. Ich würde dafür im Moment kein Geld rausblasen. Nach Jobs tot gab es einfach schon zuviel in den den Medien über ihn, ich glaube das Thema ist im Moment einfach durch. Was gäbe es auch Neues, was wir zu erzählen wäre? Macht vielleicht erst in 10 Jahren Sinn.

Denke nicht, dass bei dem Thema schon Resignation eingesetzt hat. Es kommt nur darauf an, dass die filmische Umsetzung neue, interessante Ansätze bietet und nicht so einfallslos und farblos wie bei "jOBS" ausfällt. Ob man noch mehr Dokus braucht, die mehr oder weniger den gleichen Inhalt haben, ist in der Tat fragwürdig, aber ein Film kann dagegen sehr wohl inspirieren und ein (kommerzieller) Erfolg werden.
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Inspector_Canardo15.04.14 10:46
Am liebsten wäre es mir, wenn Jobs Selbst noch auf der Bühne stünde und seine Keynotes abhielte..
*seufz*
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Cupertimo15.04.14 12:20
Einen Qualitätsfilm von einem Mann wie Fincher gibt's nunmal nicht für Peanuts, dafür muss man genau wie bei Schauspielern auch was auf den Tisch legen.

Wobei sich "kreative Kontrolle" echt nicht gut anhört, wenn man eine Biografie verfilmen will. Bis zu einem gewissen Grad ist sie aber für eine filmische Umsetzung notwendig, damit der Zuschauer nicht einpennt.
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music-anderson
music-anderson15.04.14 15:39
Jägerschnitzel
Macht vielleicht erst in 10 Jahren Sinn.
Sehe ich anders. gerade nachdem Steve Verstorben war, hätte der Film sicherlich mehr Interessenten angezogen als jetzt. Wenn zb Musikgruppen, Musiker oder auch Schauspieler gerade im Fenster der Öffentlichkeit stehen, sollte man dieses nutzen. Aber hier hat man meiner Meinung nach, zu viel Zeit verstreichen lassen. Das Interesse an der Person Steve Jobs, ist mittlerweile in weiter Ferne gerückt.
Wenn Du nicht weisst was man Dir will, was willst n Du 8-D
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music-anderson
music-anderson15.04.14 15:44
Cupertimo
Einen Qualitätsfilm von einem Mann wie Fincher gibt's nunmal nicht für Peanuts, dafür muss man genau wie bei Schauspielern auch was auf den Tisch legen.
Das sehe ich anders. Es gibt sicherlich nicht nur Fincher. Es gibt auch andere NewComer, die ihm ganz sicher das Wasser reichen können. Und die, verlangen sicherlich nicht solche Horror Beträge.
Schauspieler gibt es auch genug, auch im Bereich Newcomer.
Wenn Du nicht weisst was man Dir will, was willst n Du 8-D
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