Defekte Grafikchips des MacBook Pro 2011: Apple schweigt weiterhin
Die Anzahl der Beschwerden, wonach der
Grafikchip beim 2011er Modell des MacBook Pro reihenweise ausfällt und viele Nutzer betroffen sind, steigt immer weiter. Ärgerlich daran ist, dass die Garantie natürlich nicht mehr greift und Anwender daher selber auf der kostspieligen Reparatur sitzen bleiben. In Apples Supportforen kursieren zahlreiche Threads diesbezüglich - der umfangreichste ist auf über 7500 Beiträge angeschwollen, dies bei mehr als einer Million Ansichten.
Verärgerte Nutzer haben auch eine Petition ins Leben gerufen und fordern, dass Apple ein Austauschprogramm ins Leben rufen müsse, da es sich ganz offensichtlich um einen Serienfehler handle.
Berichten zufolge gibt es in absehbarer Zeit bei Apple aber keine Pläne für ein solches Programm. Zwar weiß man im Support um den Fehler und die Problematik wurde auch an höhere Ebenen weitergegeben, weiterhin müssen Nutzer die Reparatur aber auf eigene Kosten vornehmen lassen. Da der Grafikchip mit dem Logic Board verlötet ist, eine aufwändige und teure Maßnahme.
Ist man als Besitzer eines 2011er MacBook Pro ebenfalls betroffen, dann treten die Probleme in erster Linie unter Last auf, also beispielsweise beim Abspielen von HD-Videos, bei Spielen oder anderen grafikintensiven Aufgaben. Nach einer Weile
bilden sich Linien und andere Artefakte auf dem Display, bei manchen Nutzern verschwindet das Bild komplett. Von autorisierten Apple-Händlern ist ebenfalls zu hören, wie häufig sich Kunden deswegen melden. Möglicherweise beschleunigt sich die Anzahl der Ausfälle sogar. Es bleibt zu hoffen, dass Apple ein Austauschprogramm anbietet oder sich bei Reparaturen zumindest kulant zeigt. Die momentane Situation stellt betroffene Nutzer zumindest alles andere als zufrieden.
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