Defekte MagSafe-Kabel führen zu einer Sammelklage gegen Apple
Bereits seit längerer Zeit gibt es Berichte, wonach der MagSafe-Stecker unter Umständen eine gefährliche Schwachstelle aufweisen kann. Die Kabelverbindung kann laut den Berichten zahlreicher Anwender
je nach Beanspruchung schmelzen oder gar Funken sprühen. Dem betroffenen MacBook-Besitzer bleibt in einem solchen Fall meist nur der Gang zu einem Apple Store oder einem autorisierten Mac-Händler. Dies endet laut einer nun in Kalifornien eingereichten Klage allerdings meist damit, dass betroffen Besitzer ein neues Netzteil im Wert von 79 US-Dollar kaufen müssen. Apple selbst hatte bereits im Herbst 2007 versucht, durch ein Redesign des MagSafe-Kabels das Problem zu lösen. Wie Tim Broad, Naotaka Kitagawa und Jesse Reisman mit ihrer Sammelklage zeigen, besteht das Problem aber wohl weiterhin. Sie wollen nun erreichen, dass Apple allen MacBook-Besitzern entsprechend defekte Netzteile kostenlos austauscht bzw. entstandene Kosten erstattet. Darüber hinaus fordern die Kläger auch, dass Apple die Öffentlichkeit vor der Gefährlichkeit des MagSafe-Kabels warnt. Sie verweisen in ihrer 27-seitigen Klageschrift auf eigene Berichte und die Berichte hunderter anderer betroffener Kunden. Apple selbst wollte sich zu der Klage nicht äußern.
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