Dem iPhone 15 Pro mehr Speicher einbauen – detailreicher Prozess im Video dokumentiert
Sämtliche Geräte aus Cupertino besitzen fest verbauten Speicher. Das fest verlötete Bauteil verbleibt somit zeit seines Lebens am selben Ort und der Anwender muss sich bereits beim Kauf darüber bewusst sein, wie viel Platz er zukünftig benötigt. Oftmals stellt sich dann später heraus, dass etwas mehr Kapazität von Vorteil gewesen wäre. Nicht selten läuft der Speicher aufgrund der hochauflösenden Kameraaufnahmen, Live-Fotos und Slow-Mo-Videos über, wofür Apple mit der iCloud eine Lösung parat hält. Jedoch lässt sich nicht alles in die Cloud verschieben, eine Vielzahl installierter Anwendungen bringen das Fass immer noch schnell zum Überlaufen.
Fest verbauter Speicher – Austausch eigentlich nicht vorgesehenFindige und talentierte Köpfe haben nun vollbracht, was bei Teilen von Apples Konkurrenz fast als selbstverständlich gilt: Sie haben den Speicherplatz des iPhones aufgewertet. Genauer gesagt hat man in einem schon als akribisch zu bezeichnenden Prozess den Festspeicher des Smartphones aus Cupertino gegen einen größeren getauscht. Andere Hersteller setzen seit Jahren hingegen auf eine Lösung, die deutlich einfacher zu realisieren ist: eine wechselbare SD-Karte. Droht die Gefahr des Speichermangels, so rüstet man hier entsprechend nach. Es ist nicht das erste Mal, dass sich jemand über das Innere des iPhones hermacht. Doch KingSener, Unternehmen und Inhaber des YouTube-Kanals, geht besonders ins Detail. Im 17-minütigen Clip erhält ein iPhone 15 Pro ein Speicherupgrade – nämlich von 128 GB auf 512 GB:
Ohne GewährDiese Upgrade-Demonstration sollte jedoch keinesfalls als Motivation aufgefasst werden, Selbstversuche anzustellen. Eine Fülle an Apparaturen und ein wohl präparierter Arbeitsplatz sind Grundvoraussetzung für den Tausch. Es ist durchaus erstaunlich, welche Werkzeuge für den Tausch genutzt wurden und welche Vorkehrungen an einigen Stellen notwendig sind. Darüber ist sich der Otto-Normal-Anwender sicher oftmals nicht im Klaren. Die Tage sind bekanntlich definitiv vorüber, in denen man noch in Eigenregie und mit wenigen schlichten Tools am Schreibtisch das iPhone-Backcover tauschte. Eindrücklich wird gezeigt, welcher Aufwand auf ambitionierte Selbstreparateure zukommt oder was seriöse Drittanbieter zu leisten haben. Viele hier ausgeführte Schritte sind nämlich auch für andere Arten von Reparaturen vonnöten.