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Der Kopfhörerhimmel ist offen! – Test Focal ELEAR High End Bügelkopfhörer

Bevor es mit der genauen Beschreibung des Focal Elear losgeht, muss ich noch eine Sache klarstellen: Das absolute Topmodell in Focals Kopfhörer-Sortiment ist nicht der Elear, sondern der Utopia. Bei beiden handelt es sich um Ohr-umschließende Bügelkopfhörer, die sich auf den ersten Blick sehr ähneln. Tatsächlich teilen sich Elear und Utopia viele Konstruktionsmerkmale, doch beim Utopia kommen einige exotische Materialien und Techniken zum Einsatz, die seinen Preis glatt auf das Vierfache des Elear treiben. Der Utopia ist als „Cost-no-Object“-Projekt der Technologieträger der Kopfhörersparte von Focal, während der Elear darauf ausgelegt wurde, die Vorzüge des Utopia zu einem deutlich günstigeren Preis einem größeren Kreis von Nutzern zugänglich zu machen.


Kompakt
Marke Focal
Bezeichnung ELEAR
Art High End Bügelkopfhörer
Empf. Preis (€) 999
Verfügbarkeit sofort
Für unsere Focal-Testreihe (SPARK Wireless, LISTEN Wireless und jetzt ELEAR) habe ich mich daher bewusst für den Elear als Abschluss entschieden, denn die Zahl derer, die 4.000 Euro für einen Kopfhörer auszugeben bereit sind, dürfte doch sehr begrenzt sein. Zudem können Sie davon ausgehen, dass der Utopia nicht viermal so gut klingt, wie der Elear, nur weil er viermal so viel kostet (wobei man Klangqualität natürlich sowieso nicht quantifizieren kann). Wenn an den Grenzen des technisch machbaren operiert wird, steigen die Kosten mit jedem „Zehntel“ mehr an Leistung exponentiell. Ohne den Utopia bisher selbst gehört zu haben (was ich nachholen werde), ist es zwar nur Spekulation, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der Elear dem Oberhaupt der Familie klanglich dicht auf den Fersen ist.

Elear wie auch Utopia sind konsequent für die Nutzung daheim entwickelt und nicht für die Reise gedacht. Wahrscheinlich muss ich es nicht extra erwähnen, aber ich tue es trotzdem: Zum Betrieb empfiehlt sich ein adäquater DAC und Kopfhörerverstärker. Das Beste ist hier gerade gut genug. Für meinen Test kommt daher der fantastische T+A DAC 8 DSD zum Einsatz, der nicht nur einer der besten D/A-Wandler auf dem Planeten ist, sondern auch über einen exzellenten Kopfhörerverstärker verfügt. Als Front-End diente der Mac mit Audirvana Plus als bitperfekter Zuspieler via USB über den iFi Audio micro iUSB 3.0.


Mit seinem Preis von rund 1.000 Euro ist klar, dass sich der Elear an der Rewind Referenz beyerdynamic T 1 (2. Gen.) messen musste.

Kommentare

Krypton03.09.17 22:32
Danke für den Test! Kennt jemand zufällig ein Fachgeschäft im süddeutschen Raum, in dem man sich mehrere hochwertige Kopfhörer in geeigneter Umgebung mal selbst, am besten mit eigener Musik anhören kann?
Bisher war der T1 relativ weit oben auf meiner Wunschliste, der Focal sieht aber auch interessant aus
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Borbarad06.09.17 07:46
Interessantes Review.

Hab ja selber den Elear und finde dieses Modell ein absoluten Preisschlager. M.M. nach Konkurrenzlos.

Wie lange wurde der eingespielt? Bei meinen waren es etwa 150Std bevor er sein Potential entfaltete, stimmt auch mit den Berichten überein. Der Utopia braucht sogar bis zu 300Std.

Bei Ergebnis bin ich aber etwas überrascht. Kenne zwar T1 Rev1 aber m.M. Nach ist dieser dem Elear nicht gewachsen, bzw. klingt recht dünn und unmusikalisch im Vergleich ... also wie die üblichen 800,- Modelle.

Der Elear hat m.M. Nach am meisten gemeinsam mit dem etwas besseren und teureren LCD-X.

B
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sonorman
sonorman06.09.17 19:18
Habe noch eine kleine Korrektur im Text ergänzt. Der Elear lässt sich doch symmetrisch anschließen.
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