Der Mac mini feiert fünften Geburtstag
Viele Jahre lang hatten sich
Apple-Fans gewünscht, auch einen besonders günstigen Einsteiger-Mac im Sortiment zu finden. Apples bisherige Versuche, Abstriche bei der Qualität zu Gunsten des Preises zu machen, waren in den 90er Jahren nicht von Erfolg geprägt. Aus diesem Grund war es eher unwahrscheinlich, dass Apple einen erneuten Anlauf nehmen wollte. Auf der MacWorld San Francisco 2005 kündigte Steve Jobs dann die große Überraschung an, eingeblendet wurde die häufig gestellte Frage: "Why doesn't Apple offer a stripped-down Mac that is more affordable?". Das Publikum zeigte sich begeistert, vor allem nachdem Steve Jobs den Mac mini erstmal in der Hand hielt und die geringen Abmessungen demonstrierte. Folgende Spezifikationen wies der erste Mac mini auf:
Mac mini, 1,25 GHz- G4-Prozessor
- 256 MB 333 MHz DDR SDRAM (auf ein GB zu erweitern);
- 40 GB Festplatte
Preis: 489,- Euro
Mac mini, 1,42 GHz - G4-Prozessor
- 256 MB 333 MHz DDR SDRAM (auf ein GB zu erweitern);
- 80 GB Festplatte
Preis: 589,- Euro
Apple rühmte sich zum damaligen Zeitpunkt noch damit, eine echte Grafikkarte und nicht nur Chipsatzgrafik zu verbauen, wie es bei anderen Herstellern der Fall war. Beim Umstieg auf den Intel-basierten Mac mini hielt dann allerdings Intels GMA Einzug; angesichts der sehr schwachen Grafikleistung der abgespeckten Radeon 9200 war dies aber nur ein geringer Rückschritt. Entgegen zahlreicher Gerüchte befindet sich der Mac mini noch immer im Sortiment und wurde erst im Herbst um eine Server-Variante ergänzt.
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